Anzeige
In Hamburg-Rothenburgsort hat die Unternehmensgruppe SAGA 42 öffentlich geförderte Wohnungen in der Freihafenstraße fertiggestellt – mit Fokus auf Nachhaltigkeit und bezahlbarem Wohnraum. Der Neubau mit moderner Architektur liegt nahe dem Elbpark Entenwerder und stärkt die Quartiersentwicklung im Hamburger Osten.

Eine mittige Garagendurchfahrt führt zu den Fahrradstellplätzen und Parkplätzen hinter dem Gebäude. / © Fotos: ENTWICKLUNGSSTADT

© Fotos: ENTWICKLUNGSSTADT

Mit dem Abschluss ihres Neubauprojekts in der Freihafenstraße 2 setzt die SAGA ein städtebauliches Zeichen im Stadtteil Rothenburgsort. Auf dem Grundstück eines ehemaligen, SAGA-eigenem Garagenhofs entstand ein fünfgeschossiger Wohnbau mit Staffelgeschoss, der 42 öffentlich geförderte Wohnungen bereitstellt. Acht davon sind barrierefrei. Den Neubau setzt die SAGA in Partnerschaft mit dem Architektur- und Planungsbüro Schenk Fleischhaker sowie dem Bauunternehmen Peter Ahrens um.

Günstige Wohnungen mit Elbblick und Dachterrasse im Hamburger Osten

Die Wohnungen, zwischen 64 und 90 Quadratmeter groß, bieten zwei bis vier Zimmer und verfügen jeweils über eine Küchenzeile, ein eigenes Bad sowie einen Balkon, eine Terrasse oder eine Dachterrasse. Ab der vierten Etage können die Bewohnerinnen und Bewohner über die Elbe blicken, so die SAGA. Große Fensteröffnungen sollen für gute Belichtung und eine hohe Aufenthaltsqualität in den Innenräumen sorgen.

Bereits im April 2024 würdigte die SAGA das Projekt im Rahmen eines Richtfests mit zahlreichen Gästen. Das Richtfest markierte einen wichtigen Meilenstein in der Bauphase – nur wenige Monate später, im August, konnten die ersten Wohnungen  bezogen werden. Die anfängliche Nettokaltmiete beträgt 7 Euro pro Quadratmeter.Interessierte können sich auf der SAGA-Website unter Angabe des Stadtteils für eine Wohnung registrieren.

Neubau an der Freihafenstraße: Umlaufende Riemchenfassade mit Staffelgeschoss in Massivbauweise

Das Gebäude zeichnet sich durch eine abwechslungsreiche Fassadengestaltung aus, die das Ergebnis einer vorangegangenen Bemusterung des Oberbaudirektors Franz-Josef Höing ist. Es kombiniert helle Riemchen mit Flächen aus Körnungs- und Kammputz sowie Fassadenelementen aus Lochblech und Streckmetall. 

Das Erdgeschoss hebt sich durch eine andere Sortierung der Riemchen und eine dunklere Fugenfarbe ab, während die Hauseingänge die Bewohnerinnen und Bewohner mit einer Lochblechfassade ins Gebäude führen. Mit dieser Materialvielfalt soll sich das Bauwerk in die urbane Umgebung einfügen. Die große Durchfahrt im Erdgeschoss und die dort angeordneten Parkplatzflächen machten laut dem Bauunternehmen Peter Ahrens die Planung des Tragwerks besonders anspruchsvoll.

Nachhaltigkeit und Mobilität im Neubau in Rothenburgsort: KfW-55-Standard und Fahrradstellplätze

Besonderes Augenmerk galt der ökologischen Bauweise: Der Neubau erfüllt den KfW-55-Standard, wird über Fernwärme versorgt und erhielt ein begrüntes Dach mit einer Photovoltaikanlage. Die Nähe zum Wasser und der damit verbundene hohe Grundwasserstand machten die Herstellung einer sogenannten Trogbaugrube notwendig, um das Kellergeschoss herstellen zu können. Um die Baugrube gegen das Grundwasser abzudichten, wurden Spundwände eingesetzt. Für das Tragwerk bohrte das Bauunternehmen anschließend 112 Bohrpfähle in den Boden.

Auch Mobilitätsaspekte wurden berücksichtigt: Neben einer guten Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr bietet das Haus rund 80 Fahrradstellplätze im Untergeschoss. Zusätzlich werden 14 Außenstellplätze auf dem Gelände angeboten. Mit dem Neubau will die SAGA ihr Engagement in Rothenburgsort bekräftigen. Rund weitere 100 Wohnungen sowie Gewerbeeinheiten seien in dem Stadtteil in Planung.

Quellen: SAGA, Peter Ahrens

Jetzt PLUS-Kunde werden

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein PLUS-Abonnement.

Tags (Schlagwörter) zu diesem Beitrag

Hinterlasse einen Kommentar

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.