Die Neugestaltung der Grünfläche an der Marksburgstraße in Karlshorst ist abgeschlossen. Entstanden ist ein barrierefreier Aufenthaltsbereich mit naturnaher Bepflanzung. Besonders bemerkenswert: Das Projekt wurde von Auszubildenden des Garten- und Landschaftsbaus umgesetzt.

Auf einer Fläche von 640 Quadratmetern entstand in Karlshorst eine begrünte Anlage mit gepflasterten Wegen, Sitzmöglichkeiten und einer naturnahen Bepflanzung. / © Foto: Bezirksamt Lichtenberg von Berlin

© Fotos: Bezirksamt Lichtenberg von Berlin

Das Bezirksamt Lichtenberg hat die Neugestaltung der Grünfläche an der Marksburgstraße/Sangeallee/Lisztstraße in Karlshorst erfolgreich abgeschlossen. Bereits Ende Dezember 2024 wurde das Projekt fertiggestellt. Ziel der Maßnahme war es, die zuvor unstrukturierte und von Trampelpfaden durchzogene Fläche in einen attraktiven Aufenthaltsort zu verwandeln, der den Durchgangsverkehr ordnet und gleichzeitig Erholungsmöglichkeiten bietet.

Bezirksstadträtin Filiz Keküllüoğlu (Bündnis 90/Die Grünen) betonte, dass mit der neuen Gestaltung ein barrierefreier Ort geschaffen wurde, der sowohl der Erholung als auch der Durchwegung dient. Sie hob hervor, dass die naturnahe Bepflanzung einen wertvollen Beitrag zur Biodiversität leiste. Besonders lobte sie die Arbeit der Auszubildenden, die nicht nur planerisch beteiligt waren, sondern auch praktische Erfahrungen bei der Umsetzung sammelten.

Neue Grünfläche in Karlshorst: Aufenthaltsbereich mit nachhaltigen Elementen

Auf einer Fläche von 640 Quadratmetern entstand eine begrünte Anlage mit gepflasterten Wegen, Sitzmöglichkeiten und einer naturnahen Bepflanzung. Drei hohe, hölzerne Pergolen in Schwefelgelb markieren die Eckpunkte der Fläche. Diese Konstruktionen sollen zur Gestaltung beitragen, ohne die Sicht zu behindern. Entlang der Wege und im Zentrum der Anlage wurden insektenfreundliche Stauden und Gräser gepflanzt.

Besonderes Augenmerk lag auf der Barrierefreiheit: Breite Wege ermöglichen eine einfache Nutzung, und Sitzbänke mit Arm- und Rückenlehnen bieten Komfort, insbesondere für ältere oder mobilitätseingeschränkte Menschen. Zudem wurde eine Baumlücke in der Allee an der Lisztstraße mit einem Ahorn geschlossen. Zwei weitere Bäume sowie große Fliedersträucher ergänzen die Bepflanzung.

Splitt anstelle von Rindenmulch: Erprobung neuer Pflegemethoden

Neben der nachhaltigen Bepflanzung wurde erstmals Splitt anstelle von Rindenmulch als Verdunstungsschutz eingesetzt. Diese Methode soll helfen, den Wasserrückhalt im Boden zu verbessern und gleichzeitig den Pflegeaufwand der Grünfläche zu reduzieren. Das Bezirksamt erprobt damit neue Wege im Umgang mit Grünflächenpflege und Wassermanagement.

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Quelle: Bezirksamt Lichtenberg von Berlin

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