In Berlin werden zunehmend Quartiersprojekte auf ehemaligen Gleis- und Güterbahnhofsflächen umgesetzt, um dringend benötigten Wohnraum, Gewerbeflächen und Freizeitareale zu schaffen. Dazu gehört auch der ehemalige Güterbahnhof Köpenick, der zu einem neuen Stadtquartier umgebaut werden soll. Nun wurde hier ein neuer Gebietsbeirat gewählt.

In Berlin werden ehemalige Gleis- und Güterbahnhofsflächen verstärkt zu Quartieren mit dringend benötigtem Wohnraum, Gewerbeflächen und Freizeitarealen entwickelt. Dazu zählt auch der frühere Güterbahnhof Köpenick, der zu einem neuen Stadtquartier umgebaut werden soll. Hier wurde nun ein neuer Gebietsbeirat gewählt. / © Visualisierung: ADEPT & Karres en Brands mit PGT Umwelt und Verkehr, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen

© Visualisierungen: ADEPT & Karres en Brands mit PGT Umwelt und Verkehr, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen
Text: Karin Schütte

 

Ein großes Bauprojekt entsteht in Berlin-Köpenick, wo auf 50 Hektar ein neues Quartier mit 1.800 Wohnungen sowie mehreren Schulen und Kitas geplant ist. Das städtebauliche Konzept für das Gebiet wurde im Rahmen eines Werkstattverfahrens entwickelt, wobei der Entwurf des Planungsteams ADEPT & Karres en Brands mit PGT Umwelt und Verkehr ausgewählt wurde.

Die geplanten Einrichtungen wie Schulen und Kitas sollen parallel zum Wohnungsbau entstehen. Der städtebauliche Rahmenplan für die Entwicklung wurde noch 2024 weiterentwickelt und bildet die Grundlage für die künftige Planung und Umsetzung.

Neuer Gebietsbeirat für das Quartier am Güterbahnhof Köpenick gewählt

Im Rahmen des Planungsprozesses für das neue Stadtquartier „Ehemaliger Güterbahnhof Köpenick“ wurde nun ein neuer Gebietsbeirat gewählt. Dieser Beirat wird die Interessen der Anwohnerinnen und Anwohner, Gewerbebetriebe und Institutionen im Entwicklungsgebiet sowie angrenzender Stadtquartiere vertreten.

Die Mitglieder des Gebietsbeirats agieren ehrenamtlich und tragen dazu bei, dass die Belange der Gemeinschaft in den Planungsprozess einfließen. Zudem sind vier weitere Vertreterinnen und Vertreter aus Gemeinbedarfseinrichtungen und Vereinen als Ergänzung im Gremium vertreten.

Ziele des Gebietsbeirats in Köpenick: Interessen bündeln und weitergeben

Die Hauptaufgabe des Gebietsbeirats ist es, als Sprachrohr die Interessen der verschiedenen Gruppen im Entwicklungsgebiet zu bündeln und an die Planer und Entscheidungsträger weiterzugeben. Die Mitglieder des Gremiums kommen aus unterschiedlichen Altersgruppen und Bereichen und spiegeln so die Vielfalt der betroffenen Bevölkerung wider.

Zu den gewählten Mitgliedern zählen unter anderem Jonas Geue und Justus Opitz für die Gruppe der unter 30-Jährigen sowie Petra Nötzold und Jörg Sielisch für die über 60-Jährigen. Der Beirat wird zudem durch Vertreter von Gewerbe- und sozialen Einrichtungen wie der Boot-Kita und dem Rabenhaus e.V. ergänzt. Die konstituierende Sitzung des neuen Gebietsbeirats fand am 27. November 2024 statt.

Kontinuität und Weiterentwicklung des Planungsprozesses

Der Gebietsbeirat wird in der neuen Wahlperiode vor allem die schrittweise Konkretisierung der Planung des neuen Stadtquartiers begleiten. Bereits in der vergangenen Wahlperiode hatte der Beirat intensiv an der Rahmenplanung mitgewirkt.

Die kontinuierliche Mitarbeit des Gebietsbeirats ist ein zentraler Bestandteil des Entwicklungsprozesses, um sicherzustellen, dass die Bedürfnisse der Bewohnerinnen und Bewohner sowie Gewerbetreibenden bei der Planung des Areals berücksichtigt werden.

 

© Visualisierung: ADEPT & Karres en Brands mit PGT Umwelt und Verkehr, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen

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Quellen: Berlin Bauboom, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen, ADEPT & Karres en Brands mit PGT Umwelt und Verkehr

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