In der Sickingenstraße in Berlin-Moabit, unweit der Beusselstraße, werden derzeit bestehende Wohnungen saniert und aufgestockt und um einen Erweiterungsbau in Holz-Hybridbauweise ergänzt. Wenige Meter weiter ist zudem ein umfangreiches Gewerbeprojekt geplant.

In der Sickingenstraße 2 und 3 in Berlin-Moabit werden bestehende Wohnungen saniert und um einen Erweiterungsbau aus Holz im Innenhof ergänzt. / © Foto: ENTWICKLUNGSSTADT BERLIN

© Visualisierung (unten): SL AM Development Commercial GmbH
Text: Björn Leffler

 

Das Thema Nachhaltigkeit ist längst auch beim Bauen ein zentrales Element im Planungsprozess geworden. Besonders auffällig ist dabei, dass in den vergangenen Jahren immer mehr Projekte mit einem Baustoff realisiert werden, der längst von der Bildfläche verschwunden war: Holz.

Dabei geht es längst nicht mehr nur um kleinere oder temporäre Bauwerke, wie beispielsweise das Hochhausprojekt des Unternehmens UTB zeigt, welches in Kreuzberg ein 98 Meter hohes Wohngebäude errichten will. Auch der großformatige Neubau der Vattenfall-Unternehmenszentrale am Südkreuz ist in Holz-Hybridbauweise entstanden.

Sickingenstraße in Moabit: Wohnungsbau in Holzbauweise

Mittlerweile gibt es in Berlin zahlreiche Beispiele, bei denen der Baustoff Holz ganz selbstverständlich eingesetzt wird. Ein weiteres Holzbauprojekt befindet sich in der Moabiter Sickingenstraße, unweit der vielbefahrenen Beusselstraße.

Hier wird in der Adresse Sickingenstraße 2 und 3 eine bereits bestehende Wohnanlage vom Unternehmen Berliner Jungens Development GmbH saniert und aufgestockt und durch einen Neubau erweitert. Dieser Neubau entsteht in Holzbauweise.

Aufstockung von Bestandswohnungen und Ergänzung um Holz-Neubau

Bereits 2019 hatte das Immobilienunternehmen gemeinsam mit der JOPE Real Estate AG die vier auf dem Grundstück befindlichen Wohnhäuser mit insgesamt 78 Wohnungen erworben. Die beiden Häuser zur Sickingenstraße werden demnach aufgestockt und saniert.

Im Innenhof der Wohnanlage kommt das neue Gebäude hinzu. Hier sollen rund 3.500 Quadratmeter Bruttogeschossfläche entstehen. Das Projekt sollte nach ursprünglichen Planungen bis Ende 2022 fertiggestellt werden. Nun hoffen die Bauherren auf einen Abschluss des Projekts im laufenden Jahr.

Moabit: Gewerbeprojekt „Work Nine 13“ entsteht in der Sickingenstraße 13

Nur wenige Hausnummern weiter ist ein weiteres Bauprojekt in Planung. An der Sickingenstraße 13 soll das Gewerbeprojekt „Work Nine 13“ realisiert werden. Verantwortet wird das Projekt vom Unternehmen SL AM Development Commercial GmbH.

Die Bauherren betonen vor allem die zentrale Lage und die gute Verkehrsanbindung des geplanten Neubaus, bei dem eine Nutzfläche von rund 19.000 Quadratmetern entstehen soll.

Das Gebäude wird über sechs Etagen verfügen und sich damit in die bestehende Blockrandbebauung der Sickingenstraße einfügen. Pro Etage wird eine Fläche von rund 3.400 Quadratmetern nutzbar sein. In einer Tiefgarage sollen 130 Pkw-Stellplätze entstehen.

 

Weitere Bilder zum Projekt findet Ihr hier: 

So sieht das Wohnprojekt des Unternehmens Berliner Jungens Development GmbH vom S-Bahnhof Beusselstraße aus. / © Foto: ENTWICKLUNGSSTADT BERLIN

So soll das Neubauprojekt „Work Nine 13“ in der Moabiter Sickingenstraße einmal aussehen. Entstehen sollen hier vor allem Büroflächen. / © Visualisierung: SL AM Development Commercial GmbH

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Quellen: Berliner Jungens Development GmbH, JOPE Real Estate, SL AM Development Commercial GmbH

 

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