Die architektonische Geschichte Berlins ist von Umbrüchen, Brüchen und visionären Entwürfen geprägt. Diese zehn Architekten haben dabei besondere Spuren hinterlassen, von klassizistischer Stadtplanung über den sozialen Wohnungsbau bis hin zu politisch-symbolischen Regierungsbauten. Wer diese Architekten sind und welche Bauten Berlin bis heute prägen, zeigt dieser Überblick.

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1. Karl Friedrich Schinkel: Begründer der klassizistischen Hauptstadtarchitektur

Das Konzerthaus auf dem Gendarmenmarkt ist ein klassizistisches Bauwerk mit einer monumentalen Treppe, einem Säulenvorbau und zahlreichen Skulpturen. Es bildet einen zentralen Blickpunkt in der städtebaulichen Umgebung.

Das Konzerthaus Berlin, entworfen von Karl Friedrich Schinkel, wurde 1821 als Schauspielhaus eröffnet. Es vereint antike Bauformen mit preußischer Strenge und ist eines der zentralen Werke des deutschen Klassizismus. / © Foto: Wikimedia Commons, Ansgar Koreng

Karl Friedrich Schinkel prägte das Berliner Stadtbild des 19. Jahrhunderts wie kein anderer. Als Architekt und preußischer Oberbaurat entwarf er zahlreiche öffentliche Gebäude, die bis heute zu den bedeutendsten Klassizismus-Bauten in Deutschland zählen. Sein Wirken stand im Dienst des aufstrebenden Preußenstaates, dem er eine repräsentative architektonische Sprache verlieh.

Zu seinen wichtigsten Bauwerken in Berlin zählen das Alte Museum (1830), die Neue Wache (1818) und das Schauspielhaus am Gendarmenmarkt (1821). Diese Bauten zeichnen sich durch klare Proportionen, monumentale Formensprache und Orientierung an antiken Vorbildern aus. Schinkel schuf mit ihnen nicht nur Einzelbauwerke, sondern kulturelle Institutionen, die eine neue urbane Identität vermittelten.

Darüber hinaus wirkte Schinkel städtebaulich. Er entwickelte Grundkonzepte für Achsen, Plätze und Sichtbeziehungen, die bis heute das Zentrum Berlins prägen. Seine Bedeutung für die Baugeschichte der Stadt ist nicht allein historisch, sondern auch identitätsstiftend.

2. Peter Behrens: Berliner Industriearchitektur als Gesamtkunstwerk gedacht

Das Industriegebäude besitzt eine monumentale Erscheinung mit großen Fensterflächen und einer hohen, schrägen Dachform. Die Fassade ist schlicht gehalten und betont den funktionalen Charakter der Architektur.

Peter Behrens entwarf die AEG-Turbinenhalle 1909 als modernes Kraftzentrum industrieller Produktion. Mit ihrer monumentalen Form und sichtbarer Stahlkonstruktion markiert sie den Beginn der Industriearchitektur als eigene Bauaufgabe. / © Foto: Wikimedia Commons, Felix Müller, CC BY-SA 4.0

Peter Behrens gehört zu den Wegbereitern der modernen Industriearchitektur. In Berlin realisiert er mit der AEG-Turbinenhalle in Moabit (1909) ein Schlüsselwerk des frühen 20. Jahrhunderts. Diese Halle verbindet technische Funktion mit monumentaler Gestaltung und markiert damit den Beginn einer neuen Ästhetik im industriellen Bauen.

Behrens gestaltete nicht nur Gebäude, sondern auch das gesamte Erscheinungsbild der AEG. Er entwickelte Produkte, Typografie und Werbemittel, wodurch er einen frühen Typus des Corporate Design schaffte. In Berlin vereinte er architektonische Klarheit, technische Innovation und gestalterischen Anspruch zu einem durchgängigen Konzept.

Obwohl sein Werk in Berlin zahlenmäßig begrenzt bleibt, beeinflusst es Generationen von Architekten. Behrens betreute junge Kollegen wie Mies van der Rohe und Walter Gropius, die später selbst zur Avantgarde gehörten. So leitete er den Übergang von historischer Architektur zur industriellen Moderne ein.

3. Hans Poelzig: Berliner Rundfunkarchitektur zwischen Tradition und Moderne

Das historische Gebäude ist in einer halbrunden Form errichtet und weist eine repetitive Fassadengliederung mit vertikal ausgerichteten Fenstern auf. Es erstreckt sich über eine große Grundfläche und ist von einem Innenhof umgeben.

