Im Jahr 2024 erzielte die HOGOWE ein Transaktionsvolumen von rund 1,4 Milliarden Euro. Dies umfasst den Erwerb von Bestandswohnungen, Baulandreserven und Neubauten, darunter auch große Projekte wie der Kauf von 4.500 Wohnungen sowie Bauland für weitere 1.200 Wohneinheiten.
© Visualisierung: ioo Architekten
© Foto Titelbild: HOGOWE / Benjamin Pritzkuleit
Die HOWOGE ist eine der größten kommunalen Wohnungsbaugesellschaften in Berlin und gehört mit allen Tochtergesellschaften zu den größten Vermietern Deutschlands. In ihren Wohnquartieren leben und arbeiten rund 155.000 Berlinerinnen und Berliner.
HOGOWE erzielte 2024 ein Transaktionsvolumen von 1,4 Milliarden Euro
Im Jahr 2024 erzielte die HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft mbH ein Transaktionsvolumen von etwa 1,4 Milliarden Euro. Dies umfasste den Erwerb von Bestandswohnungen, Baulandreserven sowie Neubauten. Die größte Transaktion beinhaltete den Erwerb von rund 4.500 Wohnungen von der PRIMA Wohnbauten Privatisierungs-Management GmbH sowie Baulandreserven für circa 1.200 Wohnungen von der Stadtentwicklungsgesellschaft Buch mbH (SEG Buch).
Größter Einzelkauf 2024: 4.500 Wohnungen und Bauland von Vonovia erworben
Der größte Einzelkauf des Unternehmens im letzten Jahr war der Kauf der PRIMA Wohnbauten Privatisierungs-Management GmbH mit circa 4.500 Wohnungen in Berlin-Lichtenberg und Treptow-Köpenick. Auch von Deutschlands größtem Immobilienkonzern, der Vonovia, erwarb die HOWOGE zusammen mit Berlinovo die Stadtentwicklungsgesellschaft Buch mbH (SEG Buch) mit Baulandreserven für rund 1.200 Wohnungen.
Erwerb zahlreicher Wohnquartiere und Baulandreserven, darunter das Konnekt/Georg-Knorr-Park-Projekt in Marzahn
Mittlerweile besitzt die HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft mbH viele Wohnquartiere und Baulandreserven in Berlins Bezirken. Darunter das Projekt „Konnekt/Georg-Knorr-Park“ im nordöstlich liegenden Bezirk Marzahn-Hellersdorf, das 1.700 Wohnungen umfasst. Diese vier Neubauprojekte erwarb die HOWOGE im Rahmen von Forward Deals.
Im Dezember 2024 unterzeichneten die HOWOGE, Laborgh Investment und Kondor Wessels schließlich den Kaufvertrag für das „Georg-Knorr-Park“-Projekt. Geplant sind 107.000 Quadratmeter Wohnfläche, wobei mindestens 50 Prozent davon als geförderter Wohnraum vorgesehen sind, sowie 24.500 Quadratmeter Gewerbefläche. Das Quartier soll nach Entwürfen von David Chipperfield Architects als autoarmes, gemischtes Gebiet mit sozialen Einrichtungen und urbanen Grünflächen entwickelt werden.
Neubauprojekte in Marzahn-Hellersdorf, Treptow-Köpenick & Lichtenberg
Im angrenzenden Bezirk Marzahn-Hellersdorf erwarb die HOWOGE von der Laborgh Investment GmbH einen Neubau mit 167 Wohnungen. Dieser befindet sich an der Schkeuditzer Straße, Ecke Louis-Lewin-Straße. Hier soll ein siebengeschossiges Wohngebäude in U-Form errichtet werden. Mindestens die Hälfte der Wohnungen ist als geförderter Wohnraum geplant. Der Baustart für das Projekt erfolgte bereits im Oktober 2024.
Auch im naheliegenden Bezirk Treptow-Köpenick am Kirchsteig entstehen derzeit etwa 45 Wohnungen. Das Projekt wurde von der HOWOGE im April 2024 von der Nova Kirchsteig GmbH & Co. KG übernommen. Im östlich gelegenen Bezirk Lichtenberg erwarb die HOWOGE ein weiteres Neubauprojekt mit 194 überwiegend geförderten Wohnungen vom Wohnprojektentwickler Bonava. Auf einem rund 8.000 Quadratmeter großen Grundstück an der Köpenicker Allee 127-135 wollen die Bauherren drei Mehrfamilienhäuser errichten, die Teil des neuen Wohnquartiers „Gartenstadt Karlshorst“ sind.
7.800 Wohnungen für Berlin gesichert – Ausblick auf die Herausforderungen 2025
Ulrich Schiller, technischer Geschäftsführer der HOWOGE, betonte, dass es dem Unternehmen „trotz der aktuellen Herausforderungen am Immobilienmarkt“ gelungen sei, innerhalb kurzer Zeit rund 7.800 Wohnungen für das Land Berlin zu sichern. Wie das Unternehmen diese Herausforderungen im Jahr 2025 meistern wird, bleibt in den kommenden Monaten abzuwarten.
Quellen: HOGOWE Wohnungsbaugesellschaft mbH, Berliner Morgenpost, Immobilien Zeitung