Nach zwölf Jahren Planungsarbeit startet nun mit dem Bau des Quartiers “Neulichterfelde” eines der größten Wohnungsbauvorhaben Berlins. Zunächst werden Bäume gefällt, um Platz für die zukünftigen Baufelder zu schaffen und die Baustellen einzurichten.

Nun geht es also los: Die ersten bauvorbereitenden Maßnahmen für die Realisierung des Quartiers “Neu-Lichterfelde” haben ganz im Südwesten Berlins begonnen. / © Visualisierung: Groth Gruppe

© Fotos: ENTWICKLUNGSSTADT BERLIN
© Visualisierungen: Groth Gruppe

Text: Stephanie Engler

 

Nach zwölf Jahren intensiver Planung hatte der Stadtplanungsausschuss Steglitz-Zehlendorf im März diesen Jahres den Bebauungsplan für das Wohnungsbauprojekt “Neulichterfelde” genehmigt. Nun hat die Bauvorbereitung für das Quartier im äußersten Südwesten Berlins begonnen. Vor zwei Monaten wurde das Baurecht für das Wohngebiet am Rande von Lichterfelde Süd erteilt, und jetzt werden die ersten Schritte zur Umsetzung unternommen.

Zunächst werden Bäume gefällt, um Platz für die zukünftigen Baufelder zu schaffen und die Baustellen einzurichten. „Wir freuen uns, dass es nun losgeht. Stück für Stück wird das neue Quartier entstehen und damit dringend benötigter Wohnraum für Berlin geschaffen“, erklärt Thomas Groth, Geschäftsführer der Groth-Gruppe, die das Areal vor zwölf Jahren erworben hat.

Schritt für Schritt: Bauvorbereitungen und erste Mietwohnungen in Sicht

Die Bauvorbereitungen werden etwa anderthalb Jahre in Anspruch nehmen, in denen die Tiefbauarbeiten durchgeführt und alle notwendigen Leitungen verlegt werden. Im ersten Bauabschnitt entstehen am S-Bahnhof Lichterfelde Süd die ersten Mietwohnungen. Später wird der Stadtplatz mit Wohn- und Geschäftshäusern realisiert.

Im zweiten Abschnitt plant das Land Berlin den Bau einer neuen Grundschule mit Sportplatz. Der Bereich, der derzeit als Weg vom S-Bahnhof zum ehemaligen Mauerstreifen dient, wird sich bald in eine Baustelle verwandeln und ist dann nicht mehr zugänglich.

Zukunftsorientierte Entwicklung in Lichterfelde: Wohn- und Nutzflächen im neuen Quartier

Auf dem etwa 100 Hektar großen Gelände des ehemaligen US-Truppenübungsplatzes sind in den nächsten acht bis zehn Jahren auf einer Fläche von 36 Hektar rund 2.000 Wohnungen, darunter 540 Sozialwohnungen, 1.540 Miet- und Eigentumswohnungen sowie 420 Reihen- und Doppelhäuser geplant.

Zudem entstehen zwei Hochhäuser, eine Grundschule, Sportanlagen, Kitas, Straßen und Grünflächen. Auch Büroflächen, Arztpraxen und Geschäfte für die Nahversorgung sind geplant. Um die zusätzlichen Fahrzeuge, die das neue Quartier mit sich bringt, aufzunehmen, wird die Kreuzung an der Osdorfer Straße umgebaut und der Landweg ausgebaut. Auch eine neue Buslinie soll das Stadtviertel an das öffentliche Verkehrsnetz anbinden.

 

Weitere Bilder zum Projekt findet Ihr hier: 

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Quellen: Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf, Groth Gruppe, Der Tagesspiegel, Architektur Urbanistik Berlin, Berliner Morgenpost

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