Das Mannheimer Unternehmen astradirect hat sich durch innovative Lösungen und kundenorientiertes Denken als Marktführer für Schließfachsysteme in Schulen etabliert. Die Geschäftsführer Frank Walter und Stefan Laus erläutern, welche Faktoren zum Erfolg beigetragen haben und wie das Unternehmen seine Marktführerschaft weiter stärken möchte.
© Foto Titelbild: astradirect Schließfächer GmbH
Text: Björn Leffler
Das Mannheimer Unternehmen astradirect hat sich als Marktführer im Bereich der Schließfachsysteme für Schulen etabliert, indem es kontinuierlich innovative Lösungen entwickelt und die Bedürfnisse seiner Kunden in den Mittelpunkt gestellt hat. Im Gespräch mit den Geschäftsführern Frank Walter und Stefan Laus erfahren wir, welche Schlüsselfaktoren zu diesem Erfolg beigetragen haben und wie das Unternehmen seine Marktführerschaft weiter ausbauen möchte. Sie geben uns Einblicke in die Entstehungsgeschichte, die Herausforderungen auf dem Weg zur Spitzenposition und die Zukunftsperspektiven im Bereich der Schließfachsysteme.
Herr Walter, astradirect ist heute Marktführer für Schließfächer in Schulen. Wie hat alles angefangen und was waren die größten Meilensteine auf dem Weg zur Marktführerschaft?
Frank Walter: Unser Weg begann 1998 mit einer ungewöhnlichen Anfrage einer Schule, die uns fragte, ob wir Schließfächer vermieten könnten. Das war die Initialzündung für ein Geschäftsmodell, das bis heute andauert. Von Anfang an haben wir erkannt, dass Schließfächer nicht nur funktionale Aufbewahrungslösungen sein müssen, sondern auch ästhetisch und technologisch überzeugen sollten. Unsere erste Innovation, das farbenfrohe Modell „Tutti Frutti“, kam sehr gut an. Doch es war unsere kontinuierliche Weiterentwicklung, die uns schließlich an die Spitze des Marktes geführt hat – von analogen Zahlenschlössern bis hin zu unserem iPIN-System, das digital bedient wird und heute in vielen Schulen Standard ist.
Herr Laus, Was unterscheidet astradirect von anderen Anbietern am Markt?
Stefan Laus: Neben unserer Innovationskraft war ein entscheidender Erfolgsfaktor unsere kundenorientierte Dienstleistung. Wir entlasten Schulen vollständig von der Verwaltung der Schließfächer, indem wir die gesamte Organisation übernehmen – von der Installation bis zur Instandhaltung. Unsere Schließfächer sind für Schulen praktisch kostenneutral. Zudem legen wir großen Wert darauf, mit den modernsten Technologien zu arbeiten, was uns einen Wettbewerbsvorteil verschafft hat. Mit unseren USB-Ladeanschlüssen, Power-Delivery-Technologie und baldigen IoT-Integrationen sind wir Technologieführer in diesem Bereich.
Welche Rolle spielt die Digitalisierung für Ihre zukünftigen Produkte?
Frank Walter: Die Digitalisierung hat unser Geschäftsmodell grundlegend verändert. Schon heute bieten wir Schließfächer mit USB-C-Ladeanschlüssen und entwickeln aktuell Lösungen mit IoT-Technologie. Unsere Vision ist es, Schließfächer zu intelligenten Knotenpunkten zu machen, die über eine App gesteuert werden können, sich selbstständig verwalten und den Schulen noch mehr Komfort bieten. Zukünftig könnten Zugangssysteme auf biometrischen Daten wie Gesichtserkennung basieren, um den Schülern den Zugang zu erleichtern.
Eine weitere Entwicklung der Zukunft sind Schließfächer, die nicht nur vernetzt sind, sondern auch intelligent mit den Bedürfnissen der Schüler und Schulen interagieren. Ein Schließfach, das automatisch erkennt, welche Schüler es wann nutzen, ist dabei nur eine von vielen Visionen.
Welche weiteren Innovationen werden in Zukunft eine Rolle spielen?
Stefan Laus: Ein Bereich, in dem wir großes Potenzial sehen, ist die Integration von Blockchain-Technologie für den sicheren Zugang zu Schließfächern. Diese könnte es ermöglichen, Zugangsprotokolle vollständig manipulationssicher zu gestalten. Auch arbeiten wir an größeren Schließfachmodellen, um den gestiegenen Anforderungen der Schulen gerecht zu werden. Unser neuer XL-Schrank etwa bietet mehrere Einlegeböden und Ladestationen. Außerdem werden wir uns verstärkt auf den internationalen Markt fokussieren und dort innovative Produkte einführen, die es so noch nicht gibt.
Was sind die größten Herausforderungen in Ihrem Geschäftsbereich?
