Während rund um den Alexanderplatz in Berlin-Mitte gebaut, begrünt und geplant wird, stagniert der zentrale Platz im östlichen Zentrum Berlins als graue, wenig einladende Transitfläche. Dabei ist es längst Zeit für ein radikales Umdenken, um den Alexanderplatz grüner, nachhaltiger und kreativer zu gestalten.

Utopie oder mögliches Modell für eine Neugestaltung? Inmitten des größten Bauprojekts der Hauptstadt steht eine zentrale Frage: Wann wird auch der Alexanderplatz selbst neu gedacht? / © Visualisierung: ENTWICKLUNGSSTADT, Wikimedia Commons / Collage: mit KI gestaltet
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Am und um den Alexanderplatz in Berlin-Mitte wird derzeit an allen Ecken und Enden geschraubt, gebohrt und gehämmert. Denn das Antlitz von Berlins meistfrequentiertem Stadtraum soll sich in den kommenden Jahren deutlich wandeln. Dafür entstehen unter anderem zwei markante Hochhausprojekte, die mittlerweile deutlich sichtbar in die Höhe wachsen.
Die Rede ist einerseits vom Covivio-Tower, der direkt neben dem bereits bestehenden ParkInn-Hotel entsteht und eine Höhe von etwas mehr als 130 Metern erreichen soll. Genauso groß soll das Hochhausprojekt der Commerz Real werden, welches direkt am heutigen Galeria Gebäude entsteht.
Alexanderplatz in Berlin-Mitte: Zwei Hochhausprojekte werden den Platz künftig dominieren
Das geplante neue Gebäude der Commerz Real, welches direkt an der Karl-Liebknecht-Straße entsteht, soll nach seiner Fertigstellung exakt 134 Meter hoch werden und vorwiegend Gewerbeflächen bieten. Während es auf der Baustelle vor allem im vergangenen Jahr sehr still war, ist seit rund einem Jahr wieder deutliche Aktivität auf der Baustelle zu erkennen – was vor allem am wachsenden Gebäude zu erkennen ist. Quadi direkt nebenan, auf der anderen Seite der Stadtbahntrasse, wurde mit dem „Central One“ mittlerweile ein weiterer Neubau fertiggestellt.
Nur wenige Meter weiter, direkt am Alexanderplatz, zeigt sich ein ähnliches Bild wie beim Hochhausprojekt von Commerz Real. Vier große Kräne zeugen am nordöstlichen Rand des Platzes davon, dass in den kommenden Jahren das von Covivio geplante Hochhaus in die Höhe wachsen wird. Lange wurde an der Fertigstellung der Kellergeschosse gearbeitet, doch mittlerweile sind auch oberirdisch die ersten Teile des neuen, raumgreifenden Gebäudes sichtbar.
Covivio und Commerz Real bauen zwei mehr als 130 Meter hohe Türme am Alexanderplatz
Geplant ist, den Neubau auf die Höhe von 133 Metern zu bringen. Aufgrund der mittlerweile abgeschlossenen Tunnelrettungsarbeiten (U-Bahnlinie U2), die das Projekt deutlich verzögerten, wird der Wolkenkratzer voraussichtlich neun Monate später als geplant bis Ende 2026 fertiggestellt werden, möglicherweise auch erst Anfang 2027.
Doch nicht nur die Hochhausprojekte, die am Platz selbst entstehen, sollen den Alexanderplatz in den kommenden Jahren neu definieren, denn die Deutsche Bahn wird in den kommenden vier Jahren auch den in die Jahre gekommenen Bahnhof runderneuern, wie das Unternehmen unlängst mitgeteilt hat.
Die Deutsche Bahn baut den Bahnhof Alexanderplatz in den kommenden vier Jahren um
Das Bahnhofsgebäude wird ab Ende 2025 umfassend modernisiert, die Bauarbeiten sollen bis Ende 2029 andauern. Hauptgrund für die Maßnahme ist die Erneuerung des Brandschutzes, wofür das Bahnhofsgebäude teilweise entkernt und Zwischendecken sowie Wände entfernt werden müssen.
