Vom einst verschlafenen Dorf zur boomenden Flughafenstadt – Schönefeld wächst rasant, und der Trend hält unvermindert an. Neue Wohnquartiere wie die „Neue Mitte Schönefeld“ am Schönefelder Rathaus zeigen, wie stark sich die Gemeinde in den vergangenen Jahren verändert hat.

Mit der Eröffnung des Flughafens BER begann eine neue Ära für Schönefeld. Große Wohnprojekte wie die „Neue Mitte“ des Unternehmens BUWOG prägen das neue Gesicht der einst ländlichen Gemeinde. / © Foto: ENTWICKLUNGSSTADT

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Vor rund 30 Jahren war Schönefeld eine landwirtschaftlich geprägte Gemeinde mit nicht mehr als 6.000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Die Kommune hatte das Image einer Schlafstadt mit wenig attraktiven Wohn- und Freizeitangeboten.

Dies ist längst vorbei. Mittlerweile leben rund 20.000 Menschen in der Gemeinde Schönefeld, zudem pendeln täglich weitere 17.000 Menschen in die Ortschaft, die dem nahegelegenen Flughafen für viele Jahre seinen Namen gab. Und die Tendenz ist weiterhin deutlich steigend.

Seit der Eröffnung des „BER“ erlebt Schönefeld einen Bauboom

Die Zeiten der verschlafenen Gemeinde an der südöstlichen Stadtgrenze Berlins sind spätestens seit der Eröffnung des Flughafens BER lange vorbei. Mittlerweile erlebt Schönefeld einen wahren Bauboom sowohl von Wohnimmobilien als auch von Gewerbeprojekten.

Bürgermeister Christian Hentschel (Parteilos) sagte vor einigen Jahren gegenüber der DPA:Schönefeld wird ein cooler Ort. (…) Hier entsteht eine Stadt auf der grünen Wiese.“ Hentschel ist in den vergangenen Jahren von zahlreichen regionalen und bundesweit agierenden Medien interviewt worden. Denn Schönefeld gehört zu den am stärksten wachsenden Gemeinden der Bundesrepublik.

In den kommenden Jahren sollen viele Wohnungsbauprojekte umgesetzt werden

Der Hauptstadtflughafen BER, immerhin drittgrößter deutscher Airport, war Ende Oktober 2020 nach neun Jahren Verzögerung in Betrieb gegangen. Damit einher ging ein lang erwarteter Immobilienaufschwung nicht nur in der Gemeinde Schönefeld sondern im gesamten sogenannten „Boomkorridor Südost“ der Hauptstadtregion.

Um dem erwarteten, weiteren Bevölkerungszuwachs in der Gemeinde Schönefeld Rechnung zu tragen, sollen in den kommenden Jahren zahlreiche weitere Bauvorhaben realisiert werden, während andere mittlerweile fertiggestellt worden sind.

BUWOG realisiert das Projekt „Neue Mitte Schönefeld“ am Rathaus

Eines dieser Wohnprojekte ist das vom Immobilienentwickler BUWOG verantwortete Projekt „Neue Mitte Schönefeld“, welches direkt am Rathaus Schönefeld entstanden ist und bis auf wenige Außenarbeiten mittlerweile fertiggestellt wurde.

Rings um das Rathausgebäude, zwischen Hans-Grade-Allee und Rathausgasse, ist in drei Bauabschnitten das Quartier aus dem Boden gewachsen. Insgesamt 333 Eigentumswohnungen wurden hier errichtet.

„Neue Mitte Schönefeld“: 333 Eigentumswohnungen für das Berliner Umland

Realisiert wurden Ein- bis Vier-Zimmer-Wohnungen, die in zwei Ringbauten und zwei zentralen „City-Villen“ untergebracht werden. 286 Pkw-Stellplätze sind ebenfalls Teil des Projekts, welches Ende des vergangenen Jahres baulich abgeschlossen wurde – jedenfalls was die Wohnhäuser betrifft. Der dritte und letzte Bauabschnitt ist mittlerweile auch fertig geworden.

Alle Wohnungen sind mit einem Balkon oder einer Terrasse ausgestattet, die günstigste Wohnung ist laut Bauherren derzeit ab 438.000 Euro zu haben. Dafür erwirbt man eine Wohnung mit vier Zimmern und knapp 100 Quadratmetern. Diese Wohnungen befinden sich im dritten Bauabschnitt, die Wohnungen der beiden vorher abgeschlossenen Bereiche sind laut BUWOG-Angaben bereits vollständig verkauft worden.

 

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Quellen: BUWOG, Der Tagesspiegel, Architektur Urbanistik Berlin

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