Am morgigen Dienstag lädt der AIV zu einer weiteren Veranstaltung im Rahmen der Veranstaltungsreihe “immer modern!”. Die Autorenlesung „Stadt der Fußgänger, Flaneure und Wanderer. Wie Berliner Schriftsteller ihre Straßen erkunden“ – mit David Wagner und Andreas Bernard – schildern nächtliche Eindrücke aus einer menschenleeren Stadt während der Corona-Zeit und spiegeln seine wachsende Faszination für Gebäude des Beton-Brutalismus wider.

© Visualisierung: Architekten- und Ingenieurvereins zu Berlin-Brandenburg e.V. (AIV)

© Foto Titelbild: IMAGO / Seeliger
Text: Björn Leffler

 

Am morgigen Dienstag, den 8. Oktober, lädt der Architekten- und Ingenieurvereins zu Berlin-Brandenburg e.V. (AIV) zu einer weiteren Veranstaltung im Rahmen der Veranstaltungsreihe “immer modern!“. Die Autorenlesung „Stadt der Fußgänger, Flaneure und Wanderer. Wie Berliner Schriftsteller ihre Straßen erkunden“ – mit David Wagner und Andreas Bernard findet ab 19 Uhr in der Papierhalle des Wasmuth Verlags in der Axel-Springer-Straße 43 statt.

David Wagners Streifzüge führen durch das Berlin der Hauptstraßen und ruhigen Nebenstraßen bis in die äußeren Bezirke wie Spandau und Tegel. Seine Erzählungen fangen zufällige Begegnungen am Straßenrand ein, schildern nächtliche Eindrücke aus einer menschenleeren Stadt während der Corona-Zeit und spiegeln seine wachsende Faszination für Gebäude des Beton-Brutalismus wider.

Stadt der Fußgänger, Flaneure und Wanderer: Texte aus über 100 Jahren Stadtgeschichte

Die seit 2001 entstandenen Stadtbetrachtungen Wagners werden durch Texte von Schriftstellern wie Walter Benjamin und Siegfried Kracauer ergänzt, die in der Weimarer Republik ihre Skizzen und Essays über das städtische Leben verfassten. Diese Texte liest Andreas Bernard, der zudem eine Einführung in die „Denkbilder“ der Autoren gibt. In der Papierhalle des Wasmuth Verlags ist derzeit übrigens auch die Ausstellung „Atmosphären und Stoffwechsel — Straßenfotografie im Berlin der 2020er Jahre“ zu sehen, über die wir bereits zuvor berichtet hatten.

David Wagner und Andreas Bernhard lesen Texte in der Papierhalle des Wasmuth Verlags

David Wagner, geboren 1971 in Bonn, debütierte mit dem Roman „Meine nachtblaue Hose“. 2023 erschienen unter dem Titel „Ich geh’ so gern durch diese Stadt“ seine gesammelten Berlin-Geschichten, und im August 2024 der Roman „Verkin“ (Rowohlt Verlag GmbH).

Andreas Bernard, 1969 in München geboren, lehrt Kulturwissenschaften an der Leuphana-Universität Lüneburg und schreibt im Kulturressort des SPIEGEL. Zu seinen jüngsten Veröffentlichungen zählen „Die Kette der Infektionen: Zur Erzählbarkeit von Epidemien seit dem 18. Jahrhundert“ (2023) und „Der Trost der Flipper“ (2024), erschienen bei J.G. Cotta’sche Buchhandlung Nachfolger GmbH | Klett-Cotta Verlag.

 

8. Oktober 2024
Autorenlesung „Stadt der Fußgänger, Flaneure und Wanderer. Wie Berliner Schriftsteller ihre Straßen erkunden“
19.00–20.30 Uhr, Papierhalle des Wasmuth Verlags, Axel-Springer-Straße 43, 10969 Berlin

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Quellen: Architekten- und Ingenieurvereins zu Berlin-Brandenburg e.V. (AIV), Berlin 2070 gGmbH, Wasmuth Verlag

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  1. Philipp 7. Oktober 2024 at 10:28 - Reply

    ….”lädt der Architekten- und Ingenieurvereins zu Berlin-Brandenburg e.V. (AIV)”

    …”und spiegeln seine wachsende Faszination für Gebäude des Beton-Brutalismus wider.”…

    Wieso habe ich hier nur ein Deja-vu? Muss ich mir tatsächlich nicht geben. Man kennt ja bereits die Überzeugung der hiesigen Architektur-“Experten”…

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