Am Halleschen Ufer in Berlin-Kreuzberg entsteht mit dem Projekt “Die Macherei” ein modernes Quartier, das durch eine Mischung aus gefördertem Wohnraum, flexiblen Büroflächen und nachhaltiger Architektur überzeugen will. Die Fassade des einstigen Postscheckamtes wurde mittlerweile fast vollständig demontiert. Das Hochhaus wird modernisiert, auf dem Dach soll eine “Skybar” mit einem 270-Grad-Rundumblick entstehen.

© Foto: ENTWICKLUNGSSTADT BERLIN

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Text: Björn Leffler

 

Am Halleschen Ufer in Berlin-Kreuzberg wird eines der am rasantesten wachsenden Wohn- und Gewerbeprojekte Berlins realisiert, in unmittelbarer Nähe zum Landwehrkanal sowie dem Viadukt der U-Bahnlinien 1 und 3. Das Bauvorhaben entsteht in direkter Nachbarschaft zum U-Bahnhof Möckernbrücke.

Zwischen dem Amtsgericht Kreuzberg und dem Theater “Hebbel am Ufer” wird auf einem rund 36.000 Quadratmeter großen Gelände das Bauprojekt “Die Macherei” hochgezogen. Im Zentrum des Projekts stehen Büroräumlichkeiten und Wohnungen: Neben 80 privat finanzierten Einheiten der Pandion AG entstehen 337 geförderte Mietwohnungen durch die landeseigene DEGEWO auf einem 12.000 Quadratmeter großen Baufeld.

“Die Macherei” in Kreuzberg: Rund 400 Wohnungen entstehen am Halleschen Ufer

Die landeseigenen Wohnungen, die im Norden des neuen Quartiers entstehen, sollen bis Mitte 2024 fertiggestellt sein. 75 Prozent dieser Wohnungen sollen zu einer Nettokaltmiete von 6,50 Euro pro Quadratmeter angeboten werden. Wenn man die entstehenden Wohnhäuser derzeit sieht, wird schnell klar, dass die anvisierte Fertigstellung in diesem Jahr durchaus realistisch ist, die neuen Wohnhäuser sind zumindest äußerlich bereits fertig, im Moment läuft der Innenausbau.

Ebenfalls kurz vor der Fertigstellung steht das Bürogebäude “M60”, welches direkt am Halleschen Ufer im Süden des Baufelds entsteht und bereits mit seiner markanten, grünen Fassade verkleidet worden ist. Das Gebäude soll nach Informationen der Bauherren, der Art-Invest Real Estate, dank moderner Photovoltaik-Technik CO2-neutral werden und künftig als Beispiel für nachhaltige Architektur in Berlin gelten.

Nachhaltiges Bürogebäude “M60”: Markante Fassade ist bereits fertig

Der achtgeschossige Bürokomplex bietet auf 8.200 Quadratmetern Fläche pro Etage zwei flexibel nutzbare Einheiten von jeweils etwa 400 Quadratmetern. Lobbies auf jeder Etage bieten Ausblick auf den Landwehrkanal und den grünen Innenhof, der von außen nicht einsehbar ist. Begrünte Dachterrassen sollen darüber hinaus Erholungsflächen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bieten.

Die Fassadengestaltung bezieht sich optisch auf die Architektur des benachbarten Hochhauses des ehemaligen Postscheckamtes und soll durch Farbwechsel Akzente im neuen Quartier setzen. Die einstige Fassade des Hochhauses wurde mittlerweile fast vollständig demontiert, wodurch das Gebäude optisch ein wenig an das Hochhaus Steglitzer Kreisel erinnert.

Ehemaliges Postscheckamt: “Skybar” mit 270-Grad-Rundumblick soll entstehen

Vorgesehen ist eine umfassende Sanierung und Modernisierung des zwischen 1965 und 1971 errichteten, ehemaligen “Postbank-Hochhauses”. Das Gebäude soll zukünftig das Herzstück sowie auch den weit sichtbaren Hochpunkt des Quartiers bilden. Bis 2016 wurde das Gebäude noch von der Postbank genutzt, seitdem steht das Haus leer.

Das Hochhaus soll zukünftig als Bürofläche genutzt werden. Auf dem Dach des Gebäudes soll eine “Skybar” mit einem 270-Grad-Rundumblick auf Berlin entstehen. Zudem soll zwischen dem Hochhaus und dem geplanten “Holz-Carré” eine begrünte Freifläche sowie ein Outdoor-Parcours entstehen. Auf die tatsächliche Umsetzung darf man sehr gespannt sein.

 

Weitere Bilder zum Projekt findet Ihr hier: 

© Foto: ENTWICKLUNGSSTADT BERLIN

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© Visualisierung: Art-Invest Real Estate

© Open Street Map

Quellen: Architektur Urbanistik Berlin, Berliner Woche, Art Invest Real Estate, Berlin Bauboom, Berliner Morgenpost

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