Auf dem Areal des Ostkreuz Campus im Friedrichshainer Rudolfkiez schreiten die Arbeiten am Gebäude „OFFICEHOME Pollux“ weiter voran. Die Fassadenarbeiten sind größtenteils abgeschlossen, erste Details der Architektur treten deutlich hervor. Noch wird auf der angrenzenden Straße gearbeitet – doch das Projekt nähert sich sichtbar seiner Fertigstellung.

Begrünter Innenhof, gläserne Fassaden: So soll das Gewerbeobjekt „OFFICEHOME Pollux“ künftig aussehen. / © Visualisierung: Pandion AG

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© Visualisierungen: PANDION AG

 

Der Ostkreuz Campus in Berlin-Friedrichshain zählt zu den markantesten Neubauprojekten im Mediaspree-Gebiet. Mit dem Gebäudeensemble, bestehend aus den drei Baukörpern „Zinc“, „Pollux“ und einem dritten, bisher nicht realisierten Bau, soll ein neuer Bürostandort im Rudolfkiez entstehen. Der Bauherr, die Pandion AG, entwickelt hier moderne Arbeitsflächen in direkter Nähe zur S-Bahn-Station Ostkreuz.

Nachdem im Frühjahr 2024 am „Pollux“-Gebäude die Fassadenmontage begonnen war, sind nun große Fortschritte zu verzeichnen: Die Gerüste wurden weitgehend abgebaut und geben den Blick auf die neue Architektur frei. Besonders auffällig sind dabei die gold- und bronzefarbenen Fensterrahmen, die dem Gebäude einen edlen Akzent verleihen sollen.

„OFFICEHOME Pollux“ in Friedrichshain: Fassaden fast vollständig montiert, Terrasse sichtbar

Neben der Fassade zeigt sich auch ein weiteres architektonisches Element: Eine großzügige Terrasse ist nun deutlich erkennbar und deutet auf die geplanten Außenbereiche für künftige Nutzende hin. Die Gebäudehülle wirkt nahezu abgeschlossen – ein Zeichen dafür, dass sich das Bauvorhaben der finalen Bauphase nähert.

Trotz dieser Fortschritte ist das Umfeld des Gebäudes bisher nicht vollständig hergestellt. Rund um das Baugrundstück stehen weiterhin Bauzäune, die angrenzende Straße befindet sich in einem unfertigen Zustand. Der Zugang zum Gebäude und die Integration in das Quartier bleiben daher noch eine Aufgabe der kommenden Monate.

„Pollux“ wird größtes Gebäude des Campus-Ensembles im Rudolfkiez

Mit einer geplanten Nutzfläche von rund 29.000 Quadratmetern wird „OFFICEHOME Pollux“ das größte Gebäude des neuen Campus. Der Entwurf stammt vom Büro kadawittfeldarchitektur und steht im gestalterischen Kontrast zum benachbarten „OFFICEHOME Zinc“, dessen industrielle Gestaltung mit frei stehenden Betonstützen einen anderen architektonischen Akzent setzt.

Der Ostkreuz Campus soll nach Fertigstellung alle drei Gebäude visuell und funktional miteinander verbinden. Dabei wird auf Durchlässigkeit, Aufenthaltsqualität und urbane Einbindung Wert gelegt, wie die Bauherren versichern. Künftig sollen die einzelnen Bauteile durch eine gemeinsame Freiraumgestaltung verbunden werden, die sowohl den Nutzenden als auch den Anwohnenden zugutekommt.

Ostkreuz Campus: Ein Ankermieter aus der Solarbranche zieht in den Neubau ein

Mit dem Solarunternehmen Enpal konnte bereits ein erster Ankermieter für das Ensemble gewonnen werden. Das Unternehmen wird nach Fertigstellung rund 17.300 Quadratmeter Bürofläche im Campus beziehen. Damit ist ein wesentlicher Teil der Flächen bereits vor der Fertigstellung vermietet.

Die Gesamtfertigstellung des Projekts ist für das Jahr 2025 vorgesehen. Dabei bleibt offen, wann mit dem Bau des dritten, bislang nicht realisierten Gebäudes begonnen wird. Das Ensemble soll langfristig zur Stärkung des gewerblichen Angebots im Mediaspree-Korridor beitragen und gleichzeitig neue Arbeitsräume in zentraler Lage schaffen.

Quellen: Pandion AG, Enpal, Architektur Urbanistik Berlin, Collignon Architektur und Design GmbH, kadawittfeldarchitektur

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One Comment

  1. Florian 15. April 2025 at 20:38 - Reply

    Sehr schade ist, dass man nicht von der Bödikerstraße Richtung Norden kommt. Ein Zaun verhindert das.

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