Nach drei Jahrzehnten in einem provisorischen Schulersatzbau zog die Gustav-Heinemann-Oberschule in Tempelhof-Schöneberg im Februar in ihr neues Gebäude. Der moderne Schulkomplex am Tirschenreuther Ring wurde schon im Januar offiziell an das Schul- und Sportamt übergeben. Die Baukosten beliefen sich auf rund 58 Millionen Euro.

Nach fünf Jahren Bauzeit zog die Schulgemeinde der Gustav-Heinemann-Oberschule feierlich in den modernen Neubau am Tirschenreuther Ring. / © Foto: Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg

© Fotos: Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg

Die Gustav-Heinemann-Oberschule hat ein neues Zuhause: Mitte Januar wurde der Neubau am Tirschenreuther Ring 48 offiziell an das Schul- und Sportamt übergeben. Wie das Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg auf Facebook verkündete, zog die Schulgemeinschaft nun unter Pauken und Trompeten feierlich in den modernen Schulkomplex am Tirschenreuther Ring.

Mit der Fertigstellung endet eine lange Phase des Provisoriums. Seit 1988 hatte die Schule ihren Standort in der Waldsassener Straße 62, nachdem das ursprüngliche Schulgebäude am Tirschenreuther Ring aufgrund von Asbestbelastung abgerissen werden musste. Der nun abgeschlossene Ersatzneubau stellt eine moderne Bildungsinfrastruktur für die rund 1250 Schülerinnen und Schüler sowie etwa 120 Lehrkräfte bereit.

Für rund 58 Millionen Euro: Bau und Ausstattung des neuen Schulgebäudes

Der viergeschossige Neubau umfasst neben einem Kellergeschoss eine Vielzahl an Unterrichts- und Fachräumen. Im Erdgeschoss befinden sich eine geräumige Mensa, ein Mehrzweckraum mit angegliederter Forumshalle sowie Räume für den Fachbereich Wirtschaft, Arbeit und Technik (WAT). Auch die Schulsozialarbeit hat hier ihren Platz. Die Verwaltung ist im ersten Obergeschoss untergebracht, während sich im zweiten und dritten Obergeschoss weitere Klassenzimmer befinden.

Ein Aufzug soll für Barrierefreiheit im gesamten Gebäude sorgen. Die Baukosten beliefen sich auf rund 58 Millionen Euro. Finanziert wurde das Projekt aus Investitionsmitteln des Landes Berlin.

Ein langer Weg zur Umsetzung: Offizielle Einweihung Ende März

Die Planungen für den Neubau begannen bereits 2015 auf Grundlage eines Bedarfsprogramms. Der Bezirk hatte sich jedoch schon vor rund 20 Jahren für einen Ersatzbau am alten Standort ausgesprochen. Erst 2019/2020 konnte mit den Bauarbeiten begonnen werden. Nach fünf Jahren Bauzeit ist das Projekt nun abgeschlossen.

Die modernisierte Infrastruktur soll langfristig den steigenden Anforderungen an den Schulbetrieb gerecht werden. Die offizielle Einweihung Ende März wird diesen Neubeginn auch formell besiegeln.

Quellen: Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg, Berliner Woche, Berliner Zeitung 

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