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In der Dänenstraße 20 entsteht ein modernes fünfgeschossiges Mehrfamilienhaus auf bisher ungenutzter Fläche im Hinterhof. Die Nachverdichtung soll das Quartier ohne Eingriff in die Straßenansicht stärken.

© Foto Titelbild: ENTWICKLUNGSSTADT

 

Im nördlichen Prenzlauer Berg, nahe der Schönhauser Allee, entsteht derzeit ein Wohnprojekt im Hinterhof der Dänenstraße 20. Das Bauvorhaben zeigt beispielhaft, wie moderne Nachverdichtung in bestehenden Stadtstrukturen funktionieren kann.

Der Neubau liegt eingebettet in die dichte Blockstruktur des Quartiers und ergänzt die historische Bebauung durch ein zurückhaltendes modernes Gebäude. Damit soll Projekt hochwertigen Wohnraum in zentraler und beliebter Lage schaffen.

Dänenstraße 20: Fünfgeschossiges Mehrfamilienhaus schafft modernen Wohnraum in Prenzlauer Berg

Verantwortlich für die Planung und Realisierung sind zwei erfahrene Berliner Akteure: Bauherr ist die Bettin GmbH, während die RABE-ERO GmbH als Generalunternehmer die schlüsselfertige Ausführung übernimmt. Geplant ist ein fünfgeschossiges Mehrfamilienhaus mit zusätzlichem Keller- und Dachgeschoss und Tiefgarage. Die bebaute Fläche beträgt rund 1.040 Quadratmeter. Die Architektur orientiert sich in Höhe und Volumen am Umfeld, und soll sich harmonisch in die bestehende Bebauung einfügen, während gleichzeitig moderne, lichtdurchflutete Wohnungen geschaffen werden.

Der Baustart erfolgte im April 2024. Bereits im Februar 2025 wurde das Richtfest gefeiert – ein deutliches Zeichen für den zügigen Fortschritt des Projekts. Im Juni 2025 wurden Flachdächer installiert, die im Nachgang noch begrünt werden können. Seither laufen die Innenausbauarbeiten. Ein offizielles Fertigstellungsdatum ist jedoch noch nicht bekannt.

Berlin: Urbane Nachverdichtung in beliebten Lagen gewinnt an Bedeutung

Mit dem Neubau an der Dänenstraße 20 wird die vorhandene städtische Struktur durchdacht ergänzt. Statt neue Bauflächen am Stadtrand zu erschließen, nutzt das Projekt vorhandenes Potenzial im Bestand – ein Prinzip, das für Berlin zunehmend an Bedeutung gewinnt.

Die Maßnahme steht exemplarisch für die zurückhaltende, aber wirkungsvolle Nachverdichtung, die derzeit in vielen Berliner Quartieren stattfindet. Sie schafft neuen Wohnraum, ohne den Charakter der Umgebung zu überformen. In einer Stadt, die weiterhin stark wächst, zeigen solche Projekte, dass Nachverdichtung möglich und sinnvoll ist.

Quellen: Rabe-Ero GmbH, BMI Deutschland GmbH

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One Comment

  1. a.tirpitz 3. November 2025 at 14:02 - Reply

    Da gibt es mit den Leerflächen des Marienviertel und des Heiliggeistviertel in Alex-Nähe selbst im Zentrum noch so einiges nachzuverdichten.

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