Im vergangenen Jahr ist in Prenzlauer Berg das Wohnungsbauprojekt „LIV.Berlin“ sechs Monate früher als geplant fertiggestellt worden. Insgesamt 99 Mietwohnungen sind dort in drei siebengeschossigen Gebäuden entstanden – zurückgezogen im Innenhofbereich hinter einem Bestandsbau aus den 1950er Jahren.
Die Wohnungen im „LIV.Berlin“ variieren in der Größe zwischen 51 und 115 Quadratmetern, während die Penthäuser eine Fläche von bis zu 175 Quadratmetern bieten. / © Foto: ENTWICKLUNGSSTADT
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An der Berliner Straße in Prenzlauer Berg hat die Bauwert AG das Wohnprojekt „LIV.Berlin“ im Juli 2024 fertiggestellt – und damit rund sechs Monate früher als ursprünglich geplant. Auf dem früher gewerblich genutzten Gelände eines ehemaligen Trödelmarkts sind drei siebengeschossige Wohngebäude mit insgesamt 99 Mietwohnungen entstanden.
Die Wohnhäuser liegen im Innenhofbereich hinter einem Bestandsbau aus den 1950er Jahren, in sogenannter „zweiter Reihe“ zur Straße. Bereits Mitte 2024 übergab Bauwert das fertiggestellte Quartier an den Asset Manager Quantum, der seither die Vermietung der Wohnungen verantwortet. Heute, fast ein Jahr nach Fertigstellung, wirkt das Quartier bereits sehr belebt: Viele Balkone werden sichtbar genutzt, und in den Beeten zeigen sich die ersten Erfolge der Begrünung.
99 Wohnungen mit Balkonen, Dachterrassen und Gartenanteilen im nördlichen Prenzlauer Berg
Die neu entstandenen Wohnungen verfügen über zwei bis fünf Zimmer und bieten Wohnflächen zwischen 51 und 115 Quadratmetern. Mehrere Penthäuser mit bis zu 175 Quadratmetern Fläche und Blick über den nördlichen Prenzlauer Berg ergänzen das Angebot. Alle Wohnungen verfügen über einen Balkon, eine Dachterrasse oder einen eigenen Gartenanteil im Erdgeschoss.
Die Gebäude umfassen jeweils sieben Geschosse. Im Untergeschoss stehen 24 Pkw-Stellplätze in einer Tiefgarage zur Verfügung, darüber hinaus wurden rund 300 Fahrradstellplätze realisiert.
Anpassung an den Wohnungsmarkt: Mietwohnungen statt Eigentumswohnungen aufgrund hoher Nachfrage
Der Entwurf für das Wohnensemble stammt vom Architekturbüro Hilmer & Sattler und Albrecht Architekten GmbH. Die drei Neubauten unterscheiden sich gestalterisch deutlich vom benachbarten Bestand und setzen auf eine klare, zurückhaltende Architektursprache. Trotz der dichten Bebauung bleibt der Innenhofbereich teilweise als Grünfläche erhalten.
Ursprünglich plante die Bauwert AG, auf dem Grundstück Eigentumswohnungen zu errichten. Im Verlauf der Projektentwicklung entschied sich das Unternehmen jedoch für die Schaffung von Mietwohnungen. Hintergrund sei unter anderem die hohe Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum in der wachsenden Stadt gewesen, wie Bauwert-Vorstand Jürgen Leibfried erklärte.
„LIV.Berlin“ in Prenzlauer Berg: So sieht das Quartier an der Berliner Straße heute aus
Die Ausstattung der Wohnungen umfasst Echtholzfußböden, Fußbodenheizungen sowie moderne Badeinrichtungen. Die Raumhöhen liegen in den Regelgeschossen bei 2,70 Metern, in den Erd- und Staffelgeschossen bei 2,80 Metern. Alle Wohnungen verfügen über großzügige Fensterflächen, die für helle Innenräume sorgen sollen. Ergänzend dazu ermöglicht die Anordnung der Häuser in zweiter Reihe ein Wohnen abseits des Straßenlärms.
Mit dem Wohnprojekt „LIV.Berlin“ ist im nördlichen Prenzlauer Berg ein neues Quartier entstanden, das sowohl für Familien als auch für Einzelhaushalte unterschiedlichen Wohnraum bietet. Die Fertigstellung sechs Monate vor dem ursprünglich geplanten Termin sorgte dafür, dass die neuen Wohnungen vorzeitig bezogen werden konnten.
Der Hinterhof der Wohnhäuser an der Berliner Straße 74a. / © Foto: ENTWICKLUNGSSTADT
In einer Tiefgarage sind 24 Stellplätze für Pkws und 300 Fahrradstellplätze entstanden. Die Fahrradstellplätze erscheinen bislang noch vergleichsweise ungenutzt. / © Foto: ENTWICKLUNGSSTADT
Das Wohnprojekt „LIV.Berlin“ der Bauwert AG ist an der Berliner Straße in „zweiter Reihe“ hinter einem bereits bestehenden Wohngebäude entstanden. / © Foto: ENTWICKLUNGSSTADT
Jede Wohnung des Projektes „LIV Berlin“ verfügt über einen Balkon, eine Dachterrasse oder einen Gartenanteil im Erdgeschoss. / © Foto: ENTWICKLUNGSSTADT
Quellen: Bauwert AG, Berliner Morgenpost, Architektur Urbanistik Berlin, Berliner Woche, Immobilien Zeitung, Prenzlauer Berg Nachrichten, Hilmer & Sattler und Albrecht Architekten GmbH