Hans Poelzig entwarf das Haus des Rundfunks in den späten 1920er-Jahren als eines der ersten Rundfunkgebäude weltweit. Die markante Rundung und die klare Gliederung des Ziegelbaus zeigen seine Entwicklung hin zur Neuen Sachlichkeit. Poelzig verband technische Innovation mit expressivem Formwillen. / © Foto: Wikimedia Commons: Bundesarchiv, B 145 Bild-F005427-0045 / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 DE

Hans Poelzig entwickelte sich vom Expressionisten zum Vertreter der Neuen Sachlichkeit. In Berlin entwarf er mit dem Haus des Rundfunks (1930) ein frühes Beispiel funktional geprägter Architektur. Der Bau vereint akustisch optimierte Räume mit klarer Grundrissstruktur und setzte Maßstäbe für Rundfunk- und Verwaltungsbauten.

Poelzigs Architektur wirkt monumental und zugleich rational. Auch als Lehrer prägt er eine Architektengeneration. Poelzig entwarf außerdem das „Bikini Berlin“ und das Kino Babylon am Bülowplatz. Das inzwischen abgerissenes Großes Schauspielhaus trägt ebenso zu seinem Renommee bei und zeigt sein Gespür für räumliche Dramaturgie.

Sein Werk in Berlin bringt Ausdruck und Funktionalität in Einklang. Poelzig nutzte den architektonischen Raum nicht nur als Hülle, sondern auch als Medium kulturellen Ausdrucks. Damit gestaltete er eine Architektur, die sowohl pragmatisch als auch gestalterisch anspruchsvoll bleibt.

4. Otto Rudolf Salvisberg: Wohnqualität, Funktionalität und klare Gestaltung im Berliner Siedlungsbau

Die Weiße Stadt ist ein Ensemble aus funktional gestalteten Wohnhäusern mit flachen Dächern und weiß verputzten Fassaden. Die Gebäudekörper sind klar gegliedert und weisen eine sachliche Formensprache auf.

Die Weiße Stadt in Reinickendorf entstand in den späten 1920er-Jahren nach Plänen von Otto Rudolf Salvisberg und ist ein Beispiel für das Neue Bauen in Berlin. Die weißen, klar gegliederten Fassaden und funktionalen Grundrisse stehen für eine neue, soziale Architektur. Salvisberg verband technische Rationalität mit einem hohen Anspruch an Wohnqualität. / © Foto: Wikimedia Commons, Marbot, CC BY-SA 3.0 DE

Otto Rudolf Salvisberg zählt zu den maßgeblichen Vertretern des Neuen Bauens in Berlin. Besonders bekannt ist er für seine Beteiligung an der Weißen Stadt in Reinickendorf, die durch ihre reduzierten, weiß verputzten Fassaden, funktionalen Grundrisse und geometrisch gegliederten Baukörper auffällt. Im Vergleich zur Gründerzeitarchitektur der Nachbarschaft wirken die Gebäude sachlicher und moderner.

Salvisberg war nie Teil der Bauhaus-Schule, sondern vertrat, ähnlich wie andere Architekten seiner Zeit, einen Stil, der sich aus verschiedenen europäischen Reformbewegungen speiste. Der bewusste Verzicht auf Dekor und die Betonung klarer Formen lassen sich besser dem sogenannten International Style zuordnen, der sich in den 1930er-Jahren als Ausdruck eines länderübergreifenden Modernismus etablierte.

Neben der Weißen Stadt arbeitete Salvisberg auch mit Bruno Taut an der Siedlung Onkel Toms Hütte in Zehlendorf. Dort verband er moderne Wohnkonzepte mit funktionalen Grundrissen und einer durchgrünten Umgebung. Seine Projekte zeigen, dass er nicht nur ästhetische, sondern auch soziale und städtebauliche Fragen ernst nahm und damit wesentlich zur Entwicklung des modernen Berliner Wohnungsbaus beitrug.

5. Bruno Taut: Farbe und Funktion, wie sozialer Wohnungsbau in Berlin gestaltet wurde

Die Hufeisensiedlung besteht aus einem halbkreisförmig angeordneten Wohnungsbau, der sich um eine große grüne Freifläche mit Teich legt. Die Backsteinarchitektur ist einfach gehalten und folgt einem funktionalen Gestaltungsprinzip.

Die Hufeisensiedlung in Britz ist ein Hauptwerk des Architekten Bruno Taut, der für seine farbenfrohen, menschenfreundlichen Wohnanlagen bekannt wurde. Mit dieser Siedlung setzte er neue Maßstäbe für den sozialen Wohnungsbau. / © Foto: Wikimedia Commons, Clemensfranz, CC BY-SA 4.0

Bruno Taut setzte sich früh für das Neue Bauen ein. In Berlin gestaltet er mit Projekten wie der Hufeisensiedlung in Britz (1925–30) eine neue Form des sozialen Wohnens. Diese Siedlung kombiniert funktionale Grundrisse mit intensiver Farbgestaltung und schafft dadurch eine starke visuelle Identität.

