Der Estrel-Tower in Berlin-Neukölln nähert sich seiner äußeren Vollendung: Die Fassadenarbeiten stehen kurz vor dem Abschluss, selbst die auffällige Spitze ist fast vollständig verglast. Visualisierungen zeigen, wie das neue Wahrzeichen Neuköllns schon bald aussehen soll.

In den vergangenen Monaten sind die Fassadenarbeiten an der Spitze des Estrel-Towers rasant vorangeschritten. / © Foto: ENTWICKLUNGSSTADT
© Fotos: ENTWICKLUNGSSTADT
Der Estrel-Tower im Berliner Bezirk Neukölln hat einen weiteren Meilenstein erreicht. Die Arbeiten an der Fassade des künftig höchsten Gebäudes der Stadt stehen nahezu vor dem Abschluss. Besonders auffällig ist der Baufortschritt an der markanten, abgeschrägten Turmspitze, die mittlerweile fast vollständig verglast ist. Bereits aus der Ferne ist das 176-Meter hohe Hochhaus klar erkennbar.
Spitze verglast: Erkennungszeichen des Estrel-Towers beinahe abgeschlossen
Die Kombination aus Höhe, Form und reflektierender Fassadengestaltung soll für ein dynamisches Erscheinungsbild sorgen. Laut Projektverantwortlichen verändert sich die Wirkung der Aluminium-Finnen je nach Tageszeit und Wetterlage – von kühlen Metalltönen am Vormittag bis hin zu warmen Goldreflexionen in der Abendsonne. Neben dem ästhetischen Anspruch sollen die Finnen auch funktionale Vorteile bieten, indem sie die direkte Sonneneinstrahlung auf die Fensterflächen reduzieren und damit zur Energieeffizienz beitragen.
Die Spitze des Towers, ein zentrales architektonisches Merkmal, hebt sich durch ihre geneigte Form von den übrigen Hochhäusern der Stadt ab. Sie wird als gestalterisches Symbol für Offenheit und Dynamik verstanden und soll zugleich ein weithin sichtbares Erkennungszeichen darstellen. Die Projektleitung rechnet damit, dass der äußere Teil des Baus in absehbarer Zeit abgeschlossen sein wird – ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur geplanten Eröffnung Ende 2026.
Integration in bestehende Strukturen: Estrel-Komplex wird weiterentwickelt
Das Hochhaus ist Teil eines größeren städtebaulichen Konzepts, das auch die Weiterentwicklung des bestehenden Estrel-Komplexes umfasst. Über einen unterirdischen Tunnel wird der Tower künftig mit dem Hotel- und Veranstaltungskomplex auf der gegenüberliegenden Seite der Sonnenallee verbunden sein. Ziel ist es, kurze Wege zwischen Hotel, Congress Center und Tower zu schaffen und ein nahtloses Nutzungserlebnis zu ermöglichen.
Neben der Funktion als Hotel beherbergt der Estrel-Tower künftig auch Coworking-Flächen, Veranstaltungsräume, eine Kunstgalerie sowie eine öffentlich zugängliche Gastronomie im Erdgeschoss. Das Gebäude soll laut Planungen sowohl autark funktionieren als auch synergetisch mit den anderen Estrel-Einrichtungen zusammenarbeiten können.
Neuköllner Hochhaus nimmt Gestalt an: Wie der Tower schon bald aussehen soll
Mit der nahezu abgeschlossenen Fassade des Estrel-Towers nimmt nicht nur ein außergewöhnliches Gebäude Gestalt an; auch das Stadtbild Neuköllns verändert sich spürbar. Während die Arbeiten im Inneren weiterlaufen, richtet sich der Blick bereits auf die kommenden Monate: Der finale Bauabschnitt wird über die äußere Fertigstellung hinaus vor allem den funktionalen Innenausbau in den Mittelpunkt stellen.
In nicht allzu ferner Zukunft soll der Tower dann folgendermaßen aussehen:

So soll die markante Spitze des Towers nach Fertigstellung aussehen. / © Visualisierung: Estrel Berlin/Barkow Leibinger

Auf der Rückseite lassen sich die noch ausstehenden Arbeiten gut erkennen. / © Foto: ENTWICKLUNGSSTADT
Quellen: Estrel Tower, promedianews.de, pregas.de
kann jeder auf die dachterasse?? Ich freu mich
Schön auch mal was positives, bitte mehr davon!
Sollte man wirklich mal als Neuköllner auf etwas in / aus Neukölln STOLZ sein können ????? Bin begeistert !!!!!!
Seit wann sind die Kommentare hier so positiv…
Der Estrel-Tower war schon wiederholt Gegenstand der hiesigen Berichterstattung – und ich habe den regelmäßig bejubelt!
Es ist das erste mal, dass ich hier positive Kommentare lese haha
Siehe Antwort auf Bernd M.
Man kann nur hoffen, dass der Estrel-Tower endlich der Tritt in den „Hintern der Berliner“ ist, die lachhafte Angst vor „Wolkenkratzern“ abzulebgen. Berlin wächst bevölkerungsmäßig – und wer nicht alle Grünanlagen platt machen will, muss in die Höhe bauen!
Das Estrel dokumentiert echtes Unternehmertum! Leute, die Ideen haben, die Risiken eingehen – und damit Arbeitsplätze schaffen. Auf die Weise ist Deutschland mal groß und reich geworden!
Man kann die Hochhäuser inzwischen auch fast unsichtbar, durchsichtig machen, indem die Fenster wie Monitore agieren.
Vielleicht muss man die HH einfach vor den Berlinern verstecken.