Für das Projekt “JAHO” an der Jannowitzbrücke erfolgte kürzlich im Beisein von Stadtentwicklungssenator Andreas Geisel die feierliche Grundsteinlegung. Bis 2025 soll das Bauvorhaben abgeschlossen werden.

Exklusive Sicht über die Berliner Innenstadt: Für das Projekt JAHO an der Jannowitzbrücke erfolgte kürzlich die Grundsteinlegung.

© Visualisierungen: Art-Invest Real Estate
Text: Henriette Schubert

 

Nach der erteilten Baugenehmigung Anfang des Jahres beginnt nun die Umsetzung des ersten Bauabschnittes für das Gebäudeensemble „JAHO“ an der Jannowitzbrücke in Berlin-Mitte. Bis 2025 soll hier ein modernes Büro- und Geschäftsquartier mit Büroturm und Grünflächen heranwachsen.

Der erste Spatenstich für dieses ambitionierte Projekt läutete den Baubeginn des ersten Bauabschnittes ein. In den nächsten Jahren bauen der Investor Art-Invest Real Estate und das Berliner Immobilienunternehmen Cesa Group als Projektpartner an der Kreuzung Holzmarktstraße und Jannowitzbrücke das „JAHO“.

In naher Zukunft werden hier Büro- und Konferenzräume, ein Stadtplatz, mehrere kleine Grünflächen sowie ein hoher Büroturm das Stadtbild rund um den S-Bahnhof Jannowitzbrücke prägen und neu formen.

Grünflächen zum Verweilen und Erholen neben Büro und Gastronomie

Mit rund 30.000 Quadratmetern Geschossfläche umfasst der erste Bauabschnitt den östlichen Teil des Grundstücks. Geplant wurde dieser Teil vom Berliner Architekturbüro Kuehn Malvezzi. Der hier entstehende „Holzmarkt-Kontor“ bildet sich aus zwei S-förmigen Baukörpern, die eine Höhe von 45 Metern haben werden.

Sogenannte Pocket-Parks im Erdgeschoss sollen kleine Grünflächen zum Erholen und Innehalten anbieten. Der ebenfalls in diesem Bauabschnitt geplante „Holzmarkt 5“ wiederum schließt am östlichen Grundstücksteil den historischen Blockrand ab. Hier werden in Zukunft Gastronomie und Nahversorger im Erdgeschoss zu finden sein.

Ein zwischen dem historischen Bahnviadukt und der Holzmarkt- und Alexanderstraße geplanter Platz wird Gäste, Spaziergänger oder Arbeitende zum Verweilen einladen. Dieses Angebot soll durch neue Wege und Fahrradstellplätze abgerundet werden. 

Gothe: Projekt “JAHO” als “wichtiger Lückenschluss”

Stadtentwicklungssenator Andreas Geisel (SPD) nutzte den Spatenstich, um die große Bedeutung dieses Bauvorhabens zu loben. Er erwartet hier in Zukunft einen großstädtischen, lebendigen und pulsierenden Ort. Auch Stadtentwicklungsrat Ephraim Gothe (ebenfalls SPD) aus dem Berliner Bezirk Mitte stimmt dieser Aussage zu.

Gothe sieht das Vorhaben als einen wichtigen Lückenschluss für das dortige Areal an. Durch das Bauvorhaben würde die Qualität von Umgebung und Aufenthalt nachhaltig gesteigert werden. Dem schließt sich überdies Achaz von Oertzen an. Er ist Geschäftsführer der Cesa Group und sieht insbesondere die moderne Architektursprache als herausragende Eigenschaft an. Durch sie würden attraktive Räume geschaffen werden, die ein hohes Maß an Aufenthaltsqualität für Nutzer und Nachbarschaft ermöglichen würden.

Neues Wahrzeichen? Büroturm nach Entwurf von David Chipperfield

Für den zweiten Bauabschnitt konnte Architekt David Chipperfield gewonnen werden. Nach seinem Entwurf soll hier ein 70 Meter hoher Turm entstehen, der sogenannte “Jannowitz-Turm”. Zu den 18 Stockwerken wird sich nach der Fertigstellung eine Skybar gesellen, die öffentlich zugänglich sein wird.

Mit diesem Bürohochhaus soll das dreiteilige Ensemble des „JAHO“ an der Holzmarktstraße 3-5 abgerundet werden. Nach aktuellem Planungsstand soll der Turm als letztes Element des Projekts realisiert werden. Bis voraussichtlich 2025 soll das Projekt fertiggestellt werden.

 

Weitere Bilder zum Projekt findet Ihr hier: 

Projekt JAHO: So soll das Bauvorhaben an der Jannowitzbrücke nach der Fertigstellung einmal aussehen.

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One Comment

  1. Meike 9. September 2022 at 09:45 - Reply

    In Berlin stehen so viele Büroflächen leer, warum benötigt es dann einen neuen Bürokomplex. Wir haben unsere Büroflächen vor 2 Jahren um 90 % reduziert und nutzen für unsere Backoffice arbeiten unseren Externen-Partner http://www.tts-office-support.de Dort werden wir rundum betreut, erfahren eine hohe Qualitative und Lösungsorientiere Arbeit. Ich empfehle den Weg zum Cosourcing, wie es unser Partner beschreibt, anstatt den Bau von neuen Bürocentern.

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