An einer der zentralsten Kreuzungen Berlins wurde am Alexanderplatz in Berlin-Mitte das Bürohaus „Central One Midtown“ realisiert – mit vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten und prominenten Mietern wie der Burgerkette „Munchies“ und dem Café „Maxim“.

Neues Büroprojekt für Berlin-Mitte: Das „Central One Midtown“ ergänzt das städtische Gefüge am Alexanderplatz um moderne Gewerbeflächen und Nahversorgung. / © Foto: ENTWICKLUNGSSTADT

© Fotos: ENTWICKLUNGSSTADT

 

Wenn man die Karl-Liebknecht-Straße in Berlin-Mitte von der Mollstraße aus kommend herunterläuft, fällt einem zuallererst natürlich der entstehende Neubau des Hochhauses „MYND“ am Kaufhaus Galeria auf, an dem mittlerweile die ersten Fassadenelemente angebracht werden.

Ein paar Meter weiter ist ein anderes Bauvorhaben allerdings schon fertiggestellt worden und rundet seitdem den Kreuzungsbereich Karl-Liebknecht-Straße / Panoramastraße optisch ab, unweit des Bahnhofs Alexanderplatz. Die Rede ist dabei vom Gewerbeprojekt „Central One Midtown“, welches nordwestlich des Bahnhofs entstanden ist. Direkt vor dem Panoramahaus wurde das neue Gebäude errichtet.

„Central One Midtown“: Büroprojekt entstand direkt am Panoramahaus

Verantwortet wird das Projekt vom Unternehmen D.V.I. Services GmbH. Weitere Projektbeteiligte sind die Formac Consult Real Estate GmbH sowie die Sascha Gechter Management GmbH. Unter dem Projektamen „C1 – Central One Midtown Offices“ wurden insgesamt rund 12.000 Quadratmeter Mietfläche auf acht Geschossen realisiert.

Vorrangig sollen im Gebäude Büros untergebracht werden, im Erdgeschossbereich sind zudem Flächen für Einzelhandel und Gastronomie entstanden. Außerdem sind Konferenzflächen und eine Lobby realisiert worden.

Neues Gewerbeobjekt am Alexanderplatz: Café „MAXIM“ eröffnet neuen Standort im Erdgeschoss

Vorgesehen sind auch ein Fitnessbereich, ein kleines Kino, ein multi-konfessioneller Andachtsraum sowie eine Kinderbetreuung. Die Arbeiten am Gebäude sind mittlerweile abgeschlossen, letzte Arbeiten laufen noch im Innern des Gebäudes.

Im Erdgeschoss steht eine weitere Filiale der Café-Kette „MAXIM“ in den Startlöchern. Die Kette ist in Berlin bereits am Potsdamer Platz sowie im neu errichteten Quartier „Am Tacheles“ vertreten und betreibt eine weitere Filiale in Hamburg.

Auch die Burgerkette „Munchies“ zieht in das neue „Central One Midtown“ am Alexanderplatz

Große rote Plakate künden an der anderen Ecke des Erdgeschosses auf ein weiteres gastronomisches Angebot an. Im „Central One“ soll in Kürze eine weitere Filiale der Fastfood-Kette Munchies eröffnen. Munchies ist eine bekannte Burgerkette aus Berlin, die sich mit Smashburgers, Nashville-Chicken-Sandwiches und Birria-Tacos etabliert hat.

Bekannt wurde das Unternehmen vor allem durch eine starke Präsenz in den sozialen Medien und den damit verbundenen Hype. Am Alexanderplatz sollen nun offenbar neue Kundenstämme erreicht werden, an einem der meistfrequentierten Orte Deutschlands.

Vielfältige Nutzung in Berlin-Mitte: Büros, Konferenzräume, Fitness, Kino und Kita

Das Projekt kam in den vergangenen drei Jahren erstaunlich gut voran. Erst im Mai 2022 wurde Grundsteinlegung für den Neubau gefeiert, der in den vergangenen Monaten sukzessive die Hüllen fallen ließ. Der Neubau entstand nach Plänen des Berliner Büros Faber & Faber Architekten.

Das neue Bürohaus soll nach seiner voraussichtlichen Fertigstellung über multifunktional nutzbare Büroflächen sowie eine Tiefgarage mit 100 Fahrradstellplätzen, Ladepunkte für E-Bikes und elf PKW-Stellplätze verfügen.

200 Millionen Euro wurden in das Büroprojekt am Alexanderplatz investiert

Die Pläne für die Tiefgarage zeigen, dass die Prioritäten bei der erwarteten Wahl der Verkehrsmittel der künftigen Nutzer längst anders gesetzt werden: Nur elf Stellplätze sind zukünftig für Autos vorgesehen. Durch die Lage am Alexanderplatz ist das Gebäude natürlich hervorragend an den ÖPNV angeschlossen.

Städtebaulich schließt der Neubau als Blockrandbebauung an das benachbarte Panoramahaus an und setzt die Straßenflucht der Karl-Liebknecht-Straße fort. Die Planungen für den Bau des Projekts laufen bereits seit 2016. Das Projekt soll insgesamt 200 Millionen Euro kosten.

Ursprünglich hatten die Eigentümer des Grundstücks geplant, auf der Fläche einen Hotelbau zu errichten, allerdings erwies sich der Hotelmarkt am Alexanderplatz in der Zwischenzeit als so gesättigt, so dass das Projekt in ein Bürogebäude umgewidmet wurde.

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Quellen: Architektur Urbanistik Berlin, D.V.I. Services GmbH, Berliner Zeitung, Formac Consult Real Estate GmbH, Sascha Gechter Management GmbH, Faber & Faber Architekten.

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One Comment

  1. Max 27. Juni 2025 at 08:48 - Reply

    Blickfang! Aber ja, hässliche Dinge fangen ja schließlich auch Blicke.

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