Im „Havelufer Quartier“ in Berlin-Spandau errichtet die HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft mbH drei mietpreisgebundene Wohngebäude mit insgesamt 231 Wohnungen. Ein Projekt, das beides miteinander vereinen will: bezahlbaren Wohnraum und eine fossilfreie Energieversorgung. Nun wurde das Richtfest gefeiert.
© Visualisierungen: BRH Generalplaner GmbH
Im Herzen von Berlin-Spandau, direkt an der Havel, entsteht mit dem „Havelufer Quartier“ ein neues Wohnprojekt. Die HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft mbH errichtet hier drei Gebäude mit insgesamt 231 mietpreisgebundenen Wohnungen. In Anwesenheit zahlreicher politischer Vertreter wurde nun das Richtfest gefeiert, ein bedeutender Meilenstein im Bauvorhaben, das nicht nur bezahlbaren Wohnraum schaffen, sondern auch auf Nachhaltigkeit setzen will.
Bis Ende 2025: HOGOWE plant drei Gebäude auf zwei unterschiedlichen Grundstücken
Die drei Gebäude entstehen auf zwei unterschiedlichen Grundstücken im Quartier. Der größere Teil mit 191 Wohnungen wird an der Marius-Carpentier-Straße 14,16 gebaut und umfasst zwei siebenstöckige Häuser. Das dritte Gebäude mit 40 Wohnungen wird an der Streitstraße 4 errichtet und ist mit sechs Obergeschossen geplant. Die Fertigstellung der beiden nördlichen Gebäude ist für Dezember 2025 vorgesehen, während das südwestliche Gebäude bereits im September 2025 bezugsfertig sein soll.
Ein besonderes Merkmal des Projekts soll die fossilfreie Energieversorgung sein. Alle drei Gebäude werden nach dem sogenannten Nur-Strom-Konzept betrieben, das eine Versorgung ohne fossile Energieträger garantieren will. Der Strom soll hierfür überwiegend durch Photovoltaikanlagen auf den Dächern der Gebäude erzeugt werden und wird den Mietern als Grünstrom zur Verfügung gestellt wird.
Havelufer-Quartier in Spandau: Politik würdigt Neubau-Projekt beim Richtfest
Die Politik würdigte das Projekt als einen Schritt in die richtige Richtung für die Stadtentwicklung Berlins. Stephan Machulik, Staatssekretär für Wohnen und Mieterschutz, betonte, dass dieses Projekt einen wichtigen Beitrag zur Schaffung von bezahlbarem Wohnraum leiste. Gleichzeitig lege es einen starken Fokus auf Klimaschutz. Auch Frank Bewig, Bezirksbürgermeister von Spandau, zeigte sich erfreut über die Entstehung von dringend benötigtem Wohnraum in seinem Bezirk.
Ulrich Schiller, Geschäftsführer der HOWOGE, unterstrich die Rolle seiner Gesellschaft im Rahmen des Berliner Modells der kooperativen Baulandentwicklung, das den Großteil der im Havelufer Quartier entstehenden mietpreisgebundenen Wohnungen vorsieht. Gleichzeitig sei es ein weiteres Beispiel für die fortlaufende Bemühung der HOWOGE, möglichst viel Energie direkt am Gebäude zu erzeugen und so den CO2-Ausstoß zu reduzieren.
Quelle: HOGOWE Wohnungsbaugesellschaft mbH