Sämtliche Geschäfte im Erdgeschoss müssen daher in dieser Zeit ausziehen, die Bahn nutzt die Gelegenheit, um auch die Gebäudetechnik vollständig zu überarbeiten. Während die obere Ebene mit den Bahnsteigen in Betrieb bleibt, sind Sperrpausen im Zugverkehr bereits ab September 2025 absehbar, wie es heißt.
Der Bahnhof Alexanderplatz soll sauberer, übersichtlicher und weniger bedrohlich gestaltet werden
Der geplante Umbau verfolgt offenbar noch andere Ziele. Ein Bahnsprecher habe laut Tagesspiegel bestätigt, dass ein Teil des Tiefgeschosses künftig als Lagerfläche für Mieter genutzt werden soll, wodurch dieser Bereich für den Publikumsverkehr nicht mehr zugänglich wäre. Auch die Rolltreppe vom Tiefgeschoss ins Erdgeschoss soll demnach entfernt werden.
Zur Begründung werde unter anderem auf eine Verbesserung der Sicherheitslage verwiesen; laut Bahn seien bestimmte Bereiche von Reisenden wiederholt als unangenehm oder potenziell angstauslösend wahrgenommen worden. Das Eisenbahn-Bundesamt soll dem Umbau zugestimmt haben. In den vorliegenden Unterlagen sei von einer möglichen „Erhöhung der Aufenthaltsqualität und Sicherheit“ die Rede, die sich aus einer geringeren Belastung durch sogenannte „nicht sozialadäquat agierende Nichtreisende“ ergeben würde.
„Rathausforum“: Südwestlich vom Alexanderplatz entsteht eine moderne Grünfläche
Auf diesem Wege soll ein bedeutender Teil des Alexanderplatzes, der von vielen Berlinerinnen und Berlinern durchaus ambivalent wahrgenommen wird, offenbar sein Schmuddel-Image ablegen und zukünftig deutlich aufgeräumter, sauberer und weniger bedrohlich gestaltet werden. Keine leichte Aufgabe für die Projektverantwortlichen.
Auch südwestlich des Bahnhofsgebäudes soll der Freiraum zwischen Spree, Rotem Rathaus und Marienkirche in den kommenden Jahren deutlich aufgewertet und modernisiert werden. Das Umbauprojekt wird in den vergangenen Jahren stets unter dem Begriff „Rathausforum“ zusammengefasst.
Großflächige Entsiegelung für 34 Millionen Euro: Neuer Uferbereich und mehr Sportflächen in Berlins Zentrum
Auf Basis von aufwendig erarbeiteten Bürgerleitlinien wurde vom Berliner Senat ein Konzept entwickelt, welches aus dem einstigen Altstadt-Areal eine modern gestaltete Grünfläche machen soll. Im Grunde ist dieses Konzept keine gravierende Veränderung des bestehenden Areals, denn bereits heute sind weite Teile des Geländes begrünt oder als Freiraum angelegt, als Folge der Neugestaltung des Areals in den 1960er und 1970er Jahren.
Doch dieser bestehende Freiraum soll in den kommenden Jahren modernisiert, neu gestaltet und vor allem deutlich erweitert werden. Was im östlichen Zentrum Berlins entstehen soll, ist eine öffentlich nutzbare, innovative Grünfläche. Insgesamt knapp 34 Millionen Euro soll die Umgestaltung des „Rathausforum“-Geländes kosten. Das Geld wird aus dem Förderprogramm Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur (GRW)“ sowie aus Investitionsmitteln des Landes Berlin in das Projekt fließen.
An vielen Stellen rund um den Alexanderplatz wird in den kommenden Jahren also neu gestaltet, umgebaut und modernisiert. Doch was ist mit dem Alexanderplatz selbst? Viele Besucherinnen und Besucher empfinden den Platz in seiner heutigen Form als ungemütlich und wenig einladend. Die vollständig versiegelte Platzfläche wurde ab Mitte der 2000er Jahre neu gepflastert, mit hellen Granitsteinen aus China.
Der Alexanderplatz bekam in den 2000er Jahren ein neues Pflaster, welches schnell in der Kritik stand
Doch schon im Juli 2010 schrieb die Berliner Zeitung, dass das Pflaster fast permanent verdreckt und klebrig sei – und ständig durch die BSR mit großem Aufwand gereinigt werden müsse. Ein Zustand, der bis heute quasi unverändert ist. Das bis heute liegende Pflaster auf dem Alexanderplatz stand aber schon frühzeitig in der Kritik.
Bereits 2005 warnten Anwohner und zahlreiche Fachleute vor dem schwer zu reinigenden Bodenbelag. Ihre Bedenken wurden jedoch offenbar ignoriert – und das, obwohl die Anrainer den Großteil der Kosten für die Neugestaltung des Platzes getragen hatten: 5,5 von insgesamt 8,7 Millionen Euro. Die Wahl der Granitplatten erfolgte im Rahmen eines Wettbewerbs der Stadtentwicklungsverwaltung – ausschlaggebend war ihre farbliche Harmonie mit den umliegenden Fassaden.
Neugestaltung in den 2000er Jahren: Die Vollversiegelung der 1970er Jahre wurde einfach übernommen
Rund 20 Jahre später steht die Gewissheit, dass die gewählte Platzgestaltung nicht zur Attraktivität des Ortes beigetragen hat. Schließlich wurde die Neugestaltung des Alexanderplatzes, wie sie seitens des SED-Regimes in den 1960er und 1970er Jahren vorgenommen wurde, in weiten Teilen übernommen. Eine Begrünung oder Auflockerung der vollständigen Platzversiegelung war offenbar kein Thema.
Nun wird der Alexanderplatz derzeit an vielen Stellen neu gedacht und neu gebaut. Vielleicht wäre es der richtige Moment, um auch über die Platzgestaltung selbst noch einmal intensiv nachzudenken? Denn der so stark frequentierte Platz im östlichen Zentrum der deutschen Hauptstadt könnte deutlich grüner, nachhaltiger und sehr viel kreativer in seiner Ausgestaltung sein.
Grüner, nachhaltiger, kreativer: Zeit für eine Neugestaltung des Alexanderplatzes?
Der derzeitige Zustand als versiegelte Transitfläche bietet kaum Raum für Verweilen, Begegnung oder Nutzungsmischung. In Zeiten zunehmender Hitzebelastung sollte also längst über einen Umbau des Platzes nachgedacht werden.
Doch der heutige Alexanderplatz fungiert primär als Durchgangszone und Verkehrsknoten. Eine umfassende Umgestaltung hin zu einem grünen, kulturell belebten Platz könnte eine fundamentale Neuausrichtung im Sinne der Berliner Stadtentwicklung darstellen. Multifunktionale Nutzungen, mobile Pflanzinseln, Radwege, digitale Infrastruktur und temporäre Kunstinstallationen könnten aus einem funktionalen, wenig ansprechenden Ort einen urbanen Lebensraum machen.
Paris, Barcelona und Kopenhagen haben monotone Verkehrsflächen innovativ umgestaltet
In Städten wie Wien, Zürich oder Barcelona haben vergleichbare Eingriffe gezeigt, wie durch Entsiegelung, Begrünung und soziale Infrastruktur neue Stadterlebnisse geschaffen werden. International bekannte Beispiele wie der Superkilen Park in Kopenhagen oder der Umbau des Place de la République in Paris zeigen, wie ehemals monotone Verkehrsflächen zu lebendigen Stadträumen transformiert werden können.
Berlin selbst hat mit der Umgestaltung der Verkehrswege am Potsdamer Platz selbst schon erste richtungsweisende Projekte realisiert – in diesem Fall aber durch private Investoren initiiert. Am Alexanderplatz hingegen wäre das Land Berlin selbst gefragt – und zwar nicht nur der Bezirk Mitte, sondern auch die Senatsverwaltungen für Verkehr und Stadtentwicklung.
Aufenthaltsqualität, Erreichbarkeit und eine neue Nutzungsmischung: Der Alexanderplatz hat viel Potenzial
Der Alexanderplatz bietet als zentraler Platz Berlins enormes Potenzial. Eine gestalterisch anspruchsvolle Neugestaltung könnte demzufolge nicht nur ökologische und klimatische Vorteile bringen, sondern auch soziale Impulse setzen. Aufenthaltsqualität, Erreichbarkeit und eine neue Nutzungsmischung könnten ihn womöglich langfristig als echten Stadtraum etablieren – abseits von Konsum und Durchgang.
