Mit der Kooperativen Leitstelle entsteht in Berlin-Lankwitz eine hochmoderne Infrastruktur für Polizei und Feuerwehr. Das ambitionierte Bauvorhaben bringt komplexe Herausforderungen und hohe Sicherheitsanforderungen mit sich – und Kosten in Höhe von 297 Millionen Euro. Nun wurde Richtfest für einen Teil des Gesamtprojekts gefeiert, welches noch bis 2029 andauern wird.

Die Berliner Politik zu Gast beim Richtfest: In Berlin-Lankwitz nimmt ein zentrales Projekt der öffentlichen Sicherheit Gestalt an: die Kooperative Leitstelle. Bis 2029 soll hier ein technologisch fortschrittliches Lagezentrum entstehen, das Polizei und Feuerwehr besser vernetzt. / © Foto: ENTWICKLUNGSSTADT BERLIN

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Text: Björn Leffler

 

Am heutigen Mittwoch wurde in Berlin-Lankwitz das Richtfest für den Neubau der Kooperativen Leitstelle gefeiert. Die Veranstaltung fand in Anwesenheit des Senators für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen, Christian Gaebler, der Senatorin für Inneres und Sport, Iris Spranger, der Polizeipräsidentin Dr. Barbara Slowik sowie des Landesbranddirektors Dr. Karsten Homrighausen statt.

Das Projekt „Kooperative Leitstelle“ umfasst drei Teilprojekte. Zunächst entsteht auf dem Gelände der Polizei in der Gallwitzallee ein neues Einsatzleit- und Lagezentrum für die Polizei Berlin und die Berliner Feuerwehr. Parallel dazu wird die bestehende Leitstelle der Feuerwehr am Nikolaus-Groß-Weg im Rahmen des zweiten Teilprojekts erweitert. In einem dritten Schritt folgt dann die umfassende Modernisierung dieser Bestandsleitstelle.

Berlin-Lankwitz: Richtfest für neue Leitstelle der Berliner Polizei und Feuerwehr

Der Neubau an der Gallwitzallee besteht aus einem Hauptgebäude, das durch ein eingeschossiges Empfangsgebäude ergänzt wird. Die Verantwortung für die Bauausführung liegt bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen. Der Rohbau wurde im August 2023 begonnen und ist nun abgeschlossen, sodass die Arbeiten an der Fassade und im Innenausbau starten können.

Das Vorhaben wird von den Verantwortlichen als wichtiger Schritt zur Optimierung der Einsatzkoordination von Polizei und Feuerwehr gewertet. Das Projekt „Kooperative Leitstelle“ stellt für die Projektverantwortlichen aufgrund strenger Sicherheitsvorgaben eine erhebliche Herausforderung dar. Die erforderlichen Vorgaben werden durch umfassende bauliche Maßnahmen umgesetzt, die das Bauvorhaben sowohl technisch als auch logistisch anspruchsvoll machen.

„Kooperative Leitstelle“: Fertigstellung bis 2029, Kosten in Höhe von 297 Mio. Euro

Nach Abschluss der Bauarbeiten durch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen folgt die Installation der komplexen Leitstellensystemtechnik. Dieses Großprojekt erfordert höchste Präzision und Koordination von allen Beteiligten. Die Fertigstellung des gesamten Projekts ist für das Jahr 2029 geplant, mit einer veranschlagten Gesamtkostenhöhe von rund 297 Millionen Euro.

Innensenatorin Iris Spranger äußerte sich in ihrer Rede wie folgt zum Vorhaben: „Wir feiern mit dem heutigen Richtfest den nächsten Schritt auf dem Weg in eine neue Ära der Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und Polizei in Berlin. Mit der Kooperativen Leistelle entsteht in unserer Hauptstadt eine zentrale Säule der öffentlichen Sicherheit, auf die sich die Berlinerinnen und Berliner verlassen können. Diese moderne Infrastruktur wird im Notfall die bestmögliche Hilfe und schnelle Unterstützung ermöglichen – Tag und Nacht, in jeder Lage.“

 

Weitere Bilder zum Projekt findet Ihr hier: 

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Quellen: Berliner Feuerwehr, Polizei Berlin, Senatsverwaltung für Inneres und Sport, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen

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