Der Verkehrsknotenpunkt Textorstraße/Darmstädter Landstraße in Frankfurt am Main ist seit dem 17. April 2025 wieder vollständig befahrbar. Die umfassende Modernisierung wurde rund acht Monate vor dem ursprünglich geplanten Termin abgeschlossen – ein Erfolg für Stadtplanung und Verkehrsmanagement.

© Foto Titelbild: Wikimedia Commons, GeorgDerReisende, CC BY-SA 4.0

 

Nach intensiven Monaten der Umgestaltung konnte der zentrale Verkehrsknotenpunkt im Stadtteil Sachsenhausen deutlich vorzeitig fertiggestellt werden. Ursprünglich war die Fertigstellung der Bauarbeiten erst für Ende 2025 vorgesehen. Dank effizienter Baukoordination und einem reibungslosen Ablauf ist der Bereich seit Mitte April wieder uneingeschränkt nutzbar. Die zuvor eingerichteten Umleitungen und Einschränkungen für den Individual- und öffentlichen Verkehr sind aufgehoben.

Die Haltestellen der Bus- und Straßenbahnlinien stehen wieder wie gewohnt zur Verfügung – nun vollständig barrierefrei. In einem dicht befahrenen Abschnitt, der täglich rund 28.000 Fahrzeuge sowie mehrere Bus- und Straßenbahnlinien zählt, wurde somit ein wichtiger Beitrag zu einer inklusiveren und sichereren Verkehrsinfrastruktur geleistet.

Verkehrsknotenpunkt Textorstraße: Modernisierung auf rund 4500 Quadratmetern Fläche

Das Amt für Straßenbau und Erschließung (ASE) verantwortete den Umbau auf einer Fläche von rund 4.500 Quadratmetern. Zum Maßnahmenpaket gehörten der barrierefreie Ausbau von Haltestellen und Querungsstellen, der Neubau von Radverkehrsanlagen für die Ost-West-Verbindung, die Erneuerung der Ampelanlagen sowie die Modernisierung der Straßenbeleuchtung.

Die Umsetzung erfolgte in mehreren Bauphasen. So wurde beispielsweise im März 2025 die Heisterstraße wieder für den Verkehr freigegeben, während in der Darmstädter Landstraße Mittelinseln erneuert wurden. Diese abschnittsweise Durchführung ermöglichte es, den Verkehrsfluss in benachbarten Bereichen trotz der laufenden Arbeiten weitgehend aufrechtzuerhalten.

Reibungsloser Bauablauf durch gute Planung und Zusammenarbeit

Entscheidend für die frühzeitige Fertigstellung war die enge und funktionierende Abstimmung aller Projektbeteiligten. Nach Angaben des Mobilitätsdezernats konnten durch eine clevere Bauablaufplanung mehrere Arbeitsschritte gebündelt und parallel ausgeführt werden. Zudem sei der Bauprozess ohne größere technische oder organisatorische Komplikationen verlaufen.

Mobilitätsdezernent Wolfgang Siefert zeigte sich laut Mitteilung der Stadt Frankfurt erfreut über den zügigen Verlauf der Arbeiten am Verkehrsknotenpunkt Textorstraße und hob insbesondere das Engagement aller Beteiligten hervor. Genannt wurden hierbei unter anderem die Abteilung Straßenentwurf und Straßenbau des ASE, die Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF), das Ingenieurbüro Durth Roos Consulting GmbH sowie die ausführende Arbeitsgemeinschaft Schütz – Kipp. Auch der Baubezirk Nord-Ost, zuständig für die Aufstellung der Verkehrszeichen, spielte eine unterstützende Rolle.

Sachsenhausen: Barrierefreiheit, Sicherheit und Mobilitätsvielfalt im Fokus

Ziel der Maßnahme war es, die Infrastruktur an einem zentralen innerstädtischen Verkehrsknotenpunkt nachhaltig zu verbessern. Der barrierefreie Ausbau erleichtert insbesondere mobilitätseingeschränkten und sehbehinderten Personen den Zugang zu öffentlichen Verkehrsmitteln. Durch neue Radwege und sichere Querungsmöglichkeiten wurde zudem der Umweltverbund gestärkt.

Die Maßnahmen tragen somit zur Umsetzung der städtischen Ziele in Bezug auf nachhaltige Mobilität, Inklusion und Verkehrssicherheit bei. Gerade in engen Straßenbereichen wie der Textorstraße erfordert dies eine detaillierte Planung und Umsetzung, um die Bedürfnisse aller Verkehrsteilnehmenden zu berücksichtigen.

Für rund 4,2 Mio. Euro: Finanzierung durch städtische Mittel und Landesförderung

Die Gesamtkosten für das Projekt belaufen sich auf rund 4,2 Millionen Euro. Davon wurden etwa 1,5 Millionen Euro vom Land Hessen im Rahmen des Mobilitätsfördergesetzes (MobFöG) übernommen. Kleinere Restarbeiten im Umfeld sollten bis Ende April abgeschlossen werden, ohne den Verkehrsfluss einzuschränken.

Mit dem erfolgreichen Abschluss dieses Projekts hat die Stadt Frankfurt am Main ein weiteres Vorhaben zur Verbesserung der innerstädtischen Verkehrsinfrastruktur planmäßig und ressourcenschonend realisiert.

Quelle: Stadt Frankfurt am Main 

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