Die Schwimmhalle an der Hans-Grade-Allee in Schönefeld wird umfassend saniert. Neben dem 25-Meter-Becken sind auch Umkleiden und das Foyer betroffen. Die Kosten sind bereits gestiegen, und die geplante Wiedereröffnung im September 2025 ist ambitioniert.

So schreiten die Bauarbeiten an der Schönefelder Schwimmhalle voran. Im Herbst 2025 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. / © Foto: Ingenieurbüro Bertels GmbH
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© Foto Titelbild: Gemeinde Schönefeld
Die Sanierungsarbeiten an der Schönefelder Schwimmhalle an der Hans-Grade-Allee/Rudower Chaussee schreiten voran. Wie aktuelle Bilder aus dem Innenbereich zeigen, wurden bereits alle Fliesen entfernt und große Teile der Decken demontiert. Im Bauausschuss der Gemeinde informierte ein Vertreter des beauftragten Architekturbüros kürzlich über den Baufortschritt.
Demnach sind die Betonschneide- und Abbrucharbeiten abgeschlossen, und die Rohbauphase hat begonnen. Im Zuge der Modernisierung werden die Beleuchtung auf LED umgestellt, die Sanitäranlagen erneuert sowie eine neue Fußbodenheizung und eine moderne Lüftungsanlage installiert.
Für knapp 4 Millionen Euro: Kostensteigerung und Verzögerungen bei Sanierung der Schönefelder Schwimmhalle
Ursprünglich waren für die Sanierung der Schwimmhalle rund 2,9 Millionen Euro eingeplant. Im Laufe der Bauarbeiten zeigte sich jedoch, dass weitere Bereiche modernisiert werden müssen, was die Gesamtkosten um 1,1 Millionen Euro erhöht. Insbesondere der Umkleidebereich und das Foyer wurden komplett neu konzipiert. Dabei wurden das Kassensystem modernisiert, neue Umkleideschränke installiert und das Brandmeldesystem erneuert. Auch Grundrissänderungen waren notwendig.
Laut den Planern gibt es derzeit einen Baurückstand von etwa vier Wochen. Die Wiedereröffnung der Schwimmhalle ist weiterhin für September 2025 angesetzt, jedoch bleibt das Erreichen dieses Ziels eine Herausforderung.
Ausschuss berät über künftigen Betrieb: Wie geht es in Zukunft mit der Schwimmhalle weiter?
Neben der baulichen Sanierung wird auch über die Zukunft der Schwimmhalle beraten. Der neugegründete „Zeitweilige Ausschuss Schönefelder Welle“, bestehend aus Gemeindevertretern, prüft unter Leitung von Mark Otterstein (SPD) verschiedene Optionen für den künftigen Betrieb der Schwimmhalle. Im Mittelpunkt würden wirtschaftliche und personelle Aspekte stehen, um ein tragfähiges Nutzungskonzept zu entwickeln.
Um eine bestmögliche Nutzung der modernisierten Schwimmhalle zu gewährleisten, wolle man unterschiedliche Betriebskonzepte diskutieren. Ziel sei es, einen nachhaltigen und wirtschaftlich tragfähigen Betrieb sicherzustellen.
Quelle: Gemeinde Schönefeld