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Potsdam nutzte die internationale Immobilienmesse EXPO REAL in München, um seine Rolle als wachsende Wissenschafts- und Innovationsstadt zu unterstreichen; mit Projekten wie dem HPI-Campus, RAW Creative Village und dem neuen Stadtquartier Krampnitz.

Vom Ausbau des Hasso-Plattner-Instituts bis zur Quartiersentwicklung in Krampnitz: Potsdam positioniert sich auf der EXPO REAL als Innovationsmotor der Region. / © Foto: LHP / Astrid Steuerwald

© Foto Titelbild: Depositphotos.com

 

Die Landeshauptstadt Potsdam präsentierte sich in dieser Woche auf der internationalen Immobilienmesse EXPO REAL in München. Gemeinsam mit der ProPotsdam GmbH stellte die Stadt ihre strategische Ausrichtung als wachsender Wissenschafts-, Technologie- und Innovationsstandort am vielfrequentierten Gemeinschaftsstand Berlin-Brandenburg vor.

Im Mittelpunkt der Auftaktveranstaltung am 6. Oktober stand die geplante Erweiterung des Hasso-Plattner-Instituts (HPI), die maßgeblich von der Hasso Plattner Foundation getragen wird. Baubeigeordneter Bernd Rubelt bezeichnete die Entwicklung als „historisches Momentum“ für die Stadt.

Potsdam: HPI-Campus soll internationaler Leuchtturm werden

Das HPI plant, seinen Campus am Griebnitzsee bis 2035 erheblich auszubauen und sich als führendes Institut für digitale Wissenschaften mit Fokus auf Künstlicher Intelligenz zu positionieren. Dafür übernimmt die Stiftung schrittweise Flächen der Universität Potsdam und stellt im Gegenzug Ersatzflächen am neuen Campus Brauhausberg bereit.

Die Erweiterung soll nicht nur wissenschaftliche Kapazitäten stärken, sondern auch neue Impulse für Stadtentwicklung und Innovationsfähigkeit setzen. Rubelt betonte, dass die Verwaltung ihre Planungs- und Entscheidungsprozesse beschleunigen müsse, um der Dynamik dieser Entwicklung gerecht zu werden.

Mehr als 40 Forschungseinrichtungen: Wissenschaftsstadt Potsdam mit wachsendem Profil

Potsdam verfügt heute über mehr als 40 wissenschaftliche Einrichtungen und rund 10.000 Forschende, wie die Verantwortlichen mitteilten. Drei Innovationscluster prägen das Profil: Life Sciences in Golm, Medien und IT in Babelsberg sowie Klima- und Erdwissenschaften auf dem Telegraphenberg. Die Stadt profitiert demnach von einer guten infrastrukturellen Anbindung an die Metropolregion Berlin-Brandenburg und einem wachsenden Netzwerk aus Wissenschaft und Wirtschaft.

Ein weiteres Schlüsselprojekt stellte Mirko Nauheimer, Geschäftsführer der RAW Potsdam GmbH, vor: das RAW Creative Village am Potsdamer Hauptbahnhof. Auf dem Gelände des ehemaligen Reichsbahnausbesserungswerks entstehen auf 31.000 Quadratmetern moderne Büro-, Gastronomie- und Veranstaltungsflächen für rund 1.000 Arbeitsplätze. Das historische Industriedenkmal wird dafür umfassend saniert und um Neubauten ergänzt.

Neue Wohnungen für Potsdam: Stadtquartier Krampnitz und neue Investitionsflächen

Ein weiterer Schwerpunkt der Messepräsentation war das neue Stadtquartier Krampnitz im Norden Potsdams. Auf dem Gelände eines ehemaligen Kasernenareals entsteht ein nachhaltiger, autoarmer Stadtteil für bis zu 10.000 Menschen. Ergänzend stellte die Stadt mit dem ehemaligen Designcenter von Volkswagen AG in der Schiffbauergasse eine attraktive Landmark-Immobilie für Investitionen vor.

Die Präsentationen und Gespräche auf der Messe sollten vor allem eines verdeutlichen: Potsdam verbindet wissenschaftliches Wachstum konsequent mit Stadtentwicklung und will sich damit als zukunftsweisender Innovationsstandort in der Hauptstadtregion präsentieren.

 

Quellen: Expo Real Estate, Presseportal Landeshauptstadt Potsdam, ProPotsdam GmbH, RAW Potsdam GmbH 

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