In Berlin-Spandau ist der Neubau der „32. Schule (Grundschule)“ am Fehrbelliner Tor abgeschlossen. Die Schule wurde nach dem Compartmentprinzip errichtet und soll zum Schuljahr 2025/26 ihren Betrieb aufnehmen. Ein modernes Raumkonzept, barrierefreie Ausstattung und eine eigene Dreifeldsporthalle sollen den steigenden Bedarf an Schulplätzen im Bezirk decken.
© Foto Titelbild: Bezirksamt Spandau
Mit dem Neubau der „32. Schule (Grundschule)“ am Fehrbelliner Tor ist in Berlin-Spandau ein weiterer Baustein der Berliner Schulbauoffensive umgesetzt worden. Nach rund zweijähriger Bauzeit konnte das Gebäude im März 2025 an den Bezirk übergeben werden. Zum kommenden Schuljahr 2025/26 soll die neue Schule bezogen werden. Die Zuwegungen und Schulhofflächen werden bis zum Sommer fertiggestellt.
Insgesamt entstehen am Standort 432 neue Schulplätze. Damit reagiert der Bezirk auf den wachsenden Bedarf an Grundschulkapazitäten, insbesondere in der Region Spandau Mitte und Hakenfelde. Durch den neuen Standort wurden auch die Einschulungsbereiche der umliegenden Schulen angepasst.
Lernen in Compartments: Neue Schulbauweise setzt auf flexible Räume und modulare Struktur
Die neue Schule ist die erste im Bezirk Spandau, die vollständig nach dem Compartmentprinzip errichtet wurde. Dabei sind kleinere, eigenständige Einheiten innerhalb des Schulgebäudes als Lernbereiche organisiert. Sie bestehen aus Unterrichtsräumen, einem Forum als pädagogischem Zentrum sowie Flächen für Teamarbeit. Dieses Konzept soll flexible Lehr- und Lernformen ermöglichen und eine offene Lernatmosphäre schaffen.
Der viergeschossige Typenbau wurde als Modulbau realisiert und folgt dem Konzept der Berliner Schulbauoffensive zur Beschleunigung von Schulneubauten. Die Pläne stammen vom Architekturbüro h4a Gessert + Randecker, das bereits mehrfach an der Umsetzung modularer Schulprojekte in Berlin beteiligt war.
Dreifeldsporthalle, Barrierefreiheit und Nachhaltigkeit: Zusätzliche Infrastruktur für Spandau
Neben dem Schulgebäude entstand am Standort eine moderne Dreifeldsporthalle mit Zuschauergalerie. Die Halle soll nicht nur für den Sportunterricht, sondern auch für den Vereinssport genutzt werden. Damit schafft der Neubau auch zusätzliche Infrastruktur für den Stadtteil. Die Sporthalle und das Schulgebäude wurden barrierefrei konzipiert. Regenwassermanagement, extensive Dachbegrünung und eine Photovoltaikanlage gehören zum nachhaltigen Energiekonzept der Anlage, die nach dem Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen des Bundes mit der Qualitätsstufe „Silber“ zertifiziert werden soll.
Bevor die Schule offiziell den Betrieb aufnimmt, haben Familien aus dem Einschulungsbereich die Möglichkeit, das neue Gebäude zu besichtigen. Am 16. Mai 2025 lädt das Schul- und Sportamt Spandau gemeinsam mit dem Team der 32. Schule zu einem „Tag der offenen Schule“ ein. Interessierte können sich um 14:30 Uhr oder 16:00 Uhr vor Ort ein Bild von den neuen Lern- und Bewegungsflächen machen.
Quellen: Bezirksamt Spandau, Spandau bewegt