Die Oranienburger Straße und der Oraniendamm in Reinickendorf werden ab 2025 umfassend modernisiert. Die Maßnahmen umfassen neue Radwege, barrierefreie Bushaltestellen und verbesserte Fußwege. Ziel des Projekts ist es, die Verkehrsinfrastruktur sicherer und nachhaltiger zu gestalten.
In Waidmannslust wird bald die Oranienburger Straße/Oraniendamm erneuert. Unter anderem entsteht dabei ein Radweg von der Kreuzung mit Am Waidmannseck bis Wittenauer Straße. / © Foto: Wikimedia Commons, Bodo Kubrak, CC0
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Die Oranienburger Straße und der Oraniendamm in Waidmannslust sind viel befahrene Hauptstraßen und Teil der Bundesstraße 96a. Besonders für Radfahrende ist die Situation bislang jedoch unzureichend: Die vorhandenen Hochbordradwege sind schmal und in schlechtem Zustand. Um die Verkehrssicherheit zu verbessern, soll nun zwischen der Wittenauer Straße und dem Zabel-Krüger-Damm eine neue Radverkehrsanlage mit einer Gesamtstreckenlänge von rund 741 Metern entstehen.
Auf der östlichen Fahrbahnseite wird ein Radfahrstreifen eingerichtet, der bis zur Lieferanteneinfahrt des Einkaufszentrums Nordmeile reicht. Auf der westlichen Fahrbahnseite soll ein baulich getrennter Radweg zwischen der Kreuzung Am Waidmannseck und der Wittenauer Straße entstehen. Zudem wird zwischen dem Waidmannsluster Damm und Am Waidmannseck ein Radfahrstreifen markiert.
Umgestaltung an der Oranienburger Straße/Oraniendamm: Barrierefreie Gehwege entstehen, 15 Bäume müssen zunächst weichen
Neben den Verbesserungen für den Radverkehr strebt das Bezirksamt Reinickendorf auch eine Modernisierung der Fußgängerinfrastruktur an. Der Gehweg vor der Kleingartenanlage „Einigkeit“ wird hierfür erneuert, und die Bushaltestellen entlang der Strecke erhalten einen barrierefreien Ausbau. Damit soll eine komfortablere und sichere Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs für mobilitätseingeschränkte Personen gewährleistet werden.
Im Zuge der Umbauten müssen bis Ende Februar 15 Straßenbäume entfernt werden. Das Bezirksamt Reinickendorf teilt mit, dass diese Maßnahme notwendig sei, um Platz für die neue Infrastruktur zu schaffen. Die Bezirksstadträtin für Ordnung, Umwelt und Verkehr, Julia Schrod-Thiel (CDU), erklärte, dass die Ersatzpflanzungen an optimierten Standorten erfolgen sollen. Dadurch könnten sich die Bäume besser entwickeln und langfristig einen positiven Beitrag zum Stadtklima leisten.
An den Kreuzungsbereichen: Anpassung der Ampelschaltungen für mehr Sicherheit
Die Umbauarbeiten betreffen auch die Kreuzungsbereiche entlang der Strecke. Geplant ist, die Ampelschaltungen anzupassen, um den Verkehrsfluss und die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmenden zu verbessern. Drei Lichtsignalanlagen entlang der Strecke werden im Zuge der Maßnahme ebenfalls erneuert.
Aufgrund laufender Abstimmungen soll die Umsetzung des Projekts im Frühjahr 2025 beginnen. Landesmittel zur Verbesserung der Radverkehrsinfrastruktur finanzieren das Vorhaben.
Neue Wege in Waidmannslust bis 2026: Ein Schritt in Richtung sichere und barrierefreie Mobilität
Mit der Modernisierung der Oranienburger Straße und des Oraniendamms wird ein wichtiger Abschnitt der Verkehrsinfrastruktur in Reinickendorf aufgewertet. Die neuen Radwege, barrierefreien Haltestellen und verbesserten Kreuzungsbereiche sollen für mehr Sicherheit und Komfort im Straßenverkehr sorgen.
Der Umbau will im Zeichen einer nachhaltigen Stadtentwicklung stehen, die sowohl dem Radverkehr als auch Fußgängern und ÖPNV-Nutzern zugutekommen soll. Die Fertigstellung der Bauarbeiten ist für Ende 2026 geplant.
Quellen: Bezirksamt Reinickendorf von Berlin, infraVelo
Oh, man kann Bäume fällen! Das sind sie natürlich sofort dabei. Die Sinnhaftigkeit der sonstigen Maßnahmen bleibt im Dunkeln.