An der Fasanenstraße in Berlin-Charlottenburg errichtet die Technische Universität Berlin zwei neue Gebäude für unterschiedliche Fachbereiche, die noch in diesem Jahr fertiggestellt werden sollen.

Eines von zwei neuen Gebäuden der TU Berlin wird derzeit an der Fasanenstraße in Berlin-Charlottenburg fertiggestellt. / © Foto: ENTWICKLUNGSSTADT BERLIN

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Text: Björn Leffler

 

Die Technische Universität Berlin trägt mit ihren aktuellen Bauprojekten maßgeblich zur Transformation des Stadtraums am Rande der City West bei. In wenigen Jahren soll auf einem Grundstück an der Hertzallee, unweit des Bahnhofs Zoologischer Garten, ein modernes Hochhausquartier entstehen.

Basierend auf dem städtebaulichen Entwurf des Büros Yellow Z & bgmr Landschaftsarchitekten soll dort ein urbaner Campus mit universitären Nutzungen, Büros und Wohnungen entstehen. Rund 150.000 Quadratmeter Geschossfläche sollen bei dem Bauvorhaben entstehen.

Hochhausquartier wird nördlich der Hertzallee entstehen

Die zukünftige Nutzung des Geländes wird gemischt sein. Für die Technische Universität Berlin sind unter anderem ein neues,  “KI-Tower” genanntes Hochhaus, Physiklabore und eine Science-Galerie vorgesehen. Weitere geplante, TU-nahe Nutzungen sind studentisches Wohnen und Gästewohnungen.

Während sich dieses Projekt noch im Planungsstatus befindet, ist ein anderes bereits weit vorangeschritten: An der Fasanenstraße in Charlottenburg werden derzeit zwei neue Gebäude für die TU Berlin errichtet. Es entsteht ein Neubau für den Fachbereich Mathematik und ein neues Gebäude für das Interdisziplinäre Zentrum für Modellierung und Simulation (IMoS).

Die neuen Gebäude entstehen auf einer Campuserweiterung

Die funktionalen Gebäude entstehen auf der Campuserweiterung Ost der Technischen Universität, die sich zwischen Fasanenstraße und Müller-Breslau-Straße befindet. Derzeit läuft bereits der Innenausbau in beiden Gebäudeteilen, auch der Abschluss der Fassadenarbeiten ist steht kurz bevor.

Grundlage für das Erweiterungsprojekt bildet der städtebauliche Masterplan des “Campus Ost”. Die Neubauten entstehen auf getrennten Baufeldern als solitäre Baukörper in direkter Nachbarschaft zueinander.

Abschluss des Bauprojekts wird für 2024 erwartet

Das Raumprogramm des Neubaus für Mathematik umfasst eine Nutzungsfläche von knapp 15.000 Quadratmetern. Neben großen Hörsälen und zentralen Lehrbereichen sind in diesem Gebäude unter anderem eine Fachbibliothek, eine Cafeteria und ein großer Anteil Büroflächen für die Lehrkräfte geplant.

Das Nutzungskonzept des Forschungsneubaus für das “IMoS” ist deutlich kleiner dimensioniert und umfasst eine Nutzungsfläche von rund 6.000 Quadratmetern. Hier sind 3D-Labore, Rechnerräume, die Graduiertenschule sowie Büro- und Besprechungsräume für die Forschung und den interdisziplinären Austausch vorgesehen. Das gesamte Ensemble soll im Laufe des Jahres 2024 fertig gestellt werden. Insgesamt wird das Projekt rund 142 Millionen Euro kosten.

 

Weitere Bilder zum Projekt findet Ihr hier: 

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