Taut betrachtete Architektur nicht nur als Funktion, sondern auch als kulturelle Botschaft. Neben der Hufeisensiedlung entstanden unter seiner Leitung auch die Gartenstadt Falkenberg und die Siedlung Onkel Toms Hütte. Er gestaltet Räume, die für Gemeinschaft, Licht und Luft stehen.

Durch seine konsequente Haltung trug Taut maßgeblich zur Demokratisierung des Bauens bei. Er wollte nicht für wenige, sondern für viele bauen. Damit schuf er Architektur, die weit über rein technische Aspekte hinausgeht.

6. Ludwig Mies van der Rohe: Minimalistische Ikone der Nachkriegsmoderne bringt die Moderne ins Berliner Kulturforum

Die Neue Nationalgalerie zeichnet sich durch ihre offene Stahl-Glas-Konstruktion mit flachem Dach aus. Der Baukörper ist streng geometrisch gegliedert und wirkt durch seine Transparenz leicht und strukturiert zugleich.

Mit der Neuen Nationalgalerie schuf Ludwig Mies van der Rohe 1968 ein Manifest der Moderne: Der Pavillon aus Stahl und Glas ruht auf einem Sockel und wirkt zugleich monumental und transparent. Mies, letzter Direktor des Bauhauses, kehrte mit diesem Bau symbolisch nach Deutschland zurück und gab Berlin ein bedeutendes Kunsthaus der Nachkriegszeit. / © Foto: Wikimedia Commons, Thomas Roessler, CC BY-SA 4.0

Ludwig Mies van der Rohe brachte mit der Neuen Nationalgalerie (1968) seine moderne Architektursprache nach Berlin. Das Bauwerk am Kulturforum setzt auf Stahl, Glas und eine klare Struktur. Es repräsentiert sein Prinzip „Weniger ist mehr“ in architektonisch reiner Form.

Die Galerie erlaubt mit ihrer offenen Struktur flexible Ausstellungen. Mies verstand Architektur als geordnete Raumgestaltung, die durch ihre Zurückhaltung Ausdruck gewinnt. Seine formale Klarheit markierte einen bewussten Bruch mit vergangener Repräsentation.

Obwohl er lange in den USA wirkte, blieb Berlin für ihn ein bedeutender Ort. Mit der Nationalgalerie gelang ihm ein Beitrag zur kulturellen Erneuerung im Nachkriegsdeutschland. Das Gebäude gilt heute als architektonisches Meisterwerk der Moderne.

7. Hans Scharoun: auffällige Architektur für Kultur und Alltag im geteilten Berlin

Die Staatsbibliothek erscheint als großflächiger Gebäudekomplex mit einem auffälligen goldfarbenen Dach. Die Struktur zeigt mehrere Ebenen mit unterschiedlich gestalteten Fassadenteilen und ist umgeben von einer parkähnlichen Anlage.

Die Staatsbibliothek an der Potsdamer Straße ist Teil von Hans Scharouns visionärem Kulturforum. Der 1978 eröffnete Bau verkörpert sein Prinzip der organischen Architektur: Statt klarer Raster folgt der Grundriss einer inneren Raumlogik. Scharoun wollte hier nicht nur Bücher lagern, sondern einen lebendigen Ort der Bildung und Begegnung schaffen. / © Foto: Wikimedia Commons, Da flow, CC BY-SA 3.0

Hans Scharoun gestaltete einige der bedeutendsten Bauten West-Berlins. Mit der Philharmonie (1963) und der Staatsbibliothek am Kulturforum (1978) entwickelte er eine außergewöhnliche Formensprache, die sich an Nutzern und Kontext orientiert. Dabei brach er bewusst mit symmetrischen, akademischen Entwurfsprinzipien.

Die Philharmonie mit ihrem zentralen Podium stellt den Musikgenuss in den Mittelpunkt. Auch die Bibliothek folgt keiner axialen Ordnung, sondern organisiert ihre Räume nach funktionalen und atmosphärischen Kriterien. Scharoun ging es darum, Räume zu schaffen, die sich an den Bedürfnissen der Menschen orientieren.

Seine Wohnbauten, wie die Siedlung Charlottenburg-Nord, zeigen dieselbe Haltung. Scharoun vertrat eine Architekturauffassung, die soziale Verantwortung mit ästhetischem Anspruch verbindet. Damit hinterlässt er ein bleibendes Erbe in der Berliner Baukultur.

8. Werner Düttmann: Architekt und Stadtplaner des West-Berliner Wiederaufbaus nach 1945

Das Gebäude der Akademie der Künste ist flach und kubisch mit einer grob strukturierten Betonfassade. Der Eingang liegt zurückgesetzt unter einem auskragenden Dach. Die Architektur steht in Kontrast zur grünen Umgebung.

