Die August-Froehlich-Straße in Rudow ist nach umfangreichen Baumaßnahmen wieder für den Verkehr freigegeben. Neben einer neuen Ampel, barrierefreien Bushaltestellen und Baumpflanzungen wurde ein Zweirichtungsradweg angelegt, dessen endgültige Fertigstellung noch aussteht.
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Nach rund zweijähriger Bauzeit wurde die August-Froehlich-Straße in Rudow zwischen der Köpenicker Straße und dem Neudecker Weg fertiggestellt und für den Verkehr freigegeben. Bereits im Dezember 2024 wurden die Arbeiten beendet und abgenommen.
Die umfassende Maßnahme schließt neben einer neuen Ampel im Einmündungsbereich des Neudecker Wegs auch drei barrierefreie Bushaltestellen in der gleichen Straße ein. Insgesamt 25 neue Bäume entlang der August-Froehlich-Straße und am Knotenpunkt An der Werderlake sollen zur Stadtnatur beitragen.
Zweirichtungsradweg: Sichere Querung der Kreuzung an der Kanalstraße benötigt
Die neue Infrastruktur wurde teilweise aus dem Bundesprogramm „Stadt und Land“ sowie aus Landesmitteln des „Sondervermögens Infrastruktur der Wachsenden Stadt (SIWA)“ kofinanziert.
Besonders wichtig war die Einrichtung eines Zweirichtungsradwegs. Derzeit ist dieser nur in einer Fahrtrichtung freigegeben. Für die Gegenrichtung wird eine sichere Querung der Kreuzung an der Kanalstraße benötigt, die erst nach dem geplanten Bau einer weiteren Ampel erfolgen kann.
Ausblick: Neue Rad- und Gehwege in der Kanalstraße bis 2026
Neben der August-Froehlich-Straße steht auch die Kanalstraße im Fokus der Planungen. Dort soll bis 2026 ein neuer Rad- und Gehweg auf dem ehemaligen Gleisbett der NME-Eisenbahn entstehen. Die Maßnahmen sollen die Verkehrssicherheit und Barrierefreiheit in Rudow weiter verbessern.
Schritt für Schritt schaffe man eine sichere Infrastruktur für alle Verkehrsteilnehmenden im Bezirk, betonte Jochen Biedermann, Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung, Umwelt und Verkehr. Ein besonderer Schwerpunkt liege auch auf der Schulwegsicherheit für die nahegelegene Clay-Schule. Deren Umfeld solle durch die Maßnahmen deutlich aufgewertet werden.
Quellen: Bezirksamt Neukölln