Im “Schwyzer Kiez”, direkt an der Grenze zwischen Reinickendorf und Wedding gelegen, laufen seit vier Jahren umfangreiche Sanierungs- und Neubauarbeiten. 148 neue Mietwohnungen sind dabei entstanden, durch die Aufstockung der bestehenden Wohnhäuser und den Neubau weiterer Wohngebäude. Im kommenden Jahr soll das Projekt abgeschlossen werden.

Neubau: 148 neue Mietwohnungen sind in den Schillerhöfen in Berlin-Wedding entstanden und ergänzen eine bereits bestehende Wohnsiedlung der GESOBAU. / © Foto: ENTWICKLUNGSSTADT BERLIN

© Fotos: ENTWICKLUNGSSTADT BERLIN
Text: Björn Leffler

 

Seit mittlerweile fünf Jahren wird in der Wohnsiedlung Schillerhöfe der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaft GESOBAU gearbeitet, gebuddelt und gebaut. Das Quartier befindet sich direkt an der Grenze zwischen Wedding und Reinickendorf und grenzt im Norden an die Holländerstraße.

Südlich wird das Wohngebiet von der Schwyzer Straße eingefasst, welche dem Quartier auch den Namen “Schwyzer Kiez” gegeben hat. Im Zuge des Bauvorhabens, welches im kommenden Sommer nun endlich abgeschlossen werden soll, wurden und werden die bestehenden Wohngebäude umfassend saniert und modernisiert.

Wedding: 148 neue Wohnungen der GESOBAU im “Schwyzer Kiez”

Zusätzlich werden einige der bestehenden Wohnhäuser aufgestockt, um zusätzlichen Wohnraum zu schaffen. Durch die Aufstockung sind 60 neue Wohnungen entstanden, ohne dass neue Wohnhäuser dafür errichtet werden mussten. Doch es wurden auch komplett neue Wohnhäuser gebaut.

In diesen neuen Gebäuden wurden noch einmal weitere 88 Wohnungen realisiert. Nach Auskunft der GESOBAU sind sämtliche der neu errichteten Wohnungen bereits vermietet. Die 384 bereits bestehenden Mietwohnungen, die sich im Quartier Schillerhöfe befinden, wurden im Zuge des Bauprojekts modernisiert.

Wohnquartier Schillerhöfe: 384 Mietwohnungen wurden saniert und modernisiert

Derzeit befinden sich noch an vielen Wohngebäuden Gerüste und Planen, die davon zeugen, dass hier längst noch nicht alle Bauarbeiten abgeschlossen wurden. Die Neubauten allerdings wurden mittlerweile fertiggestellt und auch bezogen.

Neun der zehn bisher viergeschossigen Bestandsgebäude wurden im Zuge des aufwendigen Bauvorhabens um ein Stockwerk aufgestockt. Das aufgestockte Dachgeschoss hat jeweils eine hohe Wärmedämmung erhalten, die mit dem Standard einer Dämmung im Neubau vergleichbar ist.

Holländerstraße: Neun bestehende Wohnhäuser wurden um ein Stockwerk erhöht

Die neuen Geschosse sollen eine bauliche Brücke zwischen Alt- und Neubau bilden, wie die GESOBAU wissen lässt. Die Wohnungen im neu entstehenden Dachgeschoss werden durch die hochgeführten Treppenhäuser erschlossen.

Das umfangreiche Freianlagenkonzept, welches vor dem Start der Baumaßnahmen erarbeitet wurde, beinhaltete einen möglichst behutsamen Umgang mit dem vorhandenen Baumbestand im Kiez. Die Mietergärten sind erhalten geblieben, Spielflächen wurden erweitert oder neu geschaffen. Die Garagen wurden durch neue Parkplätze ersetzt.

 

Weitere Bilder zum Projekt findet Ihr hier: 

© Foto: ENTWICKLUNGSSTADT BERLIN

© Foto: ENTWICKLUNGSSTADT BERLIN

Quellen: GESOBAU, Architektur Urbanistik Berlin

Tags (Schlagwörter) zu diesem Beitrag

Leave A Comment

Newsletter

JEDEN FREITAG NEU:
DER ENTWICKLUNGSSTADT NEWSLETTER!

Abo-Modell

UNSER ABO-MODELL:
ENTWICKLUNGSSTADT PLUS

100% WERBEFREI –
FÜR 4,50€ PRO MONAT*

Neue Artikel