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Nach rund eineinhalb Jahren Bauzeit ist das Erika-Heß-Eisstadion im Berliner Ortsteil Wedding wieder geöffnet. Die Sanierung der Dachkonstruktion und technischen Anlagen ist abgeschlossen, sodass Vereine, Sportlerinnen und Sportler nun zurück auf das Eis kehren können.

Eisstadion in Berlin-Wedding von außen

Nach 18 Monaten Sanierung und erfolgreicher Prüfung der Dachkonstruktion hat das traditionsreiche Erika-Heß-Eisstadion in Berlin-Wedding am 21. Oktober 2025 seinen Betrieb wieder aufgenommen. / © Foto: ENTWICKLUNGSSTADT

© Fotos: ENTWICKLUNGSSTADT

 

Das Erika-Heß-Eisstadion an der Müllerstraße in Berlin-Wedding hat am 21. Oktober 2025 wieder seinen Betrieb aufgenommen. Nach 18 Monaten Bauzeit und einer umfassenden Prüfung der Dachträgerkonstruktion steht die traditionsreiche Halle nun erneut für den organisierten Eissport zur Verfügung. Bezirksstadtrat Benjamin Fritz teilte mit, dass die Tragwerksprüfung im September erfolgreich abgeschlossen worden sei. Mitte Oktober habe das Bezirksamt die Freigabe der prüfenden Stelle erhalten, woraufhin die Eisaufbereitung beginnen konnte.

Parallel zu den Wiederinbetriebnahmen der Innenfläche laufen noch weitere Instandsetzungsarbeiten. Voraussichtlich soll die Außenbahn zwischen Mitte und Ende Dezember wieder für den Publikumsverkehr geöffnet werden. Fritz betonte die Bedeutung des Standorts für den Berliner Eissport und äußerte sich erfreut darüber, dass Training und Wettkämpfe nun wieder möglich seien.

Erika-Heß-Eisstadion: Technische Herausforderungen und stabile Baukosten

Die Sanierung war notwendig geworden, nachdem gravierende Schäden an der Dachtragkonstruktion festgestellt wurden. Besonders anspruchsvoll gestaltete sich die Überprüfung der Zugstangen, die jeweils rund 20 Tonnen Last tragen und tief im Beton verankert sind. Um ihre Stabilität zu bewerten, wurde spezielle Röntgentechnik eingesetzt. Auch die veraltete Kälteanlage sorgte für Verzögerungen, da Ersatzteile nur schwer verfügbar waren.

Trotz dieser Herausforderungen blieb das Bauprojekt im finanziellen Rahmen. Mit rund 1,8 Millionen Euro lagen die Gesamtkosten unter dem ursprünglich veranschlagten Budget von 1,9 Millionen Euro. Damit konnte der Bezirk Mitte die Sanierung planmäßig abschließen und den Betrieb pünktlich zur Wintersaison wieder aufnehmen.

An der Müllerstraße in Berlin-Wedding: Ein Ort mit Geschichte und Zukunft

Nach Jahren mit technischen Problemen und unzuverlässigem Betrieb bietet die sanierte Anlage nun wieder verlässliche Bedingungen für den Sportbetrieb. Das Bezirksamt Mitte sieht im Stadion weiterhin einen zentralen Ort für die Nachbarschaft und den Berliner Eissport. Mit der Wiedereröffnung ist ein wichtiger Schritt getan, um die sportliche Infrastruktur im Bezirk zu sichern und an die Geschichte des Standorts anzuknüpfen.

Quellen: Bezirksamt Mitte, Weddingweiser

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