Im Technologie- und Wissenschaftsstandort Adlershof mietet das Land Berlin rund 2.550 Quadratmeter Bürofläche im Neubauprojekt „Kabelwerk“ an. Die Außenstelle der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie soll dort ab 2026 einziehen – mit flexiblen Arbeitsbereichen, gemeinschaftlicher Dachterrasse und Fokus auf Nachhaltigkeit.

© Visualisierung Titelbild: Cresco Real Estate 

 

Die Cresco Real Estate GmbH hat Büroflächen im Projekt „Kabelwerk“ in Adlershof an das Land Berlin vermietet. Die 2.550 Quadratmeter große Fläche wird künftig von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie genutzt, die dort ihre Außenstelle Treptow-Köpenick einrichten möchte. Die Übergabe ist für Anfang 2026 vorgesehen. Vertragspartner aufseiten des Landes war die BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH.

Mit der neuen Adresse in der Otto-Franke-Straße 88–96 zieht die Verwaltung in eine der dynamischsten Entwicklungsregionen der Hauptstadt. Adlershof gilt als einer der führenden Technologie- und Wissenschaftsstandorte Europas. Die verkehrliche Anbindung durch den S-Bahnhof Adlershof und nahegelegene Autobahnanschlüsse erleichtert die Erreichbarkeit zusätzlich.

5.500 Quadratmeter für zeitgemäßes Arbeiten: Mit Fokus auf Flexibilität und Tageslicht

Das Gebäude bietet insgesamt 5.500 Quadratmeter Fläche und ein durchdachtes Nutzungskonzept. Flexible Grundrisse sollen eine moderne und anpassungsfähige Arbeitsumgebung ermöglichen. Bodentiefe Fenster sorgen für eine helle Atmosphäre. Hinzu kommt eine gemeinschaftlich nutzbare Dachterrasse, die als Aufenthalts- und Erholungsort für Mitarbeitende gedacht ist.

Geplant ist außerdem eine LEED-Gold-Zertifizierung. Diese bescheinigt dem Bau einen hohen energetischen und nachhaltigen Standard. Die Maßnahmen reichen von optimierter Versorgungstechnik über energieeffiziente Materialien bis zur architektonischen Gestaltung.

Verwaltung zieht nach Adlershof: Öffentliche Mieter sollen die Standortentwicklung in Adlershof stärken

Vertreter von Cresco Real Estate zeigten sich erfreut über den Vertragsabschluss mit dem Land Berlin. Alexander Bürk, Co-Founding Partner, erklärte in einer Pressemitteilung, die Vermietung sei ein starkes Signal für die Qualität des Standorts Adlershof. Zudem unterstreiche sie die Relevanz langfristiger öffentlicher Mietverträge für nachhaltige Immobilienentwicklung.

Mit dem Einzug der Senatsverwaltung setzt sich die Transformation von Adlershof weiter fort. Während hier bislang vor allem Forschung, Start-ups und Wissenschaftseinrichtungen angesiedelt waren, etabliert sich der Standort zunehmend auch als Verwaltungs- und Dienstleistungsstandort.

Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie nutzt moderne Infrastruktur im Technologiequartier Adlershof

Mit der künftigen Nutzung durch die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie wird das Büroobjekt „Kabelwerk“ Teil der öffentlichen Infrastruktur Berlins. Die Entscheidung für diesen Standort unterstreicht die wachsende Bedeutung Adlershofs auch für die Berliner Verwaltung.

Dank moderner Gebäudestandards und nachhaltiger Bauweise soll ein zukunftsfähiger, funktionaler Arbeitsort entstehen, der auch für andere öffentliche Einrichtungen Vorbild sein könnte. Die Vermittlung übernahm das Immobilienunternehmen Savills.

Zwischen Verwaltung und Wissenschaft: Standort Adlershof weiter im Ausbau

Das Büroprojekt „Kabelwerk“ ist nicht mit dem gleichnamigen Areal in Köpenick zu verwechseln, das derzeit von der BUWOG zu einem Wohn- und Gewerbequartier mit rund 920 Wohnungen umgebaut wird. In Adlershof hingegen steht die Entwicklung von Büro- und Forschungsinfrastruktur im Vordergrund.

Das Adlershofer „Kabelwerk“ ist Teil eines größeren Clusters, das sich auf moderne Arbeitswelten spezialisiert hat. Die dort entstehenden Gebäude sollen Raum für Technologieunternehmen, Verwaltung, Dienstleistung und Wissenschaft bieten. Das Grundstück befindet sich unweit des Wissenschaftsparks Adlershof, in dem zahlreiche Institute und Hochschulstandorte ansässig sind.

Quellen: Cresco, Immobilienmanager