Am Spandauer Damm im Ortsteil Westend des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf realisiert das schwedische Wohnungsunternehmen Heimstaden den Bau von 85 neuen Mietwohnungen, die bis 2025 fertiggestellt werden sollen. Zwei neue Wohnhäuser erweitern ein bereits bestehendes Wohnensemble.
© Fotos: Heimstaden / Ines Grabner
Text: Björn Leffler
Erst im Juni hatte das Wohnungsunternehmen Heimstaden, ein europaweit tätiges Immobilien- und Wohnungsunternehmen, Baurecht für ein Wohnungsbauvorhaben am Spandauer Damm in Berlin-Westend im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf erhalten.
Nun wurde kürzlich schon der erste Spatenstich für den Bau von insgesamt 85 neuen Mietwohnungen gefeiert. Das Unternehmen operiert hauptsächlich in Südschweden und ist darüber hinaus in Norwegen, Dänemark, Deutschland, den Niederlanden sowie in Tschechien aktiv.
Heimstaden realisiert 85 Mietwohnungen am Spandauer Damm in Berlin-Westend
Bei dem Spatenstich-Event kamen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der ausführenden Unternehmen, des Planungsbüros, der Bauaufsichtsbehörde und des Bauherrn zusammen, um auf den erfolgreichen Baustart anzustoßen und allen auf der Baustelle Beschäftigten eine erfolgreiche und unfallfreie Bauphase zu wünschen.
Gerrit Sperling, Country Manager und Geschäftsführer von Heimstaden Deutschland, merkte in einer kurzen Rede an, dass der Großteil der Branche aktuell Bauvorhaben reduziere und storniere. Mit der Erweiterung des Projekts „Wohnen am Ruhwaldpark“ wolle man jedoch zeigen, dass der Neubau von Mietwohnungen auch im Jahr 2024 möglich, sinnvoll, wichtig und richtig sei.
Bestehendes Ensemble mit 273 Wohnungen wird um zwei Wohnhäuser ergänzt
Heimstaden besitzt auf dem Grundstück bereits ein Gebäudeensemble mit 273 Wohneinheiten an der Adresse Spandauer Damm, Meiningenallee und Gotha-Allee, die sogenannte „Wohnanlage am Ruhwaldpark“. Die bestehende Wohnbebauung aus den 1950er Jahren wird nun durch zwei Baukörper mit jeweils sechs und elf Geschossen ergänzt, in denen insgesamt 85 neue Mietwohnungen entstehen sollen.
Realisiert werden überwiegend 2-3 Zimmer-Wohnungen, aber auch 4-Zimmerwohnungen, mit einer Größe zwischen 40 und 90 Quadratmetern. Die Fertigstellung der Wohngebäude ist bereits für Ende 2025 geplant, die Finalisierung der Außenanlagen soll im Frühjahr 2026 erfolgen.
Westend: Bis Ende 2025 sollen die neuen Wohnungen fertig werden
Der großflächige Einsatz von Fertigbauteilen ermöglicht eine verhältnismäßig kurze Bauzeit und sorgt für eine weniger belastende Bauphase für die Anwohner, mit geringerer Staub- und Lärmentwicklung als auf vergleichbaren Baustellen, wie die Bauherren mitteilten.
Am Tag des Spatenstichs fanden auch zwei Mieterinformationsveranstaltungen statt, bei denen Bauherr Heimstaden gemeinsam mit dem Architekten Jan Wiese die Bestandsmieter umfangreich über das Bauprojekt am Spandauer Damm informierte und viele Fragen beantwortete.
Baustellenbelastung soll für Anwohner so gering wie möglich gehalten werden
Gerrit Sperling versprach, dass die Belastung während der Bauzeit für die Nachbarn der Baustelle sowie die Bestandsmieterinnen und -mieter möglichst gering gehalten werde.
Sperling betonte, dass der Neubau einen Mehrwert für alle schaffe – sowohl für die zukünftigen Bewohner, die ein neues Zuhause finden, als auch für die bestehenden Mieter, deren Wohnumfeld verbessert und verschönert werde. Auf den Allgemeinflächen sollen neue, für alle im Quartier nutzbare Spielflächen, Fahrradstellplätze und Grünräume entstehen.
Weitere Bilder zum Projekt findet Ihr hier:
Quellen: Heimstaden, Architektur Urbanistik Berlin, Wikipedia, Jan Wiese Architekten GmbH, Perdomo GmbH, MSB Bauausführungen GmbH
Newsletter
Abo-Modell
Neue Artikel
2. November 2024
[…] Schon im Juli wurde dann der erste Spatenstich für den Bau von insgesamt 85 neuen Mietwohnungen gef…. Heimstaden besitzt auf dem Grundstück bereits ein Gebäudeensemble mit 273 Wohneinheiten an der Adresse Spandauer Damm, Meiningenallee und Gotha-Allee, die sogenannte „Wohnanlage am Ruhwaldpark“. Die bestehende Wohnbebauung aus den 1950er Jahren wird nun durch zwei Baukörper mit jeweils sechs und elf Geschossen ergänzt, in denen insgesamt 85 neue Mietwohnungen entstehen sollen. […]