Mit der Grundsteinlegung für das Projekt „Zwieseler Hof“ in Karlshorst möchten die wvm Gruppe und GOLDBECK ein klares Zeichen für zukunftsfähiges Wohnen in der Hauptstadt setzen: 321 neue Wohnungen, eine Kita sowie zahlreiche Stellplätze sollen in den kommenden zwei Jahren entstehen.

Bis 2027 sollen hier in Karlshorst 321 Wohnungen in modularer Bauweise, eine Kita und weitere infrastrukturelle Einrichtungen entstehen. / © Foto: Markus Braumann© Visualisierung: Render Vision
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Am 27. März 2025 wurde in Berlin-Karlshorst der Grundstein für das Wohnprojekt „Zwieseler Hof“ gelegt. Rund 100 Gäste, darunter Vertreter aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft, nahmen an der feierlichen Zeremonie teil. Das Projekt umfasst 321 Wohnungen, darunter Eigentumswohnungen, Mietwohnungen und geförderte Wohnräume, sowie eine neue Kita. Besonders betont wurde von den Beteiligten die Verantwortung für eine nachhaltige und durchdachte Stadtentwicklung.
Der Geschäftsführer der wvm Gruppe Berlin, Dr. Clemens Paschke, eröffnete die Veranstaltung mit einem Appell an die Bedeutung von Verantwortung im Wachstumsprozess der Stadt. Er betonte, dass nicht nur neue Gebäude geschaffen werden müssten, sondern auch Verantwortung für die Menschen, die Quartiere und die Prozesse übernommen werden müsse. Für ihn und das Team stehe dieses Projekt als symbolisches Fundament für eine zukunftsfähige Stadtentwicklung.
321 Wohnungen, eine Kita und infrastrukturelle Maßnahmen: Was in den nächsten zwei Jahren entstehen soll
Das Projekt „Zwieseler Hof“ entsteht auf einem ehemaligen Industriegelände in Lichtenberg und wird nicht nur 321 neue Wohnungen – 147 Eigentumswohnungen und 174 Mietwohnungen, davon 30 Prozent geförderter Wohnraum –, sondern auch eine Kita sowie umfassende infrastrukturelle Maßnahmen mit sich bringen. Auf dem rund 25.000 Quadratmeter großen Areal werden außerdem 800 Fahrradstellplätze und 120 Tiefgaragen-Stellplätze für Pkw geschaffen. Die Bauzeit ist auf rund zwei Jahre angesetzt.
Bezirksbürgermeister Martin Schaefer würdigte das Projekt als wichtigen Beitrag für die Stadtentwicklung von Karlshorst. Er unterstrich, dass der Neubau sowohl den Bedarf an Wohnraum als auch an sozialer Infrastruktur decken werde. Besonders positiv hervorgehoben wurde die Renaturierung und sinnvolle Nutzung der vorher versiegelten Fläche. Schaefer sprach sich für eine nachhaltige und zukunftsorientierte Entwicklung des Bezirks aus und gratulierte den Verantwortlichen zur Grundsteinlegung.
Modularer Bau in Lichtenberg soll Fokus auf Nachhaltigkeit setzen
Die Umsetzung des Projekts erfolgt durch den Baupartner GOLDBECK, ein Unternehmen, das für seine modulare und nachhaltige Bauweise bekannt ist. Dietmar Rekow, Niederlassungsleiter bei GOLDBECK, erklärte, dass die Verwendung von modularen Bauelementen es ermögliche, schnell und effizient moderne Wohnhäuser zu errichten, die den hohen Anforderungen an Nachhaltigkeit gerecht werden.
David Fischer, Geschäftsführer der wvm Gruppe, betonte in seiner Ansprache die Bedeutung der Architektur für das Stadtbild. Das Quartier solle nicht nur funktional sein, sondern auch ein lebenswerter Raum für die Stadtbewohner.
WVM wird in Berlin noch zwei weitere Wohnprojekte in Kooperation mit der GOLDBECK GmbH umsetzen
Die WVM-Gruppe ist in Berlin noch an weiteren Standorten mit dem Thema Wohnungsbau aktiv. Neben den genannten Projekten arbeitet sie an zusätzliche Vorhaben in der Pistoriusstraße und in der Roelckestraße (beide Weißensee) sowie in der Bürgerstraße in Neukölln.
Die Zusammenarbeit zwischen wvm Gruppe und GOLDBECK wurde bereits 2024 auf der „EXPO REAL“ präsentiert und hat nun konkrete Formen angenommen. Im Rahmen dieses Partnerschaftsprojekts sollen bis 2026 insgesamt 413 Wohnungen entstehen.

Neubau von hochwertigen Wohnungen durch serielles Bauen – das wollen die WVM-Gruppe und die Goldbeck GmbH in einer Kooperation in Lichtenberg umsetzen. / © Visualisierung: Render Vision
Quellen: wvm Gruppe, GOLDBECK GmbH