Mit der neu gestalteten Grünanlage Küstriner Straße erhält der Lichtenberger Ortsteil Hohenschönhausen einen barrierefreien Ort der Erholung und Begegnung. Die umfangreiche Umgestaltung soll Nachhaltigkeit, Funktionalität und ästhetischen Mehrwert miteinander verbinden und den Anwohnenden künftig einen Raum für Begegnungen bieten.

Die öffentliche Grünfläche an der Küstriner Straße im Ortsteil Hohenschönhausen wurde modernisiert und barrierefrei gestaltet. / © Foto: Bezirksamt Lichtenberg

© Fotos: Bezirksamt Lichtenberg
Text: Stephanie Engler

 

Am 7. November 2024 wurde die umfassend neugestaltete Grünanlage in der Küstriner Straße 11–14 in Berlin-Hohenschönhausen feierlich eröffnet. Aufgrund witterungsbedingter Probleme verzögerte sich die Fertigstellung des Projektes vorerst um einige Monate. Nun wurde das Projekt, das mit einem Budget von 450.000 Euro vom Bezirksamt Lichtenberg realisiert wurde, erfolgreich abgeschlossen.

Bezirksstadträtin Filiz Keküllüoğlu (Bündnis 90/Die Grünen) nahm an der Zeremonie teil, begleitet von Anwohnenden, Mitarbeitenden des Straßen- und Grünflächenamtes, Vertretern der Baufirma Horst Kruse & Sohn sowie der Baumschule Lorberg und Bezirksverordneten. Die Anlage, die zwischen der Reichenberger- und Strausberger Straße liegt, bietet nun verbesserte Möglichkeiten für Erholung und Begegnung.

Grünfläche in Hohenschönhausen: Barrierefreie Gestaltung und ökologische Maßnahmen wurden umgesetzt

Die neue Wegeverbindung aus wassergebundener Decke und die erneuerte Belagsfläche vor dem Ehrenmal sind zentrale Elemente der Umgestaltung. Besonders sind vor allem die acht neuen Parkbänke, die auf vergrößerten Granitflächen stehen und teilweise mit Armlehnen ausgestattet sind, um Barrierefreiheit zu gewährleisten. Sie machen die Anlage auch für Menschen mit Gehhilfen oder Rollstühlen besser zugänglich.

Ein weiterer Fokus bei der Umgestaltung lag auf der Entsiegelung von 160 Quadratmetern Fläche im Wurzelbereich der Straßenbäume. Hierfür wurden alte Betonplatten entfernt, um den Bäumen mehr Raum zur Entwicklung zu geben. Darüber hinaus wurde vorhandenes Großsteinpflaster aus früheren Bauprojekten wiederverwendet, was sowohl ökologisch als auch wirtschaftlich sinnvoll ist.

Küstriner Straße in Lichtenberg: Pflanzaktionen und Nachhaltigkeit standen im Vordergrund

Für das kommende Frühjahr wurden 2.500 Schneeglöckchen und Krokusse gepflanzt, die die Anlage in ein blühendes Areal verwandeln sollen. Zudem kamen 27 Amberbäume (Liquidambar styraciflua) hinzu, die von der Baumschule Lorberg geliefert wurden. Sie sollen das Bild der Grünanlage prägen und zur Verbesserung der Luftqualität beitragen.

Bezirksstadträtin Keküllüoğlu betonte bei der Eröffnung die Bedeutung des Projektes auch für die Nachbarschaft. Sie erklärte, dass die neue Anlage einen attraktiven Ort der Erholung und Begegnung darstelle und bedankte sich bei den beteiligten Unternehmen und Mitarbeitenden für ihr Engagement und die sorgfältige Umsetzung.

Neue Räume für Begegnung und Erholung sind entstanden

Die neu gestaltete Grünanlage soll künftig nicht nur einen ästhetischen Mehrwert für das Quartier schaffen, sondern auch einen Raum für Begegnung und Austausch bieten. Keküllüoğlu äußerte die Hoffnung, dass die Anlage von den Anwohnenden intensiv genutzt werde und dazu beitrage, das solidarische Miteinander im Bezirk zu stärken.

Die Erweiterung der Infrastruktur für Barrierefreiheit und die Pflanzaktionen seien wichtige Schritte, um den Bedürfnissen einer vielfältigen Gesellschaft gerecht zu werden.

 

Weitere Bilder zum Projekt findet Ihr hier: 

© Foto: Bezirksamt Lichtenberg

Quellen: Bezirksamt Lichtenberg, Berliner Woche, Architektur Urbanstik Berlin, Horst Kruse & Sohn, Baumschule Lorberg

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