Der Berliner Senat hält an den umstrittenen Plänen zur Umgestaltung des Jahn-Sportparks fest – trotz Protesten von Umweltverbänden und Anwohnern. Während der Abriss voranschreitet, wachsen die Konflikte um Naturschutz, Denkmalschutz und Finanzierung. Wir zeigen das Projekt im Video.
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Der laufende Abriss des Cantianstadions, der geradezu permanent Gegenstand von gerichtlichen Auseinandersetzungen ist, läuft weiter – und sorgt wiederholt für Kritik bei Anwohnern und Umweltverbänden. Die Entfernung von 30 Bäumen und Hecken auf dem Baugelände ist derzeit Stein des Anstoßes. Die Bürgerinitiative Jahnsportpark und der Bürgerverein Gleimviertel werfen der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen vor, den gesetzlich vorgeschriebenen Artenschutz sowie einen Gerichtsbeschluss zum Abriss-Stopp zu missachten. Wir zeigen den laufenden Abriss im Video:
Quellen: NaturFreunde Berlin, Berliner Morgenpost, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen, O+M Architekten GmbH, LOR Landschaftsarchitekten, Bürgerinitiative Jahnsportpark, Fachhochschule Erfurt, Verein Pfeffersport, Bürgerverein Gleimviertel
Gut, dass der Abbruch fortgesetzt wird. Der Spatz ist in Berlin zur Genüge vorhanden und hat genügend Nistplätze. Und die Gegenwehr der Anwohner ist nichts anderes als das in dieser Gesellschaft inzwischen vorhandene wahnhafte NIMBY-Denken. Und was die Klagen der Naturschutzverbände angeht: Es wird Zeit, dass die ganzen Verbandsklagen abgeschafft werden, es wird Zeit, dass Genehmigungsverfahren dramatisch abgekürzt und Klagemöglichkeiten – egal von wem – deutlich eingeschränkt werden!