Am östlichen Stadtrand Berlins, im Bezirk Marzahn-Hellersdorf, realisiert das landeseigene Wohnungsbauunternehmen STADT UND LAND gemeinsam mit dem Projektentwickler Kondor Wessels einen Neubau mit insgesamt 137 Mietwohnungen. In diesem Jahr sollen die ersten Mieterinnen und Mieter einziehen – nun hat der Vertrieb der Wohnungen begonnen.

Hoch hinaus in Ahrensfelde: STADT UND LAND schafft neuen Wohnraum an der östlichen Berliner Stadtgrenze. Nun steht der Vertrieb der Mietwohnungen kurz bevor. / © Visualisierung: Kondor Wessels Bouw Berlin GmbH
© Visualisierungen: Kondor Wessels Bouw Berlin GmbH
Am östlichen Stadtrand Berlins, im Bezirk Marzahn-Hellersdorf, realisiert das landeseigene Wohnungsbauunternehmen STADT UND LAND einen Neubau mit insgesamt 137 neuen Mietwohnungen. Im Juni 2024 wurde Richtfest für das Projekt gefeiert, welches unweit des S-Bahnhofs Ahrensfelde entsteht.
Umgesetzt wird das Projekt vom Unternehmen Kondor Wessels. Auf einem ehemaligen, ungenutzten Parkplatz entsteht seit Ende 2023 ein elfstöckiges Hochhaus, das mit seinen Ein-bis-Fünf-Zimmer-Wohnungen bald ein Zuhause für unterschiedliche Mietparteien bieten soll. Nun hat STADT UND LAND verkündet, dass der Vertriebsstart für das neue Wohnhaus unmittelbar bevorsteht.
STADT UND LAND: Ab April können sich Interessierte für die neuen Wohnungen bewerben
Wohnungssuchende haben bald die Möglichkeit, sich für neue Mietwohnungen der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaft in der Rabensteiner Straße 44a zu registrieren. So ist laut STADT UND LAND der Vermietungsbeginn der insgesamt 137 Wohnungen für April 2025 geplant.
Das elfgeschossige Wohngebäude entsteht unweit der Landesgrenze zu Brandenburg, und soll im dritten Quartal 2025 vollständig bezugsfertig sein.
137 landeseigene Mietwohnungen entstehen auf ehemaligem Parkplatz
122 der 137 Wohnungen, also rund 90 Prozent, sollen laut Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen als Sozialwohnungen vertrieben werden. 69 Wohnungen sind zudem barrierefrei konzipiert.
Für die geförderten Wohnungen soll eine Nettokaltmiete von 6,60 Euro pro Quadratmeter fällig werden, für die übrigen Wohnungen verlangt das Unternehmen STADT UND LAND nach eigenen Angaben 11,50 Euro.
Stadtentwicklungssenator Christian Gaebler (SPD), sagte im Rahmen des Richtfestes: „Das ist ein vorbildhaftes Projekt. Nicht nur, weil fast 90 % der Wohnungen Sozialwohnungen sind. Auch weil wir bauen, ohne zu versiegeln: Auf einem nicht genutzten Parkplatz entsteht neuer Wohnraum und indem wir hoch bauen, minimieren wir den Flächenverbrauch.“
Am östlichen Stadtrand Berlins sind weitere Wohnungsprojekte im Bau
Das Bauvorhaben der STADT UND LAND ist nicht das einzige Wohnungsbauprojekt in diesem Stadtraum. Das Immobilienunternehmen Bonava plant am Grenzverlauf Berlin-Marzahn / Ahrensfelde (Brandenburg) den Bau von 231 neuen Wohnungen. Das zukünftige Wohnquartier soll den Namen „Ahrensfelder Obstwiesen“ tragen.
Die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft HOWOGE lässt zurzeit einen sechsgeschossigen Neubau in der Wittenberger Straße 40 entstehen. Das Areal liegt nur wenige Straßenzüge vom Projekt der STADT UND LAND entfernt. Von den dort geplanten 133 neuen Wohnungen werden rund die Hälfte vom Land Berlin gefördert.
Quellen: STADT UND LAND, Berliner Zeitung, Kondor Wessels Bouw Berlin GmbH