Während an der Landsberger Allee, an der Grenze zwischen Lichtenberg und Marzahn, noch zahlreiche Wohnungsbauprojekte geplant oder umgesetzt werden, ist ein anderes bereits im vergangenen Jahr fertiggestellt worden. Das Quartier “Ferdinand’s Garden” bietet insgesamt 395 Mietwohnungen.

Projekt “Ferdinand’s Garden”: Sieben Wohnhäuser mit 395 Wohneinheiten wurden im vergangenen Jahr fertiggestellt. / © Foto: ENTWICKLUNGSSTADT BERLIN

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Text: Björn Leffler

 

Im Grenzbereich zwischen den Berliner Bezirken Lichtenberg und Marzahn-Hellersdorf werden derzeit ja gleich mehrere, zum Teil großformatige Wohnungsbauprojekte geplant oder bereits umgesetzt, bei denen tausende neue Wohnungen entstehen sollen. Auf einem etwa 10.130 Quadratmeter großen Grundstück neben dem Hochhaus “Pyramide” an der Landsberger Allee will etwa die DLE Group bis zu 600 neue Wohnungen errichten.

Nur wenige Meter weiter wird bereits an einem der größten landeseigenen Wohnungsbauvorhaben gearbeitet, an der Landsberger Allee 341-343 sollen in den kommenden Jahren über 1.500 neue Mietwohnungen entstehen, realisiert von der GEWOBAG und dem Unternehmen Daiwa House Modular Europe GmbH. Und quasi direkt nebenan wurde kürzlich Richtfest für ein Wohnprojekt der WBM gefeiert. Das Bauvorhaben befindet sich quasi direkt gegenüber der großen IKEA-Filiale, die der schwedische Möbelkonzern im Dezember 2010 dort eröffnet hatte – 174 Mietwohnungen entstehen dort.

Lichtenberg: Im Jahr 2023 wurde das Wohnprojekt “Ferdinand’s Garden” fertiggestellt

Während diese Bauvorhaben also allesamt noch ihrer Fertigstellung oder dem Baustart entgegenstreben, ist ein anderes Wohnprojekt in direkter Nachbarschaft schon im vergangenen Jahr fertiggestellt worden. Die Rede ist vom Projekt “Ferdinand’s Garden”, welches direkt neben dem GEWOBAG-Baufeld liegt.

Das Bauprojekt, umgesetzt vom Unternehmen Lakeward, umfasst heute 395 Wohneinheiten, darunter 79 mietpreisgebundene Wohnungen, die Ende 2023 bezugsfertig waren. Ziel der Projektverantwortlichen war es nach eigener Aussage, funktionale und erschwingliche Wohnungen mit einem soliden Ausbaustandard anzubieten.

Sieben Wohnhäuser entstanden auf einem rund 13.000 Quadratmeter großen Grundstück

Auf einem 13.000 Quadratmeter großen Grundstück entstanden sieben Gebäude mit rund 33.000 Quadratmetern Bruttogeschossfläche. Die Wohnungen, von Ein- bis Fünfzimmern, sind mit Balkonen oder Terrassen ausgestattet. Zwischen den Gebäuden wurden durchgrünte Begegnungszonen mit Spielplätzen und Sitzgelegenheiten eingerichtet, um die Aufenthaltsqualität zu erhöhen.

Zwei Tiefgaragen mit 128 Pkw- und 760 Fahrradstellplätzen sowie Unterflurcontainer für die Wertstoffentsorgung runden das Quartier ab. Die grün und rot gehaltenen Wohngebäude heben sich angenehm ab vom üblichen, eher farblosen Stil Berliner Wohnungsneubauten. Erst vor kurzem wurden die letzten Straßenbauarbeiten im neuen Quartier abgeschlossen.

Moovin hatte den Auftrag zur exklusiven Erstvermietung aller 395 Einheiten von “Ferdinand’s Garden” erhalten. Das Unternehmen, spezialisiert auf innovative Lösungen im Immobilienvertrieb, bot Lakeward ein umfassendes Full-Service-Konzept. Eine zweisprachige Website ermöglichte es Mietinteressenten, mithilfe von 360°-Rundgängen und Drohnenaufnahmen bereits vor der Fertigstellung einen fotorealistischen Eindruck zu gewinnen. Zudem wurde eine digitale Mietvertragsunterzeichnung eingesetzt, um den Prozess effizient und ortsunabhängig zu gestalten.

 

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Quellen: Bezirksamt Lichtenberg, Architektur Urbanistik Berlin, DLE Land Development GmbH, moovin Immobilien GmbH, Immobilien Aktuell