Unweit des Kottbusser Tors in Berlin-Kreuzberg sind in den vergangenen Jahren zwei Büro-Neubauten entstanden, welche die bestehenden Adalbert-Höfe erweitert haben. Umgesetzt wurde das Bauprojekt vom Berliner Unternehmens GSG.

Unweit des Kottbusser Tors in Berlin-Kreuzberg wurden in den vergangenen Jahren nach den Plänen des Berliner Büros Baumhauer Architekten zwei neue Bürogebäude errichtet, die nun die bestehenden Adalbert-Höfe erweitern. / © Foto: ENTWICKLUNGSSTADT
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Unweit des Kottbusser Tors in Berlin-Kreuzberg sind in den vergangenen Jahren nach Plänen des Berliner Büros Baumhauer Archittekten zwei Büro-Neubauten, die nun Teil der bereits bestehenden Adalbert-Höfe geworden sind.
Für das 2021 begonnene Projekt war im Juni 2022 Richtfest gefeiert worden. Die zwei neuen Gebäude stehen an der Adalbertstraße 5 und 8 und schließen bestehende Baulücken in den Adalbert-Höfen. Hier sind Büro- und Gewerbeflächen untergebracht.
Berlin-Kreuzberg: Bauliche Erweiterung der bestehenden Adalbert-Höfe
Nun wurden diese Flächen um zwei neue Gebäude erweitert. Auf über 2.500 Quadratmetern Bruttogeschossflächen sollten dort nach ursprünglichen Planungen Start-ups und kleine bis mittelständische Unternehmen einziehen.
Bauherr des Projekts ist das private Unternehmen GSG Berlin, welches in Berlin nach eigenen Angaben knapp 40 Gewerbehöfe betreibt und dort Flächen vermietet. Mehr als die Hälfte dieser Gewerbehöfe befinden sich im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg.
Die GSG setzt nicht nur in den Kreuzberger Adalberthöfen Erweiterungs- und Modernisierungsprojekte um. Auch in den Gebauer-Höfen in Charlottenburg ist eine Ergänzung der historischen Gebäude durch einen Neubau vorgesehen.
Adalberthöfe in Kreuzberg: Bestehende Altbauten wurden durch neue Gebäude ergänzt
Das für den Bau verantwortliche Planungsbüro Baumhauer Architekten wollte bewusst mit einfachen, reduzierten Materialien arbeiten, um dem Projekt einen nachhaltigen Charakter zu geben. So wurden Sichtbetonfassaden mit profilierten Klinkersteinen oder verschiedenen Holzmaterialien kombiniert.
Für beide Neubauten wurde zudem eine BREEAM-Zertifizierung der Stufe „Exzellent“ angestrebt. BREEAM (Building Research Establishment Environmental Assessment Methodology) gilt als führende Zertifizierungsmethode für Gebäude und umfasst mehrere Kategorien, darunter Bereiche wie Management, Energie, Transport, Material, Abfall oder Landnutzung.
Quellen: Baumhauer Architekten, Architektur Urbanistik Berlin, Building Research Establishment Environmental Assessment Methodology