Zwischen Fischerhüttenstraße und Sven-Hedin-Straße sind in Berlin-Zehlendorf 130 neue Wohnungen, die von der landeseigenen HOWOGE realisiert wurden, fertiggestellt worden. Die Mietwohnungen sind mittlerweile bezugsfertig, erste Bewohner sind im neuen Quartier bereits eingezogen.
© Fotos: ENTWICKLUNGSSTADT BERLIN
Text: Björn Leffler
Zwischen Sven-Hedin-Straße und Fischerhüttenstraße wird in Berlin-Zehlendorf, in unmittelbarer Nähe zum Ernst-Reuter-Sportfeld, ein von der HOWOGE sowie von der Pandion AG verantwortetes Wohnungsbauprojekt umgesetzt.
Die landeseigene HOWOGE sollte 130 Wohnungen realisieren, Pandion weitere 150. Die Pandion AG ist in Berlin bereits in mehreren, anderen Projekten involviert. So errichtet das Unternehmen in Friedrichshain das Projekt “Pandion Midtown” oder realisiert den “Ostkreuz Campus” im Rudolfkiez, ebenfalls in Friedrichshain.
Zehlendorf: HOWOGE und Pandion AG errichten gemeinsam 280 Wohnungen
In Zehlendorf hat sich die Pandion AG mit der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaft zusammengetan, um das Wohnquartier partnerschaftlich zu entwickeln und neuen Wohnraum im Südwesten Berlins zu schaffen.
Die HOWOGE hat ihren Teil des Projekts mittlerweile fertiggestellt, die neue Wohnanlage mit ihren 130 Mietwohnungen wurde wie geplant im August 2024 fertiggestellt, erste Bewohnerinnen und Bewohner sind mittlerweile auf dem Gelände eingezogen.
HOWOGE errichtete 130 Wohnungen, Miete: 6,60 EUR pro Quadratmeter
Der neu gesäte Rasen ist an der ein oder anderen Stelle noch etwas dünn, die Spielgeräte auf dem zur Anlage gehörenden Spielplatz sind noch ganz neu, die Tischtennistafeln fast unbenutzt. Es ist sichtbar, dass die letzten Arbeiten an der neuen Wohnanlage erst vor kurzem erfolgt sind.
Die 130 Wohnungen, die das Land Berlin durch HOWOGE errichten lässt, werden zu 50 Prozent für Einstiegsmieten ab 6,60 Euro pro Quadratmeter angeboten – und sind entsprechend begehrt.
Sven-Hedin-Straße: Auch eine Kita in Holzmodulbauweise ist geplant
Damit wird ein ausgesprochen günstiges Mietwohnungsangebot in einer der teuersten Wohnlagen Berlins entstehen. Nach Angaben der Wohnungsbaugesellschaft sollen die 130 Mietwohnungen ab August 2024 bezugsfertig sein.
Nicht nur Wohnungen sind auf dem Gelände geplant, auch eine Kita soll entstehen. Diese soll in Holzmodulweise errichtet werden und Platz für rund 50 Kinder bieten. Darüber hinaus soll eine Parkfläche angelegt werden, auf einer Fläche von knapp 9.000 Quadratmetern.
HOWOGE wollte mehr Geschosse errichten, der Bezirk lehnte ab
Diese Bauvorhaben gehören allerdings zum privat finanzierten Teil des Projekts und wurden bislang noch nicht begonnen. Pandion will das Projekt nach eigener Auskunft bis 2025 abschließen – ein ambitionierter Zeitplan, wenn man das Baufeld aktuell sieht. Denn auf dem Baufeld sind bislang nicht einmal vorbereitende Maßnahmen erkennbar. Der Zeitplan dürfte also deutlich veraltet sein.
Die vergleichsweise niedrige Gebäudehöhe der einzelnen Wohnhäuser soll sich harmonisch in das bereits bestehende Umfeld einfügen. Ursprünglich hatte die HOWOGE geplant, die Wohnhäuser auf seinem Teil des Grundstücks höher zu bauen, was allerdings im Stadtplanungsausschuss des Bezirks Steglitz-Zehlendorf abgelehnt wurde.
Das neue Wohnquartier liegt am Ernst-Reuter-Sportfeld und dem Fischtalpark
Zudem hat das Wohnhaus, welches direkt an der Sven-Hedin-Straße entstanden ist, eine architektonische Gestaltung erhalten, die sich stark an den bereits bestehenden Wohnhäusern orientiert. Damit setzt sich das Gebäude optisch von den in der “zweiten Reihe” entstandenen, modern gestalteten Wohnhäusern ab.
Den neuen Bewohnern wird es egal sein, da durch die neue Wohnanlage bezahlbare Mietwohnungen in sehr begehrter Lage entstanden sind. Direkt angrenzend an das neue Quartier befindet sich das Ernst-Reuter-Sportfeld, nur wenige Fußminuten entfernt die Grünanlage Fischtalpark.
Weitere Bilder zum Projekt findet Ihr hier:
Quellen: HOWOGE, Pandion AG, Architektur Urbanistik Berlin, Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf, ABG Real Estate Group
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2. November 2024