In einen solchen Umbau müssten natürlich auch die Anrainer und am Platz angesiedelten Gewerbetreibenden sowie die Deutsche Bahn und die BVG einbezogen werden, schließlich führen mehrere Tramlinien über den Platz, unter dem Asphalt verlaufen mehrere U-Bahnlinien. Keine leichte Aufgabe also für die Stadtplaner – aber auch kein Ding der völligen Unmöglichkeit, die derzeitige Monotonie in Angriff zu nehmen.
Vorschläge zur Umgestaltung des Alexanderplatzes kommen längst auch von privaten Investoren
Ein innovativer Vorschlag kam indes bereits vom Unternehmen Commerz Real, dem die wichtige „Galeria-Immobilie“ direkt am Alexanderplatz gehört. Die Einbindung einer kulturellen Einrichtung, wie etwa der Zentral- und Landesbibliothek (ZLB), könnte die Besucherstruktur und die Atmosphäre am Alexanderplatz nachhaltig positiv beeinflussen.
Entsprechende Pläne werden seit Monaten diskutiert, denn auch dieses Gebäude soll umgebaut und modernisiert werden. Dabei sollen die Verkaufsflächen, die derzeit noch der Einzelhandelskette Galeria zur Verfügung stehen, deutlich reduziert werden. Es gibt parallel dazu Überlegungen, das Angebot der ZLB auf den Platz auszuweiten.
Eine Neuausrichtung des Alexanderplatzes in Berlin-Mitte: Wenn nicht jetzt, wann dann?
Dies wäre laut Commerz Real als ein „vielversprechender Ansatz“ gesehen, die Attraktivität und soziale Integration des Alexanderplatzes zu fördern und langfristig positive Impulse für das Umfeld zu setzen.
Mit dem geplanten Umbau des heutigen reinen Warenhauses will die Commerz Real nach eigener Aussage auf die grundsätzliche Situation am Alexanderplatz einwirken, der heute fast ausschließlich von Einzelhandel geprägt ist. Der Berliner Senat sollte diesen Impuls aufnehmen und eine grundsätzliche Umgestaltung des Alexanderplatzes in Angriff nehmen. Wenn nicht jetzt, wann dann?

Zeit für ein neues Pflaster auf dem Alexanderplatz, und auch für neue Nutzungen? / © Visualisierung: ENTWICKLUNGSSTADT, Wikimedia Commons / Collage: mit KI gestaltet
Quellen: Quellen: UTB Projektmanagement, Bewocon, PORR, Ortner & Ortner, Estrel Hotel-Betriebs-GmbH, Kurth Real Estate, Holzer Kobler Architekturen, mit Atelier Loidl Landschaftsarchitekten, TU Berlin, HB Reavis, Dorte Mandrup A/S, Signa Real Estate, Commerz Real, Sauerbruch Hutton Gesellschaft von Architekten mbH, Covivio Immobilien GmbH, Kleihues + Kleihues Gesellschaft von Architekten mbH, Deutsche Bahn, RBB, Berliner Zeitung, MOZ, Wikipedia, Eisenbahn-Bundesamt, Der Tagesspiegel, BSR, Berliner Zeitung
Man merkt, hier schreibt jemand, der den Alex nicht kennt oder dort selten ist. Übersehen wird vor allem die Nutzung des Alexanderplatz‘ als regelmäßiger Veranstaltungsort für viele verschiedene Feste. Wieso durch eine Umgestaltung diese Nutzungsmöglichkeit unterbunden werden soll, ist völlig unklar. Und wer behauptet, der Alex sei kein Ort der Begegnung, sollte mal die vielen Menschen fragen, die sich regelmäßig an der Weltzeituhr verabreden oder am Brunnen der Völkerfreundschaft pausieren. Darüber hinaus war der Alex war nie ein Ort zum Verweilen, sondern ist ein Ausgangspunkt, ein Drehkreuz, von wo es immer weitergeht. Da ist es völlig Wurst, wie das Pflaster aussieht. Und auch Grün braucht es auf dem Platz nicht, das würde in kürzester Zeit niedergetrampelt.
