In Hamburg-Neuallermöhe schreitet der Bau eines neuen Wohnprojekts der SAGA Unternehmensgruppe voran. Neben öffentlich geförderten Mietwohnungen entsteht hier auch eine Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz – ein Beitrag zur sozialen Durchmischung und quartiersbezogenen Entwicklung.

Ronny Keller (Polier), Sarah Jane Wendt (Leiterin Kundenbetreuung der SAGA-Geschäftsstelle Bergedorf), Muharrem Solmaz (Gruppenleiter Neubauabteilung, SAGA) v.l.n.r. / © Foto: SAGA/Mike Schäfer
© Foto: SAGA/Mike Schäfer
© Visualisierung Titelbild: Elbsand Architekten
In Hamburg-Neuallermöhe wurde kürzlich das Richtfest für ein Wohnbauprojekt gefeiert, das von der städtischen SAGA Unternehmensgruppe verantwortet wird. In der Margit-Zinke-Straße entsteht derzeit ein Neubau mit 29 öffentlich geförderten Mietwohnungen sowie einer Wohngemeinschaft für neun Menschen mit Demenz.
Das Gebäude umfasst drei bis fünf Vollgeschosse und wird nach den Plänen des Büros Elbsand Architekten realisiert. Architektonisch setzt das Projekt auf eine hochwertige Rotklinkerfassade, die sich in die bestehende Umgebung einfügt. Auf dem extensiv begrünten Flachdach ist eine Photovoltaikanlage vorgesehen, die zur nachhaltigen Energieversorgung beitragen soll.
SAGA-Neubau in Hamburg-Neuallermöhe: Sozial durchmischt und barrierearm
Alle Zwei- bis Vier-Zimmer-Wohnungen verfügen über einen Balkon, eine Loggia oder Terrasse. Sie sind über Aufzüge erreichbar und damit auch für mobilitätseingeschränkte Personen geeignet. Ergänzt wird das Angebot durch eine betreute Wohngemeinschaft für Personen mit Demenzerkrankung. Diese Wohnform soll laut SAGA nicht nur Integration fördern, sondern auch eine Alternative zum klassischen Pflegeheim darstellen.
Muharrem Solmaz, Gruppenleiter Neubau bei SAGA, betonte anlässlich des Richtfests, dass das Projekt einen Beitrag zur behutsamen Nachverdichtung im Quartier leisten solle. Gleichzeitig sehe man darin eine Möglichkeit, das Umfeld städtebaulich und sozial weiterzuentwickeln.
29 Wohnungen in der Margit-Zinke-Straße: Einzug für Ende 2025 geplant
Die Wohnungen sollen voraussichtlich ab Dezember 2025 bezugsfertig sein. Mit einer Anfangsmiete von 7,25 Euro pro Quadratmeter Nettokaltmiete richtet sich das Angebot gezielt an Haushalte mit geringem bis mittlerem Einkommen. Insgesamt stehen den künftigen Mieterinnen und Mietern 57 Fahrradstellplätze zur Verfügung, was den Fokus auf nachhaltige Mobilität unterstreicht.
Das Vorhaben ist Teil der Hamburger Strategie, durch gezielte Nachverdichtung und soziale Projekte die Wohnraumversorgung in den Außenbezirken zu verbessern. Die Kombination aus gefördertem Wohnraum und spezialisierter Pflege-Wohngemeinschaft gilt als zukunftsorientiertes Modell für die Quartiersentwicklung.
Quellen: SAGA
Hallo ich finde die Idee super Wohnprojekte für Chronisch kranke zu bauen.