Am Hamburger Platz im Pankower Ortsteil Weißensee errichtet die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft GESOBAU 123 neue Mietwohnungen. Zudem entstehen 62 neue Wohneinheiten durch die Aufstockung bereits bestehender Wohngebäude. Bis 2026 sollen beide Bauvorhaben abgeschlossen werden.
© Foto Titelbild: GESOBAU AG / Thomas Rafalzyk
Text: Björn Leffler
Die landeseigene Berliner Wohnungsbaugesellschaft GESOBAU hat in der Frieda-Seidlitz- und Jacobsohnstraße im Pankower Ortsteil Weißensee, in unmittelbarer Nähe zum Hamburger Platz, im Beisein von Bausenator Christian Gaebler (SPD) den Grundstein für 123 neue Mietwohnungen gelegt.
Mit dem Neubau von zwei Zeilengebäuden komplettiert die GESOBAU ihre umfangreichen Arbeiten am Hamburger Platz, zu denen neben der Modernisierung von 348 Wohnungen auch die Aufstockung von Bestandsgebäuden mit weiteren 62 Wohnungen zählen, wie das Unternehmen mitteilt.
GESOBAU: Modernisierung, Aufstockung und Neubau am Hamburger Platz
Während seit Sommer 2023 zwischen Gustav-Adolf-Straße und Am Steinberg rund 350 Bestandswohnungen modernisiert werden, legte die GESOBAU nun den Grundstein für zwei neue Zeilengebäude in der Jacobsohnstraße und Frieda-Seidlitz-Straße.
Dort entstehen bis 2026 insgesamt 123 Mietwohnungen sowie neue Gewerbeflächen in den Erdgeschossen. Weitere 62 Wohnungen errichtet das städtische Wohnungsbauunternehmen durch Aufstockung von acht Bestandsgebäuden.
Bis 2026 sollen Neubauten und Aufstockungen fertiggestellt werden
61 Prozent der neu errichteten Wohnungen werden nach Fertigstellung – anvisiert wird das Jahr 2026 – als geförderter Wohnraum zu einer Nettokaltmiete ab 7,00 Euro pro Quadratmeter vermietet.
Das architektonische Konzept für die geplanten Neubauten stammt vom Büro DMSW Architekten. Die Aufstockung der bestehenden Wohngebäude wird von der Retis – Gesellschaft für energieeffizientes Planen und Bauen mbH verantwortet.
Mit der Aufstockung der Bestandsgebäude wurde bereits 2023 begonnen, bis Frühjahr 2026 sollen die Bauarbeiten abgeschlossen werden. Nun beginnen zeitgleich die Arbeiten an den Neubauten, die im gleichen Jahr fertig werden sollen.
Pankow: 61 Prozent der Wohnungen werden vom Land Berlin gefördert
Bausenator Gaebler zeigte sich erfreut: „Am Hamburger Platz zeigt die GESOBAU exemplarisch, wie nachhaltige Bestandsentwicklung durch Modernisierung, Aufstockung und Nachverdichtung aussehen kann. Sie leistet somit in einer gefragten Innenstadtlage einen wichtigen Beitrag für den Berliner Wohnungsmarkt.“
Jörg Franzen, Vorstandsvorsitzender bei der GESOBAU, ergänzte: „Neben der Modernisierung von 348 Bestandswohnungen werden knapp zwei Drittel der hier am Hamburger Platz entstehenden Neubauwohnungen künftig als geförderter Wohnraum angeboten, der in Berlin so dringend benötigt wird.“
Weitere Bilder zum Projekt findet Ihr hier:
Quellen: GESOBAU AG, DMSW Architekten, Retis – Gesellschaft für energieeffizientes Planen und Bauen mbH