Die neue Seepark-Grundschule in Berlin-Karlshorst bietet Platz für 432 Schülerinnen und Schüler. Dank nachhaltiger Bautechniken und durch die Anwendung eines flexiblen Raumkonzepts soll die neue Schule ein wichtiger Schritt für das Bildungswesen im Bezirk Lichtenberg sein.

Karlshorst: Eine neue Schule für 432 Schülerinnen und Schüler ist durch den Neubau der Seepark-Grundschule entstanden. / © Foto: Pressestelle Bezirksamt Lichtenberg

© Fotos: Pressestelle Bezirksamt Lichtenberg
Text: Björn Leffler

 

In Berlin-Karlshorst wurde am 11. Oktober die dreizügige Seepark-Grundschule offiziell eröffnet. Die neue Bildungseinrichtung bietet insgesamt Platz für 432 Schülerinnen und Schüler und ist derzeit schon mit 308 Kindern belegt. Neben den Schulräumen umfasst der Neubau eine 3-Feld-Sporthalle sowie eine grüne Außenanlage, die bis Ende des Jahres fertiggestellt werden soll. Die symbolische Schlüsselübergabe erfolgte in Anwesenheit hochrangiger Vertreter der Berliner Verwaltung und des Bezirks Lichtenberg.

Die Schule wurde im Rahmen der Berliner Schulbauoffensive errichtet, einem seit mehreren Jahren laufenden Programm, das den wachsenden Bedarf an Schulplätzen in der Hauptstadt decken soll. Zu den Teilnehmenden der Eröffnungsfeier zählten unter anderem Alexander Slotty, Staatssekretär für Bauen (SPD), Dr. Torsten Kühne, Staatssekretär für Schulbau und Schuldigitalisierung (CDU), und Sandy Mattes, Bezirksstadträtin für Schule und Sport (SPD).

Seepark-Grundschule in Karlshorst: Modularer Bau und Compartmentstruktur

Die neue Grundschule folgt einem modularen Baukonzept, das als sogenannte Compartmentschule flexible Raumnutzung und moderne technische Ausstattung ermöglichen soll. Im Erdgeschoss sind Gemeinschaftseinrichtungen sowie Fachräume angesiedelt, während die oberen Stockwerke mit den allgemeinen Unterrichtsräumen in abgeschlossenen Lernbereichen – den Compartments – ausgestattet sind.

Auch inklusive Bildung und Barrierefreiheit wurden in der Planung berücksichtigt, sodass die neue Schule sowohl eine Ganztagsbetreuung als auch eine flexible Raumnutzung bietet. Laut Alexander Slotty, Staatssekretär für Bauen, soll die Seepark-Grundschule „einen modernen Lern- und Lehrraum zum Wohlfühlen“ darstellen.

Slotty betonte die flexiblen Raumnutzungskonzepte und die technische Ausstattung, die den Anforderungen einer zeitgemäßen Schulbildung entsprechen. Ergänzt wird das Angebot durch die Sporthalle und die Außenanlage, die den Schülerinnen und Schülern Raum für Bewegung und Spiel bieten soll. Mit Photovoltaik und einem Regenwassermanagement wolle man zudem einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.

Schulbauoffensive: Erheblicher Bedarf an Schulplätzen in Karlshorst

Der Bedarf an zusätzlichen Schulplätzen ist im wachsenden Ortsteil Karlshorst stark gestiegen. Laut Staatssekretär Torsten Kühne werden durch die neue Seepark-Grundschule über 430 Plätze geschaffen. Er wies darauf hin, dass das Compartmentkonzept dazu beitrage, „mehrere kleine Schulen in einem größeren Schulkomplex zu integrieren“, wodurch sowohl flexible Ganztagsangebote als auch kindgerechte Lernumgebungen geschaffen werden könnten.

Auch Bezirksstadträtin Sandy Mattes hob die Bedeutung der neuen Grundschule hervor. Die flexible Raumnutzung und das moderne Konzept biete der Schulgemeinschaft viele Möglichkeiten zur Umsetzung aktueller pädagogischer Ansätze. Sie dankte allen Beteiligten aus den Senatsverwaltungen und dem Bezirksamt, die die Planung und Umsetzung unterstützten.

 

Weitere Bilder zum Projekt findet Ihr hier: 

Quellen: Pressestelle Bezirksamt Lichtenberg, Architektur Urbanistik Berlin

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2 Comments

  1. […] Das innovative Konzept der Schule sieht eine flexible Raumnutzung durch eine modulare Bauweise vor. Die sogenannten „Compartments“ ermöglichen eine moderne und anpassbare Lernumgebung mit Gemeinschaftseinrichtungen und Fachräumen im Erdgeschoss, während die Unterrichtsräume in den oberen Etagen untergebracht sind. Staatssekretär Slotty betonte die Bedeutung dieser Schule als modernen Lernort, der auch die Anforderungen an Barrierefreiheit und inklusive Bildung berücksichtigt. Darüber hinaus soll die Schule mit Maßnahmen wie Photovoltaik und einem Regenwassermanagement einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Um mehr über das Projekt zu erfahren, ließe sich der Bericht auf entwicklungsstadt.de nachlesen. […]

  2. […] Für weitere Informationen über diese spannende Neuigkeit in der Bildungslandschaft von Berlin finden Sie umfassende Berichte und weitere Details in den aktuellen Veröffentlichungen von entwicklungsstadt.de. […]

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