Am östlichen Stadtrand Berlins, im Bezirk Marzahn-Hellersdorf, realisiert das landeseigene Wohnungsbauunternehmen STADT UND LAND einen Neubau mit insgesamt 137 Mietwohnungen. Im kommenden Jahr sollen die ersten Mieterinnen und Mieter einziehen.
© Visualisierung Titelbild: Kondor Wessels Holding GmbH
Text: Björn Leffler
Am östlichen Stadtrand Berlins, im Bezirk Marzahn-Hellersdorf, realisiert das landeseigene Wohnungsbauunternehmen STADT UND LAND einen Neubau mit insgesamt 137 neuen Mietwohnungen. Kürzlich wurde Richtfest für das Projekt gefeiert, welches unweit des S-Bahnhofs Ahrensfelde entsteht.
Umgesetzt wird das Projekt vom Unternehmen Kondor Wessels. Auf einem ehemaligen, ungenutzten Parkplatz entsteht seit Ende 2023 ein elfstöckiges Hochhaus, das mit seinen Ein-bis-Fünf-Zimmer-Wohnungen bald ein Zuhause für unterschiedliche Mietparteien bieten soll.
137 landeseigene Mietwohnungen entstehen auf ehemaligem Parkplatz
122 der 137 Wohnungen, also rund 90 Prozent, sollen laut Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen als Sozialwohnungen vertrieben werden. 69 Wohnungen sind zudem barrierefrei konzipiert.
Die Fertigstellung des Wohnungsbauprojektes soll bis zum kommenden Jahr erfolgen, dann sollen auch die ersten Mieterinnen und Mieter in den Neubau einziehen können.
Marzahn: Fertigstellung des Wohnprojekts soll bis 2025 erfolgen
Für die geförderten Wohnungen soll eine Nettokaltmiete von 6,60 Euro pro Quadratmeter fällig werden, für die übrigen Wohnungen verlangt das Unternehmen STADT UND LAND nach eigenen Angaben 11,50 Euro.
Stadtentwicklungssenator Christian Gaebler (SPD), sagte im Rahmen des Richtfestes: “Das ist ein vorbildhaftes Projekt. Nicht nur, weil fast 90 % der Wohnungen Sozialwohnungen sind. Auch weil wir bauen, ohne zu versiegeln: Auf einem nicht genutzten Parkplatz entsteht neuer Wohnraum und indem wir hoch bauen, minimieren wir den Flächenverbrauch.”
Am östlichen Stadtrand Berlins sind weitere Wohnungsprojekte im Bau
Das Bauvorhaben der STADT UND LAND ist nicht das einzige Wohnungsbauprojekt in diesem Stadtraum. Das Immobilienunternehmen Bonava plant am Grenzverlauf Berlin-Marzahn / Ahrensfelde (Brandenburg) den Bau von 231 neuen Wohnungen. Das zukünftige Wohnquartier soll den Namen „Ahrensfelder Obstwiesen“ tragen.
Die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft HOWOGE lässt zurzeit einen sechsgeschossigen Neubau in der Wittenberger Straße 40 entstehen. Das Areal liegt nur wenige Straßenzüge vom Projekt der STADT UND LAND entfernt. Von den dort geplanten 133 neuen Wohnungen werden rund die Hälfte vom Land Berlin gefördert.
Quellen: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen, Kondor Wessels Holding GmbH, STADT UND LAND Wohnbauten-Gesellschaft mbH
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