Der Estrel-Tower in Neukölln nimmt immer deutlichere Formen an. Besonders auffällig ist mittlerweile die markante, abgeschrägte Spitze, die von verschiedenen Blickwinkeln gut zu erkennen ist. Auch die Fassade sorgt für spannende Lichtspiele und zeigt je nach Tageszeit unterschiedliche Nuancen.
© Fotos: ENTWICKLUNGSSTADT
Mit jedem Baufortschritt wird das Erscheinungsbild des Estrel-Towers deutlicher. Besonders die abgeschrägte Spitze des 176 Meter hohen Hochhauses ist inzwischen aus verschiedenen Perspektiven gut zu erkennen. Sie verleiht dem Gebäude eine markante Silhouette, die sich von anderen Hochhäusern der Stadt abhebt.
Der Baufortschritt scheint weitestgehend planmäßig zu verlaufen: Nach der vermutlich baldigen Fertigstellung des Rohbaus gehen die Arbeiten an der Fassade und im Inneren des Gebäudes zügig voran. Auch auf den angrenzenden Baustellen herrscht reges Treiben. Die umliegenden Gebäude des Estrel-Komplexes werden ebenfalls weiterentwickelt und in das Gesamtprojekt integriert.
Fassade des Estrel-Towers reflektiert das Sonnenlicht in unterschiedlichen Nuancen
Ein weiteres architektonisches Merkmal, das zunehmend ins Auge fällt, ist die Fassade des Towers. Sie ist mit Aluminium-Finnen versehen, die je nach Blickwinkel und Tageszeit unterschiedliche Lichtreflexionen erzeugen. Im Morgenlicht erscheint die Oberfläche des Hochhauses oft kühl und metallisch, während sie in der Abendsonne warme Goldtöne annimmt.
Laut Projektverantwortlichen soll die spezielle Fassadengestaltung jedoch nicht nur für eine unverwechselbare ästhetische Wirkung sorgen, sondern auch funktionale Vorteile mit sich bringen: Die Aluminium-Finnen reduzieren die Sonneneinstrahlung auf die Fensterflächen, was den Energieverbrauch für die Klimatisierung senken soll.
Neuköllner Großbaustelle in vollem Betrieb: Arbeiten an Nebengebäuden schreiten voran
Nicht nur am Hauptturm, sondern auch an den angrenzenden Gebäuden des Estrel-Komplexes wird intensiv gearbeitet. Hier entstehen unter anderem ein großer Veranstaltungsbereich und Büroflächen. Die Integration dieser Gebäude in das Gesamtprojekt schreitet sichtbar voran, sodass das Areal nach der Fertigstellung als funktionale Einheit genutzt werden kann.
Die Bauarbeiten laufen trotz der Herausforderungen durch Winterwetter und hohe Windstärken weiter. Die Projektverantwortlichen gehen davon aus, dass das Hochhaus im Laufe des Jahres weiter Gestalt annimmt und bald sein finales Erscheinungsbild zeigt.
Quellen: Berliner Morgenpost, Estrel Berlin, Architektur Urbanistik Berlin, Wikipedia, webcam-profi.de, Deutsches Architektur Forum, RBB, Barkow Leibinger Architekten