Die Akademie der Künste am Hanseatenweg wurde 1960 nach Plänen von Werner Düttmann errichtet. Er ist einer der wichtigsten Berliner Architekten der Nachkriegszeit. Der flache Bau mit Sichtbetonfassade steht exemplarisch für die sachlich-klaren Formen der West-Berliner Moderne. / © Foto: Wikimedia Commons, Gunnar Klack, CC BY-SA 4.0

Werner Düttmann prägte das West-Berliner Stadtbild der Nachkriegszeit entscheidend. Als Senatsbaudirektor und Architekt verantwortete er Projekte wie die Akademie der Künste am Hanseatenweg und die Kirche St. Agnes (1967). Seine Architektur setzt auf Sichtbeton, klare Formen und funktionale Robustheit.

Düttmann verstand öffentliche Bauten als soziale Räume. Er gestaltete nicht nur Einzelobjekte, sondern dachte auch in städtischen Zusammenhängen. So wirkte er an Planungen wie dem Märkischen Viertel mit und positioniert sich gegen die Idee der autogerechten Stadt.

Durch seine Doppelrolle als Planer und Entwerfer verband er Pragmatismus mit architektonischem Anspruch. Düttmann gestaltete ein Berlin, das sowohl alltagstauglich als auch kulturell eigenständig bleibt.

9. David Chipperfield: Das Neue Museum und die Kunst, Geschichte weiterzubauen statt zu kopieren

Das Innere des Neuen Museums zeigt eine symmetrisch angelegte Treppenanlage mit klaren geometrischen Formen. Die helle Betonarchitektur kontrastiert mit der historischen Ziegelwand und verbindet Alt und Neu auf markante Weise.

Der britische Architekt David Chipperfield rekonstruierte das im Krieg schwer beschädigte Neue Museum mit großer Sensibilität. Statt eines vollständigen Wiederaufbaus wählte er einen Ansatz, der Spuren der Geschichte sichtbar belässt und mit zurückhaltender, klarer Ergänzung verbindet. / © Foto: Wikimedia Commons, Jean-Pierre Dalbéra from Paris, France, CC BY 2.0

David Chipperfield wurde mit dem Wiederaufbau des Neuen Museums auf der Museumsinsel (2009) bekannt. Statt auf reine Rekonstruktion zu setzen, verfolgt er einen denkmalgerechten Ansatz. Er erhält historische Spuren und integriert neue Elemente, ohne den Bestand zu verdrängen.

Seine Zurückhaltung erweist sich als gestalterische Qualität. Chipperfield schafft eine Balance zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Die Besucher erleben Geschichte nicht als Inszenierung, sondern als offenes Narrativ. Das Neue Museum findet internationale Anerkennung und setzt Standards für den Umgang mit Baugeschichte. Chipperfield zeigt, dass Weiterbauen Respekt und Kreativität zugleich erfordert.

10. Axel Schultes: Bundesarchitektur und Hauptstadtplanung, das neue Gesicht der Berliner Republik

Das Bundeskanzleramt wirkt wie ein modernes Regierungsgebäude mit großflächigen Glasfronten, klaren Linien und symmetrischer Gliederung. Beleuchtung und Fassadengestaltung erzeugen eine repräsentative Wirkung.

Das Bundeskanzleramt in Berlin-Mitte wurde von Axel Schultes und Charlotte Frank entworfen und zeigt mit seiner großzügigen Glasfassade und den markanten Formen eine moderne Interpretation von Regierungsarchitektur. / © Foto: Wikimedia Commons, Martin Falbisoner, CC BY-SA 4.0

Axel Schultes gestaltete das Regierungsviertel des vereinigten Deutschlands entscheidend mit. Zusammen mit Charlotte Frank entwarf er das Bundeskanzleramt (2001) sowie das städtische Konzept des „Bandes des Bundes“. Diese Bauten sollen Transparenz und Offenheit symbolisieren.

Das Kanzleramt mit seiner klaren Kubatur und den großen Durchblicken soll exemplarisch für eine neue demokratische Architektur stehen. Schultes vermeidet historisierende Formen und sucht nach zeitgemäßen Ausdrucksmitteln. Auch die momentane Erweiterung des Bundeskanzleramtes bis 2028 liegt in seinen Händen.

Gleichzeitig wirkt er als Theoretiker. In Wettbewerben und Debatten setzt er sich für eine bedeutungsvolle Städtebaukunst ein. Seine Projekte fügen sich nicht einfach ein, sondern formulieren eine neue architektonische Sprache für das vereinte Berlin.

 

Quellen: Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Deutsches Technikmuseum, Landesdenkmalamt Berlin, Architekturmuseum TU Berlin, Bauwelt Archiv, Neue Nationalgalerie, SMB, Akademie der Künste, Berlinische Galerie, Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung, ArchDaily