In Marzahn wächst ein modernes Wohnquartier: Die DEGEWO hat vier neue Wohngebäude mit 180 Wohnungen fertiggestellt. Mit barrierefreiem Wohnraum, einem geplanten Spielplatz und einer nachhaltigen Bauweise soll der Bezirk Marzahn-Hellersdorf weiter aufgewertet werden.
© Visualisierung Titelbild: Bollinger + Fehlig Architekten GmbH
Die Wohnungsbaugesellschaft DEGEWO hat in der Max-Herrmann-Straße in Marzahn vier neue Mehrfamilienhäuser fertiggestellt. Die Gebäude befinden sich im Bereich der südlichen Ringkolonnaden und umfassen insgesamt 180 Mietwohnungen, ergänzt durch eine Tiefgarage mit etwa 50 Stellplätzen sowie drei Gewerbeeinheiten. Mit einem geplanten Kinderspielplatz und barrierefreiem Wohnraum will das Quartier ein modernes und inklusives Lebensumfeld bieten.
Geförderter Wohnraum und vielfältige Wohnungsgrößen
Die Wohnungen sind zwischen 32 und 110 Quadratmeter groß und wollen Wohnmöglichkeiten für unterschiedliche Lebensentwürfe bieten – von Singles über Familien bis hin zu Seniorinnen und Senioren. Besonders hervorzuheben ist, dass die Hälfte der Wohnungen gefördert wurde. Diese Einheiten werden zu einer Nettokaltmiete ab 6,70 Euro pro Quadratmeter vermietet.
Alle Wohnungen verfügen über Fußbodenheizung sowie einen Balkon und wurden nach dem energetischen Standard KfW 55 gebaut, was einen geringen Energieverbrauch und Nachhaltigkeit garantieren soll. Ebenfalls soll es einen hohen Anteil an barrierefreien Wohnungen geben.
Zukunft in Marzahn: Lebensqualität durch soziale und grüne Infrastruktur
Die Fertigstellung des Projekts soll die aktive Entwicklung des Bezirks Marzahn-Hellersdorf unterstreichen. Wie die ehemalige Bezirksbürgermeisterin Dagmar Pohle schon 2020 erklärte, erlebt der Bezirk seit geraumer Zeit einen Bauboom, wie es ihn seit Jahrzehnten nicht mehr gegeben hat. Dabei werde nicht nur Wohnraum geschaffen, sondern auch ein attraktives Lebensumfeld gestaltet. Projekte wie das Quartier an der Max-Herrmann-Straße sind beispielhaft dafür, wie modernes Bauen und soziale Verantwortung miteinander verbunden werden können.
Neben dem Neubau will sich der Bezirk auch durch seine sozialen und grünen Angebote auszeichnen. Erholungsmöglichkeiten, wie die umliegenden Parks, und eine gut ausgebaute Infrastruktur möchten sowohl Alteingesessenen als auch Zugezogenen ein lebenswertes Umfeld bieten.
Max-Hermann-Straße: Ein Quartier für eine vielfältige Nachbarschaft?
Das Wohnungsprojekt der DEGEWO zielt darauf ab, Menschen mit unterschiedlichen Lebensstilen und Bedürfnissen zusammenzubringen. Ob alleinstehend, als Familie oder im Ruhestand – das Quartier will eine Vielfalt an Wohnungsgrößen und ein Umfeld bieten, das Begegnungen und ein gutes Miteinander fördert. Mit diesen Ansätzen zeigt sich, dass moderne Stadtentwicklung nicht nur auf Quantität, sondern vor allem auf Qualität setzen will.
Quellen: BATEG, Berliner Woche, Bollinger + Fehlig Architekten, DEGEWO