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In Pankow entsteht neuer Wohnraum: An der Grabbeallee plant der Projektentwickler Driven ein modernes Mehrfamilienhaus mit 74 Wohnungen, in direkter Nähe zum Bürgerpark. Das Projekt soll nach KfW-40-Standard gebaut und besonders energieeffizient umgesetzt werden. Auf dem Grundstück war bislang der Kunstgarten Pankow beheimatet.

War bislang vom Kunstgarten Pankow genutzt: Auf diesem maroden Grundstück an der Grabeeallee in Pankow sollen 74 neue Wohnungen entstehen. / © Foto: ENTWICKLUNGSSTADT

© Fotos: ENTWICKLUNGSSTADT

 

Im Berliner Bezirk Pankow wird ein weiteres Wohnbauvorhaben umgesetzt. Der Projektentwickler Driven plant laut Deal Magazine an der Grabbeallee 1 die Realisierung eines modernen Mehrfamilienhauses. Auf einer Grundstücksfläche von rund 2.260 Quadratmetern soll ein Neubau entstehen, der insgesamt bis zu 74 Wohneinheiten umfassen wird.

Das Vorhaben soll den Auftakt für die Wohnbauaktivitäten des Unternehmens in Berlin bilden. Bislang war Driven vorrangig durch gewerblich orientierte Projekte wie das „FUHUB“ in Lichterfelde oder das geplante Büro- und Laborgebäude „CHARLOTTE“ in Moabit aufgefallen.

Wohnungsneubau in Pankow: Vier Geschosse mit bis zu 74 Wohnungen an der Grabbeallee geplant

Das geplante Gebäude wird über vier Obergeschosse verfügen und eine Bauzeit von etwa 18 Monaten erfordern. Der Bauantrag soll noch im Jahr 2025 eingereicht werden, sodass ein zeitnaher Start des Projekts möglich ist, wie Driven mitteilt. Mit der Umwandlung einer bisher gewerblich genutzten Fläche in ein Wohnhaus reagiert das Unternehmen nach eigener Auskunft auf die anhaltend hohe Nachfrage nach Wohnraum in der Hauptstadt.

Ein zentrales Merkmal der Entwicklung ist die Ausrichtung auf Nachhaltigkeit. Geplant ist die Umsetzung nach dem KfW-40-Standard, ergänzt durch das Qualitätssiegel „Nachhaltiges Gebäude (QNG)“. Die Energieversorgung des Neubaus soll über Wärmepumpen, Photovoltaik auf dem Dach sowie Netzstrom sichergestellt werden. Damit soll nach Angaben des Unternehmens ein wichtiger Beitrag zur Energieeffizienz und zum klimafreundlichen Bauen geleistet werden.

Driven baut Wohnungen im Norden Berlins: Attraktive Lage nahe Bürgerpark Pankow

Das Grundstück liegt in unmittelbarer Nähe zum Bürgerpark Pankow, einem beliebten Erholungsgebiet im Norden der Stadt. Auch die verkehrliche Anbindung ist günstig: Bus- und Tramhaltestellen befinden sich in direkter Umgebung, wodurch die künftigen Bewohnerinnen und Bewohner schnell an das Berliner Nahverkehrsnetz angebunden sein werden.

Der Pankower Ortsteil Niederschönhausen ist geprägt von historischer Villen- und Mietshausbebauung, mit dem Schloss Schönhausen und grünen Erholungsräumen. Der Ortsteil grenzt im Norden an Französisch Buchholz und Rosenthal und zählt über 30.000 Einwohner auf rund 6,5 Quadratkilometern.

Kunstgarten Pankow war bislang auf dem Grundstück an der Grabbeallee untergebracht

Das Grundstück wurde mehrere Jahre vom „Kunstgarten Pankow“ genutzt, eine vom Verein Gute Sache e.V. ins Leben gerufene, kulturelle Zwischennutzung, die in den Gebäuden der einstigen Pankower Steinmetzwerkstatt eingerichtet worden war. Der Verein muss sich nun eine neue Bleibe suchen, ein Schild auf dem Gelände zeugt davon: „Kunstgarten Pankow verabschiedet sich“.

Zukünftig soll auf dem zu großen Teilen maroden und brachliegenden Gelände neuer Wohnraum entstehen, der den Stadtraum an der Grabbeallee wohl neu definieren wird. Auf die architektonische Umsetzung des Vorhabens darf man gespannt sein. Wo der Gute Sache e.V. künftig unterkommen wird, ist bislang nicht bekannt.

© Foto: ENTWICKLUNGSSTADT

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Quellen: Driven Investment GmbH, Konii, Deal Magazine, VisitBerlin, Bezirksamt Pankow

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2 Kommentare

  1. Riecke 27. Oktober 2025 at 09:32 - Reply

    Langsam reichen Wohnungen in Pankow,kümmert Euch ums Gewerbe,dass vernünftige Geschäfte und Restaurants sein Sein wieder finden nur barber,Bägrl,Blumen, Döner usw.ekelhaft wie sich alles zum negativen entwickelt, unser Kanzler hat recht,was wird da unendlich diskutiert, jeder der mit offenen Augen sehen kann sieht was hier los ist

  2. Jörg Unglaub 28. Oktober 2025 at 01:25 - Reply

    Wenn das dann auch wieder Wohnungen nur für „geflüchtete Menschen“ werden, wird Niederschönhausen langsam echt wie Neukölln oder Kreuzberg. Hier in der Dietzgenstraße sind sämtliche Neubauten der letzten Jahre mit diesen Leuten belegt worden. Da braucht man sich nicht zu wundern, dass Niederschönhausen bei den Wahlen inzwischen ziemlich blau auf der Karte geworden ist.

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