Das niedertrampeln ist ja genau das Problem. Mehr Grün beutet ja nicht dass der ganze Platz damit gefüllt wird, wie in der oberen Visualisierung, die ist sicherlich extrem. Die Sicherheit am Platz muss massiv verbessert werden, die kleine Polizeiwache reicht dafür nicht. Ich hoffe die Dynamik ändert sich wenn die Hochhäuser fertig sind, dann kommt mehr Druck von privater Seite.
Die Sicherheit verbessert sich nicht durch eine größere Polizeiwache. Sie verbessert sich, wenn Vorläufer von slumähnlichen Verhältnissen mit Zeltbehausungen konsequent unterbunden werden, anstatt sie zuzulassen wie unter der Bahnbrücke. Und Grün braucht es auf dem Alexanderplatz nicht, dafür gibt es andere Orte in der Nähe. Ungemütlich ist der Alex vorwiegend in der Nacht, wenn Grüppchen von jungen Männern auf der Suche nach Blickkontakt sind, um sich davon provoziert zu fühlen. Davon werden die „Privaten“ mit ihren nachts leer stehenden Bürotürmen gar nichts mitbekommen. Und da hilft auch kein neues Pflaster.
Ich schreib mir ja schon hier und anderswo immer die Finger wund wegen der ganzen Grünmanie und der Entsiegelungssucht, die in Berlin um sich greift, obwohl kaum eine vglb.Stadt mehr Grünflächen hat, als Berlin. Das Titelbild ist sicher gut gemeint, aber vollkommen irreal. Berlin schafft es ja noch nicht mal jetzt, irgendwo das Straßengrün angemessen zu pflegen, noch nicht mal am Kudamm, noch nicht mal Unter den Linden. Wenn Du als Radfahrer die Prenzlauer Allee runterfährst, sieht Dich die meisten Monate im Jahr kein Rechtsabbieger, weil alles zuwuchert. Die Kalle-Murx-Allee degeneriert zum gigantischen Hundeklo mit Trampelpfaden und Spontanradwegen, weil keiner eine vernünftige Gestaltung oder Pflege hinbekommt. Wo immer sich ein Grünstreifen in der Fahrbahnmitte oder am Kanalufer ergibt, sind sie zugewachsen oder versaut. Wie also will man eigentlich diese ganzen tollen grünen Ideen bewältigen, wenn sie Wirklichkeit werden sollten?¿
Nett gemeint aber sinnlos wie nur irgendwas.
Das ist bei den täglichen Menschenmassen und Veranstaltungen am Alex in 30 Min zertrampelt.
Dieser Platz ist ständig in Bewegung daher wird jeder Zaun, Blumenkübel, Bäume oder gar Gras und Blumen in kurzer Zeit zerstört oder geht von allein ein.
Vom Müll der alles grün in kurzer Zeit bedecken wird mal abgesehen.
Meine Güte, hört doch mal auf zu motzen!
In der Tat leidet der Platz wie viele Orte Berlins an zunehmender Verslumung. Für Obdachlose sind Unterkünfte, Waschsalons und Bäder gebaut werden, die sie dann auch benutzen sollen – und in die sie dann ggf. auch gebracht werden. Das wird am Alex kaum gehen, es sei denn, man baut an der Memhardtstraße neu und mehr in die Höhe, also ein 150 m Hochhaus am Anfang oder am Ende der Alrxanderstraße. Die Memhardtstraße gehört dann auch angepasst, vielleicht auch verlegt. Sie ist zu breit. Und auch sie gehört begrünt. Und damit nicht dort auch gezeltet wird: siehe oben. Das Zelten muss beendet werden, aber es muss auch Alternativen für die Leute geben. Das muss kein Luxus sein. Und es braucht öffentliche Toiletten.
Ein neues Pflaster braucht der Alex mE nicht. Mehr Bäume sind sinnvoll. Gilt auch für die Flächen rund um das Haus der Statistik. Dann wird die KM-Allee eben kein Welterbe. Wieso auch als „Panzeraufmarschallee“?