Frank Walter: Die größte Herausforderung besteht in der Integration unserer Schließfachsysteme in bestehende Schulgebäude. Schulen haben individuelle Anforderungen und wir müssen maßgeschneiderte Lösungen anbieten, die sowohl funktional als auch ästhetisch in die Umgebung passen. Zudem steht und fällt der Erfolg mit der Flexibilität und dem Standortmanagement – besonders nach den Sommerferien, wenn viele Schüler ihre Klassenräume wechseln. Hier müssen wir sicherstellen, dass alles reibungslos funktioniert und die Schüler schnell auf ihre Schließfächer zugreifen können.
Ein ebenso entscheidender Faktor ist die präzise Planung und Durchführung der Installation vor Ort. Bei diesem Prozess müssen die Schließfächer genau und termingerecht montiert werden, ohne den laufenden Schulbetrieb unnötig zu beeinträchtigen. Wichtige Aspekte hierbei sind der genaue Installationszeitpunkt, die Verfügbarkeit des Installationspersonals und die Koordination mit anderen Bau- oder Renovierungsmaßnahmen. Durch eine enge Zusammenarbeit mit den Schulen und eine durchdachte Organisation stellen wir sicher, dass die Installation reibungslos verläuft und die Schließfächer pünktlich und in einwandfreiem Zustand einsatzbereit sind.
Welche Rolle spielen Wartung und Reinigung der Schließfächer?
Stefan Laus: Die regelmäßige Wartung von Schließfächern ist entscheidend, um deren Langlebigkeit und Funktionalität zu sichern und gleichzeitig ein hygienisches Umfeld in Schulen zu gewährleisten. Wartungsmaßnahmen umfassen die Überprüfung und Schmierung der Schließmechanismen sowie die Inspektion auf Verschleiß oder Schäden, um Ausfälle zu verhindern und die reibungslose Funktion der Schließfächer sicherzustellen. Ebenso wichtig ist die regelmäßige Reinigung, um Schmutz, Staub und Rückstände zu entfernen, die sich über die Zeit ansammeln können.
Hierbei kommen spezielle Reinigungsmittel zum Einsatz, die effektiv wirken und gleichzeitig schonend zu den Materialien der Schließfächer sind. Ein gut durchdachter Wartungs- und Reinigungsplan, der konsequent umgesetzt wird, gewährleistet, dass die Schließfächer stets in einwandfreiem Zustand bleiben und den Anforderungen des Schulalltags gerecht werden. Dies ist besonders wichtig angesichts der zunehmenden Integration moderner Technologien.
Welche Maßnahmen ergreift astradirect, um die eigenen Produkte und Prozesse umweltfreundlicher zu gestalten?
Frank Walter: Nachhaltigkeit ist ein großes Thema für uns. Wir haben begonnen, unsere Schließfächer zunehmend aus recycelten Materialien herzustellen, ohne dabei an Qualität einzubüßen. Zudem legen wir großen Wert darauf, energieeffiziente Prozesse in unserer Produktion zu implementieren. Wir möchten, dass unsere Schließfächer nicht nur funktional und innovativ, sondern auch umweltfreundlich sind. Ein nächster Schritt ist es, Schließfächer mit Solarzellen auszustatten, um Geräte direkt vor Ort mit erneuerbarer Energie zu laden.
Wo sehen Sie astradirect in zehn Jahren?
Stefan Laus: Wir möchten unsere Position als Marktführer weiter ausbauen und uns noch stärker international aufstellen. In zehn Jahren möchten wir in neuen Märkten tätig sein und Schulen weltweit mit unseren modernen Schließfachsystemen ausstatten. Gleichzeitig sehen wir uns als langfristigen Partner im Bildungswesen, der Schulen nicht nur mit Aufbewahrungslösungen versorgt, sondern auch den digitalen Wandel unterstützt. Unser Ziel ist es, nicht nur technisch führend zu sein, sondern auch die logistischen und administrativen Prozesse für Schulen weiter zu vereinfachen.
Vielen Dank für das Gespräch! Wir sind gespannt auf die kommenden Innovationen.
Stefan Laus: Vielen Dank! Wir freuen uns auf die Zukunft und darauf, weiterhin die besten Lösungen für Schulen zu entwickeln.
Über astradirect
Das im baden-württembergischen Mannheim ansässige Unternehmen astradirect bietet seinen Kunden unter der Leitung von Gründer und Geschäftsführer Frank Walter und Stefan Laus eine große Auswahl hochwertiger Schließfach-Systeme für jeden Bedarf. Schulen können sich hier passende Aufbewahrungs- und Sicherheitslösungen selbst konfigurieren und diese individuell mit innovativen Technologien wie iPIN Pro mit RFID-Technologie ausstatten lassen.
Was hat das mit “Entwicklungsstadt Berlin” zu tun??