In nur zehn Monaten wurde der nachhaltige Erweiterungsbau in Holzbauweise an der Astrid-Lindgren-Grundschule in Berlin-Spandau fertiggestellt und vereint moderne Pädagogik mit ökologischem Denken. Am Freitag erfolgte die feierliche Schlüsselübergabe.
© Fotos: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen / Bezirksamt Spandau
Text: Björn Leffler
Am vergangenen Freitag wurde der neue Modulbau in Holzbauweise (Holz-MEB) feierlich an der Astrid-Lindgren-Grundschule im Berliner Bezirk Spandau eingeweiht. Die Schulgemeinschaft, darunter Schulleiterin Gabi Dietrich, Berlins Staatssekretär für Mieterschutz und Wohnen Stephan Machulik, Spandaus Bezirksbürgermeister Frank Bewig sowie Schulstadträtin Dr. Carola Brückner, nahmen an der symbolischen Schlüsselübergabe teil.
Mit Musik und guter Stimmung wurde der dreigeschossige Bau begrüßt, der nach nur zehn Monaten Bauzeit bereits im Juni fertiggestellt wurde. Der schnelle Baufortschritt ist dem hohen Vorfertigungsgrad der Module zu verdanken. Fenster, Sanitäranlagen und Heizsysteme wurden bereits in der Werkshalle installiert und vor Ort zusammengesetzt, was eine termingerechte Inbetriebnahme zum Schuljahresbeginn ermöglichte.
Spandau: Innovativer Holzbau wurde in nur 10 Monaten fertiggestellt
Die Außenanlagen und Zuwegungen sollen in den kommenden Wochen ebenfalls fertiggestellt werden, um das Projekt zu vollenden. Das neue Gebäude bietet künftig insgesamt 14 Unterrichtsräume, zwei Fachräume, acht Teilungsräume sowie modern ausgestattete Bereiche für das pädagogische Personal.
Eine lichtdurchflutete Mensa im Erdgeschoss schafft Platz für 100 Kinder. Besonders hervorzuheben ist der Einsatz von nachhaltigen Baumaterialien wie Holz, das nicht nur ein angenehmes Raumklima erzeugt, sondern auch ökologisch vorteilhaft ist. Ein begrüntes Dach sowie eine Photovoltaik-Anlage, die das Gebäude sowohl mit Strom als auch mit Wärme versorgt, unterstreichen die nachhaltige Bauweise.
“Dringend benötigter Raum und neue Schulplätze – und das in nachhaltiger Bauweise”
Katharina Günther-Wünsch, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie, äußerte sich im Rahmen der Zeremonie wie folgt: “Wenn eine Grundschule nach der berühmten Schriftstellerin Astrid Lindgren benannt ist, liegt es nahe, einen ganz besonderen Lernort für Kinder zu erwarten. Diesem Ziel kommen wir mit der Eröffnung des Modularen Ergänzungsbaus in Holzbauweise hier an der Astrid-Lindgren-Grundschule ein großes Stück näher. Mit dem neuen Holz-MEB schaffen wir dringend benötigten Raum und neue Schulplätze – und das in nachhaltiger Bauweise.”
Stephan Machulik, Staatssekretär für Wohnen und Mieterschutz, lobte vor allem die kurze Bauzeit: “Es ist der zweite fertiggestellte Schulergänzungsbau, der in Holz-Modulbauweise (HOMEB) im Bezirk Spandau entstanden ist und bei dem wir heute die Schlüsselübergabe feiern. Dieses Typenbauprogramm ist eine wahre Erfolgsserie, in nur zehn Tagen bis zum fertigen Rohbau und in zehn Monaten von der baureifen Übergabe des Grundstücks bis zur Fertigstellung des Gebäudes.”
Weitere Bilder zum Projekt findet Ihr hier:
Quellen: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen, Bezirksamt Spandau, Architektur Urbanistik Berlin
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2. November 2024