In der Werner-Düttmann-Siedlung in Kreuzberg ist ein neuer Ort der Begegnung entstanden. Mit Unterstützung des Berliner Förderprogramms „Sozialer Zusammenhalt“ wurde ein Innenhof umgestaltet, der Nachbarschaft und generationsübergreifende Aktivitäten stärken soll.

In der Werner-Düttmann-Siedlung in Berlin-Kreuzberg hat die WBM einen neuen generationsübergreifenden Begegnungsort feierlich eröffnet. / © Foto: WBM / Tina Merkau
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In Berlin-Kreuzberg hat die WBM Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte mbH kürzlich einen neuen Begegnungsort in der Werner-Düttmann-Siedlung eröffnet. Der neugestaltete Innenhof soll als generationsübergreifender Treffpunkt dienen und das soziale Miteinander im Quartier stärken. Realisiert wurde das Projekt im Rahmen des Berliner Förderprogramms „Sozialer Zusammenhalt“. Es ist das erste von drei Vorhaben, die die WBM im Bezirk umsetzen will, um die Lebensqualität in den eigenen Wohnanlagen zu verbessern.
Gefördert wurde die Maßnahme von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen mit rund 100.000 Euro. Hinzu kam ein Eigenanteil der WBM in Höhe von 60.000 Euro. Der neugestaltete Hof umfasst unter anderem einen Spielplatz, neue Grünflächen, Calisthenics-Geräte sowie Sitzgelegenheiten – einige davon mit integrierten Schachbrettern. Ziel ist es, einen Ort zu schaffen, der sowohl zur Bewegung als auch zum Austausch zwischen den Generationen einlädt.
Förderprogramm „Sozialer Zusammenhalt“: Mehr als nur Wohnraum für Berlin
Die WBM betont, dass sie als landeseigenes Unternehmen mehr leisten wolle als reinen Wohnungsbau. Ziel sei es, Orte zu schaffen, an denen sich Menschen begegnen und gemeinsam Zeit verbringen können. Die Förderung durch das Programm „Sozialer Zusammenhalt“ sei dabei eine wichtige Unterstützung, um soziale Angebote vor Ort weiterzuentwickeln, hieß es aus dem Bereichsbüro des Unternehmens.
In den kommenden Monaten plant die WBM zwei weitere Projekte in Kreuzberg, die ebenfalls aus Mitteln des Programms finanziert werden und auf eine Stärkung des nachbarschaftlichen Zusammenhalts abzielen.
Werner-Düttmann-Siedlung in Kreuzberg: Städtisches Eigentum seit 2021
Die Werner-Düttmann-Siedlung gehört seit dem Jahr 2021 zum Bestand der WBM. Damals erwarb das landeseigene Unternehmen die Anlage, die zwischen Urban- und Graefestraße liegt, von mehreren geschlossenen Immobilienfonds über ein Erbbaurecht. Die Siedlung umfasst 577 Wohnungen sowie drei Gewerbeeinheiten und wurde zwischen 1982 und 1984 im Rahmen des sozialen Wohnungsbaus errichtet.
Benannt ist das Ensemble nach Werner Düttmann, einem bedeutenden Berliner Architekten und Baupolitiker. Die Architekten der Anlage waren Rainer Oefelein und Bernhard Freund. Mit dem Erwerb durch die WBM sollte langfristig bezahlbarer Wohnraum im innerstädtischen Raum gesichert werden – ein Ziel, das im Sinne der Berliner Wohnraumpolitik ausdrücklich unterstützt wurde.
Quellen: WBM