In Berlin-Mariendorf entsteht mit dem Quartier HUGOS ein modernes Wohnviertel auf dem Gelände einer ehemaligen Gärtnerei. Neben Eigentumswohnungen und Reihenhäusern umfasst das Projekt auch soziale Infrastruktur und weitläufige Grünflächen, die zur hohen Lebensqualität beitragen sollen. Das letzte Teilprojekt soll bis Juli 2025 abgeschlossen werden.

Das Bonava-Wohnquartier „HUGOS“ in Berlin-Mariendorf, errichtet auf dem Gelände einer ehemaligen Gärtnerei, ist bereits in größten Teilen fertiggestellt und soll ab Juli 2025 bezugsfertig sein. / © Foto: Bonava Deutschland GmbH

© Foto Titelbild: Bonava Deutschland GmbH

 

Auf einer Fläche von rund viereinhalb Hektar entwickelt das Immobilienunternehmen Bonava ein neues Wohnquartier, das sowohl moderne Architektur als auch nachhaltige Konzepte vereinen will. Die ringförmig angelegte Wohnanlage nimmt zunehmend Gestalt an. Während einige Gebäude bereits fertiggestellt sind und erste Bewohnerinnen und Bewohner eingezogen sind, befinden sich andere noch im Bau.

Das Quartier soll nicht nur Wohnraum bieten, sondern auch den Alltag der Bewohnerinnen und Bewohner erleichtern. So entsteht ein Nahversorgungszentrum mit Supermarkt, Café und Kita direkt im Viertel. Durch kurze Wege und ein durchdachtes Konzept möchte Bonava ein familienfreundliches und gut angebundenes Stadtquartier schaffen.

Historische Gärtnerei in Mariendorf wird zum Bonava-Wohnquartier

Der Name „HUGOS“ leitet sich von der ehemaligen Gärtnerei Hugo Schlösser ab, die sich bis vor wenigen Jahren auf dem Gelände befand. Bonava habe sich bewusst dazu entschieden, einige Elemente dieser Vergangenheit zu bewahren. Neben dem Heizschlot, der als markantes Wahrzeichen erhalten bleibt, solle auch die grüne Gestaltung des Viertels an die einstige Nutzung als Gärtnerei erinnern.

Die Planungen für das neue Wohnquartier auf dem Gelände der alten Gärtnerei begannen bereits im Jahr 2018. Nach einer längeren Vorbereitungsphase wurde mit dem Bau begonnen, der nun schrittweise abgeschlossen wird.

HUGOS-Quartier: Moderne Architektur und nachhaltige Planung für Mariendorf

Das städtebauliche Konzept des Quartiers „HUGOS“ will einer klaren Struktur folgen. Die Wohnhäuser gruppieren sich in konzentrischen Kreisen um einen historischen Heizschlot, der als Erinnerung an die frühere Gärtnereistruktur erhalten bleibt. Dadurch entsteht eine markante Quartiersmitte, die zur Identität des Viertels beiträgt.

Ein besonderes Augenmerk liege auf ökologischen Lösungen. Die extensiv begrünten Dächer der Gebäude sollen nicht nur als natürliche Klimaanlage fungieren, sondern auch Feinstaub binden und Regenwasser speichern. Zusätzlich sorgt eine Bodenfilteranlage dafür, dass das gesammelte Regenwasser gereinigt und in einen angrenzenden Teich geleitet wird. Dadurch soll die Kanalisation entlastet und das Wasser im Quartier sinnvoll genutzt werden.

Mischkonzept im Quartier: Eigentums- und Mietwohnungen für verschiedene Bedürfnisse

Das Wohnangebot im Quartier „HUGOS“ reicht von Zwei-Zimmer-Wohnungen bis zu Reihenhäusern mit bis zu sieben Zimmern. Während Bonava in erster Linie Eigentumswohnungen vermarktet, wurden bereits 124 Mietwohnungen an einen Investor übergeben. Ein Teil dieser Wohnungen ist sozial gefördert, wodurch eine vielfältige Mischung der Bewohnerinnen und Bewohner entstehen soll.

Insgesamt sollen im Quartier rund 450 Haushalte ein neues Zuhause finden. Neben dem Wohnraum selbst wird großer Wert auf eine gut ausgebaute Infrastruktur gelegt. So entstehen öffentliche Spielplätze, ein Supermarkt sowie gastronomische Angebote, die das Viertel beleben und den Alltag erleichtern sollen. Auch eine Kita mit Platz für 90 Kinder ist geplant sowie 300 Tiefgaragenstellplätze und 85 Außenstellplätze.

Neues Wohnquartier in Mariendorf ab Juli 2025 bezugsfertig

Berlin-Mariendorf entwickelt sich zunehmend zu einem gefragten Wohnstandort. Die Nähe zu großen Erholungsflächen wie dem Britzer Garten und dem Volkspark Mariendorf macht das Viertel attraktiv für Menschen, die eine ruhige Umgebung mit viel Grün schätzen.

Ab Juli 2025 soll das gesamte Quartier laut Bonava bezugsfertig sein.

So sah der Baufortschritt bereits im Frühling des letzten Jahres aus. / © Foto: ENTWICKLUNGSSTADT

© Foto: ENTWICKLUNGSSTADT

Quellen: Bonava Deutschland GmbH

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One Comment

  1. Böhme 11. Februar 2025 at 23:14 - Reply

    Ein Desaster für die Stadtplanung. Reihenhäuser mit Minitatur“begleitgrün“ und Parkplatz vor der Tür, daneben Mehrfamilienhäuser mit viel zu niedriger Geschosszahl. Die Stadtplaner, die das zu verantworten haben, planen nach den Vorgaben aus den 70ern des letzten Jahrhunderts! Wie ist so städteplanerische und architektonische „Müll“ 2025 noch möglich?!?

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