Seit 2017 wird in Berlin-Steglitz das historische Fichtenberg-Gymnasium saniert und umgebaut, noch bis 2026 soll das aufwendige Bauvorhaben andauern. Nun konnten immerhin die Aula, die Turnhalle und der Westflügel des denkmalgeschützten Gebäudes wiedereröffnet werden. 

Aufwendiger Umbau: Noch bis 2026 soll die Sanierung des historischen Fichtenberg-Gymnasiums in Berlin-Steglitz andauern. / © Foto: ENTWICKLUNGSSTADT BERLIN

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Text: Björn Leffler

 

Die bereits seit März 2017 laufende Sanierung und Modernisierung der historischen Fichtenberg-Oberschule in der Steglitzer Rothenburgstraße hat sich in den vergangenen Jahren mehrfach verzögert – und dadurch auch verteuert.

Grund für die deutlich längere Bauzeit und die Steigerung der Baukosten seien die rudimentären Bauunterlagen des 1907 erbauten, denkmalgeschützen Gebäudes, wie der Bezirk Steglitz-Zehlendorf mitteilte.

Fichtenberg-Gymnasium in Steglitz: Sanierung läuft bereits seit 2017

Die Projektentwickler seien immer wieder auf unvorhersehbare Hindernisse gestoßen, war auch aus der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen zu hören, die ebenfalls am komplexen Umbauprojekt mitwirkt.

Nach aktuellen Planungen sollen die Bauarbeiten am Gesamtkomplex erst im Jahr 2026 abgeschlossen werden, wie der Bezirk in einer kürzlich veröffentlichten Pressemitteilung wissen ließ.

Meilenstein: Fertigstellung von Aula, Turnhalle und Westflügel

Immerhin konnte das Projekt nun aber einen wichtigen Meilenstein nehmen. Nach langer Bauphase wurden die sanierte Aula, die Turnhalle und der Westflügel des denkmalgeschützten Schulgebäudes feierlich wiedereröffnet. Anwesend war dabei unter anderem auch Bausenator Christian Gaebler (SPD).

Die Aula, die tatsächlich bereits seit fast zehn Jahren gesperrt war, wurde ab 2017 im Rahmen der Berliner Schulbauoffensive saniert. Sie bietet nun wieder Platz für 150 Schülerinnen und Schüler und ist mit modernster Technik ausgestattet worden.

Bis 2026 soll die aufwendige Sanierung der historischen Schule fertig werden

Die restaurierte Wandvertäfelung ist ein besonderer Blickfang im historischen Gebäude. Auch die Sporthalle und der Westflügel wurden saniert und werden seit einem Jahr wieder von der Schulgemeinschaft genutzt.

Die Sanierung des Hauptgebäudes soll wie bereits oben erwähnt 2026 abgeschlossen sein und bildet den letzten Bauabschnitt der umfangreichen Sanierungsmaßnahmen. Die Kosten betragen insgesamt knapp 35 Millionen Euro, plus acht Millionen Euro aus dem “Sondervermögen Infrastruktur Wachsende Stadt” (SIWA).

 

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Quellen: Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf, Architektur Urbanistik Berlin, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen